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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

553 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Eric, Euskirchen, Lebensgefährlich Verletzt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.09.2016 um 20:00
@KillingTime
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Versuch mal, dich von deinen eigenen Vorstellungen des Begriffs "Provokation" zu lösen. Versuche, kulturrelativistisch zu denken. Dann wirst du feststellen, dass auch andere Handlungen, etwa das "Gucken", für gewisse Menschen eine Provokation darstellen. Es kann tatsächlich ausreichen, jemanden anzugucken, damit derjenige sich provoziert fühlt ("was guggsu? ich mach disch Messa").

Ich behaupte nicht, dass so ein Fall hier vorliegt. Da es aber solche Fälle gibt, ist ganz schwer einzuschätzen, ob der Täter, etwa durch wiederholtes Verlieren beim Kartenspiel, sich provoziert gefühlt haben könnte.

Justizminister Heiko Maas plant ja sogar eine Änderung des Mordparagraphen dahingehend, dass es nicht mehr als Mord gilt oder geringer bestraft wird, wenn der Täter sich provoziert gefühlt haben könnte:
Ach lass doch bitte mal die Kultur weg. Oder ist überhaupt shchon klar, aus welcher der Angreifer kam?

Es ging bei dem streit um yugioh karten, weil der geschädigte dauernd gewonnen hat. Und danach haben die ihn verprügelt.
Sowas kenn ich aus meiner Schulzeit auch noch, undzwar unter deutschen.
Is zwar nix dabei passiert, hätte es aber genausogut.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.09.2016 um 20:02
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Oder ist überhaupt shchon klar, aus welcher der Angreifer kam?
Ich dachte es wurde schon vor mehreren Seiten gepostet das die Angreifer Deutsche waren..?


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.09.2016 um 20:02
@shionoro

Du musst genauer lesen. Da steht mit keiner Silbe, dass der Angreifer einer anderen Kultur angehört haben soll.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.09.2016 um 20:03
@KillingTime
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Das hast du richtig erkannt. Die laschen Bestrafungen kommen ja nicht von ungefähr, sondern man möchte, dass das Volk nach dem Leviathan (der Staatsgewalt) verlangt. Das Verlangen nach einem starken Staat muss übermächtig werden, das erleichert den Übergang in einen Polizeistaat ganz enorm.

In der Schweiz gibt es da schon Fortschritte:
Und warum dauert das so lange? Meinste, damals in der restriktiveren gesellschaft der 60er wäre das schwerer umzusetzen gewesen? Im gegenteil.
Auch gesellschaften mti todesstrafe verlangen nach härteren strafen.

__________
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Du musst genauer lesen. Da steht mit keiner Silbe, dass der Angreifer einer anderen Kultur angehört haben soll.
In jedem fall ging es nicht um gucken, es ging um karten. Und um die hat man sich auch beim pokemon hype geprügelt


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.09.2016 um 20:03
@kutulus
@d.fense
Einzelne gewalttätige Schüler gibt es an fast jeder Schule, und es ist gut möglich dass die Schule insgesamt trotzdem kein Gewaltproblem hat, wenn Konflikte normalerweise anders gelöst werden können.
Eine vollkommen konfikt- und gewaltfreie Schule gibt es nicht. Das ist etwas, was Schüler an Schulen lernen sollten, wie sie mit solchen Situationen umgehen sollen. Im Idealfall bringen sie das schon aus dem Kindergarten mit, aber man muss das als Heranwachsender auch immer wieder üben.

