Das Pilgern nach Aleppo oder: hipper Katastrophentourismus?
13.01.2017 um 09:33@Kältezeit
So sehe ich es auch.
Der Solidaritätsmarsch als solcher trägt auch eine große Symbolkraft mit sich: die Pilger richten ihren Blick in die Richtung Aleppos und wenden sich Syrien zu. Das ist jetzt pathetisch ausgedrückt, trifft es aber, wie ich finde.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es verrückt ist; ich würde es nicht machen - zumindest nicht bis zum Schluss um dann auf IS und Konsorten zu stoßen, als Geisel genommen zu werden und/oder erschossen oder geköpft zu werden.
Die Pilger machen es aus freien Stücken. Ihr Marsch ist aus einem gewissen Gefühl der Hilflosigkeit geboren. Das respektiere ich sehr und verfolge ihren Weg.
Ansonsten bin ich der Meinung, dass die freiwillige Hilfe in Flüchtlingsheimen, die Arbeit mit Flüchtlingskindern (Hausaufgabenbetreuung, Vorlesen), die Übernahme einer "Patenschaft" um bei Behördengängen etc. zu helfen oder unsere Kultur kennenzulernen eine wunderbare Möglichkeit ist, seine Solidarität und sein Mitgefühl zu zeigen.
So sehe ich es auch.
Kältezeit schrieb:...hat man dann nicht schon viel erreicht?Doch. Und genau darum geht es. Sie erregen Aufmerksamkeit und regen zum Nachdenken an. Auch, wenn dabei herauskommt, dass man es bescheuert findet und als lebensmüde erachtet.
Der Solidaritätsmarsch als solcher trägt auch eine große Symbolkraft mit sich: die Pilger richten ihren Blick in die Richtung Aleppos und wenden sich Syrien zu. Das ist jetzt pathetisch ausgedrückt, trifft es aber, wie ich finde.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es verrückt ist; ich würde es nicht machen - zumindest nicht bis zum Schluss um dann auf IS und Konsorten zu stoßen, als Geisel genommen zu werden und/oder erschossen oder geköpft zu werden.
Die Pilger machen es aus freien Stücken. Ihr Marsch ist aus einem gewissen Gefühl der Hilflosigkeit geboren. Das respektiere ich sehr und verfolge ihren Weg.
Ansonsten bin ich der Meinung, dass die freiwillige Hilfe in Flüchtlingsheimen, die Arbeit mit Flüchtlingskindern (Hausaufgabenbetreuung, Vorlesen), die Übernahme einer "Patenschaft" um bei Behördengängen etc. zu helfen oder unsere Kultur kennenzulernen eine wunderbare Möglichkeit ist, seine Solidarität und sein Mitgefühl zu zeigen.