@borabora Wodurch werden nach Deiner Auffasung deren Empfindungen verletzt?
@Kältezeit Ob etwas Sinn macht oder nicht, erfährt man ja meist erst hinterher
:)Aber etwas zu tun, in welcher Form auch immer, Position zu beziehen, nicht einfach nur hören und mit den Schultern zucken, das ist doch mehr, als die meisten von uns tun.
Wenn dann aber mal jemand einen Ausfall wagt, irgendetwas tut, dass mehr ist, als einfach nur zu reden, dann sind ganz schnell ganz weit vorne diejenigen, die - aus welchen Gründen und welcher Kenntnis auch immer heraus - das Ganze zum Scheitern verurteilen.
Ja, vielleicht waren alle Demos auf denen jeder von uns schon mal war, im Endeffekt sinnlos, haben vor Ort nichts verändert. Aber sie haben in unseren Köpfen etwas verändert. Man geht nicht für etwas auf die Straße, dass einen nicht in irgendeiner Form bewegt. Es bewegt einen, es führt zum Austausch mit den Menschen, die man dort trifft.
Es ist ein hohes Gut, dass wir hier in Deutschland die Freiheit haben für unsere Meinung auch öffentlich einzustehen, Platz zu beanspruchen.
Warum wird es so belächelt, so klein gemacht, dass es da jemanden gibt, der auf das Unrecht in Aleppo auf seine Art Einfluss nehmen will?
Ich muss das nicht gut finden, es kann mir vollkommen egal sein. Aber warum es klein reden? Warum es lächerlich machen, es zum Selbstzweck erklären?
Ja, möglicherweise bringt es rein gar nichts. Vielleicht bleibt von der ganzen Aktion nichts außer ein paar Blasen an den Füßen.
Aber vielleicht auch mehr. Einfach, weil Menschen ins Gespräch kommen. In der Vorbereitung, auf dem Weg, womöglich sogar vor Ort. Wer weiß, was vielleich politisch plötzlich möglich ist, weil da ein "paar Gutmenschen" auf dem Weg sind, vielleicht sogar ankommen.
Keiner weiß, ob diese Aktion einen wie auch immer gearteten Erfolg hat. Was ich nicht verstehe, warum so viele - zumindest nach den Kommentaren hier - noch nicht einmal bereit sind einer Idee auch nur Raum zu geben.