@kutulus
Wenn Du die Zustände in den USA für nicht vergleichbar hältst, warum schlägst Du dann hier USA-Methoden vor?
Zitat von kutuluskutulus schrieb:Dennoch kann man durch Waffenkontrolle zumindest die Hemmschwelle erhöhen
Ich behaupte, dass man dadurch den Schülern das Gefühl gibt, dass sie nur durch Kontrolle von außen und nicht durch eigenes Sozialverhalten Aggressionen in den Griff bekommen. Stell noch Securities zu dem Lehrern auf den Schulhof, hänge Kameras auf und sie fühlen sich wie potentielle Verbrecher.
Zitat von kutuluskutulus schrieb:es gehört erheblich mehr dazu einen Menschen mit Händen und Füßen zu töten, als mit einer wie auch immer gearteten Waffe. Ich gehe mal davon aus, dass heute nicht alle 12-Jährigen moderne Rambos mit Nahkampfausbildung sind.
Hätten sie die, wüssten sie, was sie lassen sollten.
Um jemanden zu töten, genügt ein Hieb auf die falsche Stelle, und wenn Kinder Kinder töten, dann oft ohne reguläre Waffen. Mal ist es ein Stein, mal die Faust ... manchmal hat man es mit einem anderen Gewaltpotential zu tun, als bei der Schulhofrauferei. Manchmal knallt einer "nur" mit dem Kopf unglücklich auf einen Bordstein.
Verletzungen und Tode verhindert man mit Training in Sozialverhalten und konsequenten Reaktionen auf Gewalt, nicht mit Überwachung.
Zitat von kutuluskutulus schrieb:Das soziale Umfeld scheint mir immer noch die beste Prävention
Das stimmt, aber das schafft man eben nicht mit einem Sicherheitskonzept wie dem einer Einrichtung für Schwererziehbare in den 70ern. Dann entläd sich die Gewalt eben auf dem Schulweg, am Wochenende auf dem Spielplatz, im Kiez.
Zitat von kutuluskutulus schrieb:In der Schule, in die ich gegangen bin, hätte man beim geringsten Verdacht denjenigen und seine Sachen durchsucht und hätte anschließend die Polizei gerufen. Das tragen von Waffen scheint aber dort, zumindest wenn man die Aussagen des Jungen aus dem RTL-Interview hört, eher die Regel zu sein, als die Ausnahme.
Fragt sich, a) ob die Lehrer das mitbekommen haben, dass Waffen mitgebracht wurden,
b) ob Maßnahmen ergriffen wurden und
c) welche und ...
d) ein Interview mit einem Kind ist noch nicht aussagekräftig, was die Häufigkeit solcher Fälle angeht.
Zitat von kutuluskutulus schrieb:Wir haben als Gesellschaft nun mal die Wahl. Eine freie Gesellschaft ist immer anfälliger für Gewaltdelikte. Es ist doch so: wenn jeder Waffen hat, muss jeder Waffen haben, um sich vor denen zu schützen, die Waffen haben.
Ist das so? Wir haben als freie Gesellschaft eine sehr niedrige Kriminalitätsrate und es gibt sehr wenige Waffen.
Irgendwie scheint das unlogisch.
Zitat von kutuluskutulus schrieb:Mir ist ein bewaffneter Lehrer lieber, als eine hilfose Meute, die sich von einem Irren mit Schusswaffen abschlachten lässt. Man kann vielleicht nicht verhindern, dass mal einer austickt, aber die Konsequenzen wären sicher weniger dramatisch. Mir wären weniger Waffen zwar lieber, aber einen Irren halten auch die schärfsten Waffengesetze nicht auf. Hat man doch beim Amokläufer in München gesehen.
Heilandsblechle, was hast Du eigentlich für eine Vorstellung vom Schulalltag und von der Häufigkeit von Amokläufen? Andererseits ist jede Waffe im Schulgebäude eine Gefahrenquelle, das sollte einem auch klar sein.
Und wenn ein Amokläufer sich dann hinter anderen Schülern verschanzt ... Lehrer sollen ihren Lehrerjob machen, und nicht den von ausgebildeten Einsatzkommandos.
Zitat von kutuluskutulus schrieb:Hätte man im vorliegenden Fall richtig gehandelt, dann wäre dieses Kind schon von der Schule entfernt worden, denn es gab ja ein Bestreben der Eltern in diese Richtung. Es wurde allerdings von den verantwortlichen Organen geflissentlich ignoriert, was diese unnötige Tat in letzter Konsequens erst ermöglichte.
Wenn jedes Elternbestreben zur Suspendierung anderer Schüler führen würde ....
Es gab Prügeleien, der Junge war aggressiv. Ob und wie im Detail falsch reagiert wurde, das würde ich nicht vorschnell beurteilen wollen. Hinterher ist man immer schlauer .... hinterher wurde auch der totgeschlagenen Tugce vorgeworfen, dass sie den Typen provoziert hatte. Der auch schon polizeibekannt war.
Zitat von kutuluskutulus schrieb:Und last but not least geht nicht darum, ob ich oder jemand anderes für oder gegen etwas ist. Das dient nur ideologisch motivieren Schlammschlachten, bei denen sich jede Seite moralisch über die andere stellt. Aus solchen Diskussionen halte ich mich lieber raus, denn für mich sind Ideologien nichts weiter als Hirngespinste.
Es war Dein Vorschlag, also bist Du für etwas. Man kann in einer Gesellschaft nicht sein, ohne für oder gegen etwas zu sein, und nicht jede Meinung ist Ideologie.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.09.2016 um 20:05
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Mord verjährt nie. Und wenn man über 14 ist, kann man noch belangt werden.
Das stimmt nicht. Es gilt das Alter zur Tatzeit. Und da war er nun mal strafunmündig auf Grund seiner mangelnden Reife in diesem Alter. Er wird reifer und älter, aber er kann für diese Tar auch mit 14 nicht belangt werden.


