DalaiLotta schrieb:Wenn ich aber einen Vertag für die Nutzung von deren Kulturgut habe, ist es völlig legitim, dass dieser Vertrag für die gesamte Gruppe gilt. Da gibt es kein automatisches "zu viel", das dann in ein Gegenteil umschlagen könnte.
Es wäre einfach gut, diesen "Vertrag" zu haben, wenn schon von dem Kulturgut profitiert wird,
ungeachtet irgendwelcher einzelnen "Gespräche auf Augenhöhe".
Von solchen Verträgen würde Deutschland sicherlich profitieren und ordentlich Geld scheffeln (z.b. von China), schließlich wurde ja ziemlich viel exportiert wie z.b. Kommunismus das ja eine Idee von Karl Marx ist, der in Trier geboren wurde.
Sinnvoller wäre es aber das diejenigen die die Kultur aneignen verantwortungsbewusst und respektvoll mit den Leuten die das erfunden haben umgehen und aus den Lehren lernen wenn man eben schlechte Erfahrungen wie in der DDR damit gemacht hat.
DalaiLotta schrieb:Die "Augenhöhe" ist für Begegnungen zwischen Individuen nötig (eigentlich auch ganz egal, ob die aus unterschiedlichen Gruppen kommen...) Und da ist es auch immer eine Sache, die von beiden erfüllt werden muss (da gingen wir auseinander, @navi12.0 weil ein von Rassismus, bzw. Diskriminierung betroffener eben nicht gezwungen ist, sich mit wem zu unterhalten, dem er erst erklären muss, in welchem Kontext er eigentlich lebt.
Trotzdem würde er davon profitieren können, wenn es gerechte Verträge über die Nutzung der Kulturgüter gäbe.
Wie immer die aussehen würden...)
Es kommt bei den Diskussionen mehr auf die eigene MEinung an. Denen sind doch Indianer gar nicht wichtig, sonst würden schon längst Gelder fließen anstatt Worte. Zusätzlich haben Indianer auch unterschiedliche Meinungen bezüglich des Themas, es werden aber nur die interviewt, die denen nach dem Mund reden.
Kultur sollte für jeden verfügbar sein. Dass irgendwelche Gruppen unterdrückt sind, ist ein ganz anderes Thema und hat mit Menschenrechten zutun. Wenn Indianer irgendwo unterdrückt werden, dann sollte man das unabhänig vom Thema behandeln.
Zudem sind wie schon so oft gesagt laut vielen spirituellen Lehren die Kultur sowieso göttlich oder von höheren (göttlichen) Wesen inspiriert und gehört wenn es jemandem gehört dann den höheren Wesen und nicht den Leuten.
Das Problem ist halt das diese Skeptikertrolle, die das Thema kulturelle Aneignung puschen, im Moment die MAcht haben und deswegen hat das Thema kulturelle Aneignung soviel Einfluß. Das ist aber nichts anderes als eine missverstandene Lehre.
Aber wie gesagt würde Deutschland (Österreich, Schweiz usw.) davon profitieren und Geld scheffeln, das würde wiederum uns noch mehr Luxus geben als ohnehin schon geben.
sacredheart schrieb:Also zB wenn eine Integrationsbeauftragte des Bundestages eines Schmähpreis namens 'Kartoffel' als abwertende Fremdbezeichung für Deutsche verleiht? So in etwa?
Bei Politik und Medien geht es oft um Macht, da ist kaum mal jemand der vereinend wirkt und versucht Konflikte zu lösen. Wenn die Konflikte gelöst werden würden, wüden sie ihren Job verlieren, deswegen ist das nicht ihr Ziel.
Diese Leute arbeiten oft mit Feindbildern und Pauschalisierungen über Gruppen . Sie hat auch wohl auch nur den Job bekommen, weil sie kontrovers ist und die Bevölkerung spaltet, da solche Leute eben von vielen Leuten in den Medien gepusht werden. ( Teile und herrsche). Viele Medien brauchen Kontroversen damit sie Geld verdienen und die machen es immer wieder da dieses Prinzip funktioniert.
sacredheart schrieb:Eine Gruppe mit Charakterzügen zu belegen, muss noch lange kein Rassismus sein. Es sei denn , es wäre auch rassistisch, den Schwaben Fleiss und Sparsamkeit / Geiz zuzuschreiben.
Das ginge mir denn doch zu weit, die Schwaben als von Rassismus Verfolgte darzustellen.
Es gib eine Menge Charakterzuschreibungen, die man gegenüber Gruppen tätigt, die nichts mit Rassismus zu tun haben, wie der einsilbige Ostfriese, der trinkfreudige Bayer, der Engländer mir morbidem Humor, der lebenslustige Latino, der melancholische Portugise etc.
AUßerdem wird doch nicht die Individualität geleugnet. Wenn manden Ostfriesen grundsätzlich eine gewisse Wortkargheit attestiert, leugnet man doch nicht samt und sonders, dass es da auch ne Quasselstrippe geben kann.
Das ist doch nicht sämtlich Rassismus.
Es spielt ja eigentlich auch keine Rolle wie man es nennt. Pauschalisierungen sollte man möglichst vermeiden.
Das Rassismus zu nennen wird auch nur gemacht, da man mehr Medienaufmerksamkeit bekommt, wenn man andere des Rassismus beschuldigt, also wenn man das Wort Rassismus vermeidet. Der Teil ist Blödsinn, da gebe ich dir REcht.
Es gibt ja auch z.b. Wörter wie Grammarnazi für Leute, die sehr auf Rechtschreibung wert legen. Mit solchen unangemessenen Übertreibungen erreicht man aber eher, dass Menschen sich missverstanden sehen, als dass das Problem gelöst wird. Für die Politik oder für Medien generiert sowas aber Leserschaft oder Aktivisten, die für die Partei kämpfen.