Das Pilgern nach Aleppo oder: hipper Katastrophentourismus?
18.01.2017 um 21:36@amerasu
Im Kriegsgebiet selbst ist nicht viel zu machen. Ich denke da eher daran, hier in Deutschland zu helfen. Flüchtlinge aufnehmen, in den Lagern ehrenamtlich helfen, Seelsorgen, sich mit den Kindern beschäftigen, Deutschkurse geben, helfen die Flüchtlinge zu integrieren. Das ist Hilfe, die auch etwas bringt, nicht wenn man 3000km durch die Landschaft rennt. Solche Hilfe wird immer gebraucht und kommt auch dort an, wo sie ankommen soll. Ich möchte das hier zitieren, weil es mir sehr passend vorkam:
Im Kriegsgebiet selbst ist nicht viel zu machen. Ich denke da eher daran, hier in Deutschland zu helfen. Flüchtlinge aufnehmen, in den Lagern ehrenamtlich helfen, Seelsorgen, sich mit den Kindern beschäftigen, Deutschkurse geben, helfen die Flüchtlinge zu integrieren. Das ist Hilfe, die auch etwas bringt, nicht wenn man 3000km durch die Landschaft rennt. Solche Hilfe wird immer gebraucht und kommt auch dort an, wo sie ankommen soll. Ich möchte das hier zitieren, weil es mir sehr passend vorkam:
Thief schrieb am 13.01.2017:Was wollen die da? Die Menschen vor Ort haben dort alle Mühe ihre eigenen Familienmitglieder in Sicherheit zu bringen als dass sie noch so einen Klotz am Bein in Form von einigen naiven Träumern aus Deutschland bräuchten. Ganz nüchtern betrachtet werden sie den Menschen da unten sicher keine große Hilfe sein (sofern sie überhaupt wirklich in Aleppo ankommen sollten) denn die haben derzeit gewiss andere Sorgen.Ich bewundere den Mut und die Willenskraft der Wanderer, die das bis zum Schluss durchziehen wollen, aber es kommt mir so vor, als ob keiner von denen richtig wüsste, was sie dort erwartet. Mit viel Pech werden sie erschossen. Und wem hat das dann was gebracht?