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27.09.2016 um 20:09
@Ilvareth
Tatsächlich? Dass da absolut gar nichts passiert, kann ich mir nicht vorstellen.

Das würde bedeuten, dass jeder unter 14 immun gegen das Gesetz wäre. Ob das so sein kann?


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.09.2016 um 20:11
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Das würde bedeuten, dass jeder unter 14 immun gegen das Gesetz wäre. Ob das so sein kann?
Was genau verstehst du an "Strafunmündigkeit" nicht?


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27.09.2016 um 20:11
@kutulus
Zitat von kutuluskutulus schrieb:Hätte man im vorliegenden Fall richtig gehandelt, dann wäre dieses Kind schon von der Schule entfernt worden, denn es gab ja ein Bestreben der Eltern in diese Richtung. Es wurde allerdings von den verantwortlichen Organen geflissentlich ignoriert, was diese unnötige Tat in letzter Konsequens erst ermöglichte.
Ich würde hier niemanden ohne genaue Kenntnis der Situation ein Ignorieren unterstellen. Es ist nicht so einfach, einen Schüler mal auf der Stelle aus einer Schule zu weisen. Ich wäre zwar sehr dafür, aber die Gesetzeslage ist nun mal so, dass Schüler das Recht auf Unterricht haben. Und das hängt nicht davon ab, wie nett sie sich benehmen.
Ich würde dieses Recht ja davon abhängig machen, wie sich jemand in einer Gruppe aufführt, aber, wie gesagt, dem ist nicht so. Was auf der anderen Seite durchaus verständlich ist, denn sonst könnte man ja umgekehrt jeden, den man nicht möchte, aus Schulen und dem Bildungssystem mobben.

Und solange ein Kind keine ernsthafte Bedrohung für andere darstellt, passiert auch nichts. Nur Raufen oder blödes Reden, ja selbst Bedrohen, ist keine ernsthafte Bedrohung.
Es kommt auch darauf an, ob solche Vorfälle bezeugt oder nur gemunkelt sind.

Traurig, aber wahr, es muss immer erst etwas Schlimmes passieren, bevor gehandelt werden kann. Andrerseits auch irgendwie logisch, wie sonst sollte man handeln? Ich kann nicht einfach prophylaktisch willkürlich Leute oder gar Kinder wegsperren, bevor klar ist, dass es überhaupt nötig wäre.

Und soweit ich das jetzt verfolgt habe, ist es ist immer noch geklärt, was genau vorgefallen ist. Oder zumindestens wir wissen es nicht. Es ist, wie Du schon meintest, ja durchaus auch möglich, dass der Streit vom Opfer ausging und es einfach Pech hatte, da es alleine gegen zwei war.

Außerdem kennen wir ja auch das Phänomen, dass man unverletzt aus einer wüsten Prügelei entkommen kann, aber genauso durch einen einzigen dummen Schlag oder Tritt, und sei es, weil man deshalb ungünstig fällt, sich eine schwere Verletzung zuziehen kann.

Man sollte, bevor die Sachlage nicht zur Genüge geklärt ist, nicht den Fehler begehen, nur aus Mitleid mit dem Verletzten zu urteilen, und aufgrund der Schwere der Verletzung ein Opfer automatisch als unschuldig und seine Widersacher als gewollt böse betrachten.


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27.09.2016 um 20:13
@sunshinelight
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Das würde bedeuten, dass jeder unter 14 immun gegen das Gesetz wäre. Ob das so sein kann?
Doch, dem ist hierzulnade so. Du solltest Dich mal mit der Gesetzeslage vertraut machen.

Ich finde aber, dieses Altersgrenze sollte endlich revidiert werden.


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27.09.2016 um 20:13
Zitat von shionoroshionoro schrieb:warum dauert das so lange?
Was soll lange dauern?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Meinste, damals in der restriktiveren gesellschaft der 60er wäre das schwerer umzusetzen gewesen?
Es wäre unklug gewesen, direkt nach der Nazizeit einen weiteren Polizeistaat zu errichten. Erstmal mussten die alten autoritären Strukturen zerschlagen werden. Das war Aufgabe der 68er. Jetzt, wo der Antiautoritarismus seine hässlichen verfaulten Früchte zeigt, steuert man entgegen. Das geht natürlich nicht innerhalb weniger Jahre. Es braucht seine Zeit, um eine Sättigung zu erreichen. Zum Beispiel hat man den rechtsradikalen Sumpf der 90er über 20 Jahre hinweg trockengelegt. Sowas dauert eben, bis hin zu biologischen Lösungen (die jugendlichen Skinheads von einst sind heute erwachsene Familienväter ohne rebellisches Potential).

Dafür ist heute eine neue Generation nachgewachsen, die mehrheitlich internationalistisch, multikulturalistisch und mit geringer Affinität zum Patriotismus erzogen wurde. Anders lässt sich die neoliberale Agenda (no borders, no nations) nicht durchsetzen.


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27.09.2016 um 20:13
@FF
Klar, üben. Schimpfen, rangeln, schubsen. Blaue Flecke, Kratzer. Aber unter Aufsicht.
Keine Gefängniswärter, keine Einlassdurchsuchungen aber auch keine "toten Winkel".

Es sind ja keine "funktionierenden" Klassen die der Klassenleiter kennt und in kontrolliertem Raum für 5 Minuten alleine lässt sondern die ganze Schule.

Daß eine Eskalation 14 jähriger ungesehen passiert darf in einer Pause nicht passieren.
Wenn es solche unüberschaubaren Winkel gibt müssen die baulich verändert werden oder Aufsicht abgestellt werden.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.09.2016 um 20:14
@Nerok
Ich glaube daran, dass selbst diese "Strafunmündigkeit" seine Grenzen haben muss.

Stell dir mal vor, was so ein 14-Jähriger alles machen kann, wenn er das ausnutzt.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.09.2016 um 20:15
@off-peak
ach ja? Wieso? Weil Kinder jetzt früher erwachsen sind, früher sittlich und geistig gereift?


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.09.2016 um 20:19
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Versuche, kulturrelativistisch zu denken. Dann wirst du feststellen, dass auch andere Handlungen, etwa das "Gucken", für gewisse Menschen eine Provokation darstellen.
Ist das nicht letzendlich total wurst, wovon sich ein 12-Jähriger provoziert fühlt? Wieso soll ich hier "kulturrrelativistisch" denken? Gesellschaft, Eltern und Schule haben Regeln aufzustellen, die für alle gleichermaßen gelten. Schule ist ein Ort gemeinsamer rechte und Pflichten, da hat niemand ein Mädchen zu prügeln, weil sie einen zu kurzen Rock trägt, oder einen Jungen, weil er Glück beim Kartenspiel hatte ... alle haben mit Provokationen umzugehen zu lernen.
Trotzdem muss die Schule auf die Bedürfnisse und Eigenheiten aller Schüler eingehen, also den einen Aggressions-Bewältigung anzubieten, den anderen Schutz und vielleicht Selbstverteidigungs-Kurse, allen zusammen Projekte, in denen sie zusammen arbeiten müssen und den Lehrern alle Unterstützung und Fortbildung, die sie brauchen, wenn sie nicht klar kommen. Und genauso wie Schüler, die sich trotz aller Maßnahmen nicht einfügen können, müssten Lehrer gehen, die nicht lernen, mit Schülern (und Eltern) umzugehen.


@KillingTime
Du hast eine falsche Vorstellung von antiautoritärer Erziehung. Leider geht das den meisten so und ich kann nur immer wieder Wiki zitieren und verlinken:
Anders als bei der permissiven und der vernachlässigenden Erziehung, bei denen die Eltern ebenfalls wenig oder keine Autorität ausüben, handelt es sich nicht lediglich um einen Erziehungsstil, sondern um eine umfassende und theoretisch begründete Erziehungsphilosophie, der explizit pädagogische Ziele, Normen und Leitbilder zugrunde liegen.
Wikipedia: Antiautoritäre Erziehung
Auch kann ich sehr empfehlen, die Bücher von A.S.Neill zu lesen.


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27.09.2016 um 20:19
@Tussinelda
Das hat damit nichts zu tun.
Wer was dermaßen verbockt, muss dafür geradestehen.

Das bringen einem die Eltern bei und der Staat handelt dann anders. Jawoll, so macht alles einen Sinn. (Sarkasmus)


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27.09.2016 um 20:27
@sunshinelight

Ich finde gut, dass einige meinen, der Junge habe überhaupt keine Konsequenzen zu tragen, ohne irgendwas über die Einrichtungen für Kinder und Jugendliche zu wissen. Da geht man so wunderbar unvoreingenommen ans Thema ran und kann den Finger in die Wunde legen, dass der Staat nichts macht.
Fragt sich bloß, wofür all die stationären und anderen Einrichtungen sind ...
https://www.socialnet.de/branchenbuch/2353.php
Naja, aber das sind sicher nur Kuschelgruppen, kenntmanja.


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27.09.2016 um 20:27
@sunshinelight
ach so, es geht aber bei dem Gesetz nur bedingt darum, was man beigebracht bekommt, sondern in wie weit man für seine Handlungen überhaupt verantwortlich sein kann. In wie weit man die geistige und sittliche Reife hat, das Unrecht einer Tat einzusehen und danach zu handeln. Bei unter 14 jährigen oder auch über 14 bis zum 17 Lebensjahr kann das Vormundschaftsgericht eingreifen und Erziehungshilfe oder Fürsorgeerziehung anordnen. Es ist also nicht so, dass nix passiert.


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27.09.2016 um 20:29
Zitat von FFFF schrieb:Wieso soll ich hier "kulturrrelativistisch" denken?
Weil ich dich für positiv eingestellt gegenüber dem Multikulturalismus halte und Kulturrelativismus nun mal die Basis für eine multikulturelle Gesellschaft darstellt. Beispiel: wenn Aische ein Kopftuch trägt, dann ist das aus kulturrelativistischer Sicht gut.
Zitat von FFFF schrieb:Schule ist ein Ort gemeinsamer rechte und Pflichten, da hat niemand ein Mädchen zu prügeln, weil sie einen zu kurzen Rock trägt
So siehst du das und so sehe ich das. Nur ist das eben kein Cultural Relativism. Kulturell relativ ist es, wenn jemand die Ansicht vertritt, dass Mädchen nicht in die Schule gehen sollten und diese seine Ansicht von der Politik akzeptiert wird.
Zitat von FFFF schrieb:die Schule auf die Bedürfnisse und Eigenheiten aller Schüler eingehen, also den einen Aggressions-Bewältigung anzubieten, den anderen Schutz und vielleicht Selbstverteidigungs-Kurse
Ich hoffe, ich komme hier nicht zu weit offtopic, nur schien es mir wichtig, diese Punkte anzusprechen.


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27.09.2016 um 20:31
@Tussinelda
Mit 14 weiß man aber, dass man Menschen nicht tötet oder fast tötet. Oder mit 12

@FF
Siehst du, ich sagte doch, ich kann mir nicht vorstellen, dass gar nichts passiert.


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