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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

553 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Eric, Euskirchen, Lebensgefährlich Verletzt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.10.2016 um 16:38
@petiteMorte
Zitat von petiteMortepetiteMorte schrieb:Und es sind immer nur dieselben 4 Schüler die Ärger machen und nicht nur unseren(aber den halt bevorzugt) drangsalieren..
Und sie werden es bleiben, wenn die Schulleitung zu faul oder zu feige ist, etwas zu unternehmen. Denn dürfen tut sie. Man kann kann in jedem Fall die Polizei holen und die Eltern anzeigen. Eigentlich sollte die Schulleitung für ein gesundes Schulklima sorgen.
[/quote] "was wollen Sie von mir, ich bin für das was hier passiert gar nicht zuständig"
Dabei ging es mal wieder um eine Prügelattacke im Schulflur![/quote]
Inkompetent oder korrupt (faul oder politisch motiviert).


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.10.2016 um 16:44
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Man kann kann in jedem Fall die Polizei holen und die Eltern anzeigen.
Weswegen kann man die Eltern anzeigen? § 666 StGB, versagen bei der Erziehung?

Mal im Ernst. Maßnahmen gegen diese Schüler kann man sicher erzwingen. Aber nicht, indem man die Eltern anzeigt (jedenfalls nicht, solange sie keine Täter oder Teilnehmer an den Taten ihrer Sprösslinge sind), sondern in dem man die Aufsichtsbehörde einschaltet, wenn Gespräche mit der Schulleitung nichts fruchten. Genau dafür gibt es die Aufsichtsbehörden.
Die man übrigens auch gerichtlich zum Handeln zwingen kann, wenn diese wiederum rechtswidrig nicht einschreiten (was aber eher die Ausnahme sein dürfte).


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.10.2016 um 16:51
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Gott schütze uns vor den "Gesetzesgooglern" Die sind fast noch schlimmer als die "was-habe-ich-für-eine-Krankheit-Googler" :) Damit triffst du einen wunden Punkt bei mir
So pauschal würd ich das nicht sehen, man kann beispielsweise sich die aktuelle Seite des zuständigen Landesbildungsministeriums ergooglen und dort sind dann die neuesten Erlasse als PDF ebenso verfügbar wie das aktuelle Landesschulgesetz.. ist wie an der Schule ;)
zwischen "rangeln" und "rangeln" gibt es genauso Unterschiede wie zwischen "googlen" und "googlen"

@off-peak
die Guteste sitzt dort nur noch ihre Zeit bis zur Pensionierung ab.. ist noch eine von den gaaaaaaaanz "Alten"
Aber da dürfte es nun einiges an Abzügen hageln..
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb: sondern in dem man die Aufsichtsbehörde einschaltet, wenn Gespräche mit der Schulleitung nichts fruchten. Genau dafür gibt es die Aufsichtsbehörden.
Die man übrigens auch gerichtlich zum Handeln zwingen kann, wenn diese wiederum rechtswidrig nicht einschreiten (was aber eher die Ausnahme sein dürfte).
Eben die umgangssprachliche Dienstaufsicht.. hat sich ja bei unserem Fall nun auch eingeschaltet und da konnte mich Frau Schulleiterin auch Mittags halb 1 wütend anrufen was mir denn einfiele.
Aber den Arzt und mich als mein Sohn von den 4 zur Treppe gezerrt und runtergestoßen wurde konnte sie aber nicht anrufen, nein da bin ich nachmittags als mein Kind heimkam zur Notaufnahme, Ergebnis diverse Prellungen, angebrochenens Handgelenk und 14 Tage krankgeschrieben.

Reaktion der Schule: Wie lang ist er Krankgeschrieben, es stehen Klassenarbeiten an..
Konsequenzen für die 4 - keine, wie immer!


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.10.2016 um 16:55
@petiteMorte
Der Grund, warum Schulen sich damit schwer tun, ist (neben dem Nichtwahrhabenwollen) schlicht der Umstand, dass es aufwändig ist und dass es dem Renommee schadet. Solange es irgenwie geht, versucht der eine oder andere Schulleiter das auszusitzen. Gerade bei Grundschulen regelt sich das ja relativ schnell von alleine.

Leider ist das für betroffene Eltern kein angenehmer Zustand (und für die Kinder erst recht nicht). Da bleibt nur der Griff zu härteren Bandagen, wenn die Schulleitung uneinsichtig ist. Du hast es ja richtig gemacht und sie zu der Erkenntnis gezwungen.
Wünschenswert wäre es gewesen, wenn es nicht dazu hätte kommen müssen. Aber so ist die Welt. Manchmal.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Glück mit der nächsten Schule. Oder einfach weniger Pech.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.10.2016 um 17:02
Je mehr man durchgehen lässt, umso schlimmer wird es. Der vermeintliche Zeit- und Renommegewinn bei den ersten Mal Augen zudrücken rächt sich schnell. zumal ein(e) solche(r) Direktor(in) unheimlich schnell an Respekt verliert. In jedermann´s Augen, nicht nur in denen der Täter.
Früher oder später wird so eine Schule erst mal richtig Imageschwierigkeiten kriegen, und solche Schulleiter auch, falls sie nciht disziplinär betraft werden.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.10.2016 um 17:09
@kleinundgrün
Der "gute" Ruf ist jetzt schon hinüber, wir sind ja nicht die einzigsten die da Probleme haben..

Unser Glück ist, dass zwei-Minuten-Fußweg, eine Grundschule wiedereröffnet wurde, die Einzugsschule ist und die Kinder nicht mehr mit dem Bus in die übernächsten Einzugsgebiete verteilt werden müssen.. auf diese wechselt unserer jetzt :)
er und 10 andere werden die erste 4 Klasse bilden und sind alle aus der direkten Nachbarschaft von daher kennt man sich
und weiß wer wie tickt ;) die 4 Raufbolde sind in diesem Fall zum Glück nicht von hier so ist zumindestens bis jetzt nachmittags Ruhe und Frieden :)

trotzdem dank ich dir :)

@off-peak
Imageschäden sind mir da nicht so wichtig, eher die Kinder, weil die müssen mit den Folgen der Untätigkeit leben..
und ja ich wünsch mir, dass da so manche Schulleitung mal schneller und kräftiger eins auf den Deckel kriegen würde


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.10.2016 um 17:33
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Der vermeintliche Zeit- und Renommegewinn bei den ersten Mal Augen zudrücken rächt sich schnell.
Völlig richtig.
Leider handeln Menschen nicht immer rational.

Aber Du hast recht, wenn eine Schule in dem Fall schnell und überlegt handelt, ist das für das Image eher ein Gewinn.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.10.2016 um 18:27
Es wird also so kommen wie ich befürchtet habe: Sobald der Kleine aus dem Krankenhaus entlassen ist, wird er in der Schule wieder auf die beiden Täter treffen und jeden Tag Angst vor ihnen haben müssen. Es sei denn, seine Eltern lassen ihn die Schule wechseln. Was ich täte.

@petiteMorte
Ich wünschte, ich könnte dir sagen, dass ich dir deine Geschichte nicht glaube. Leider tue ich es. Gut, dass dein Sohn die Schule wechseln kann!


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.10.2016 um 18:38
@AlteTante
Danke :) ja leider denkt man immer so etwas kann und darf es nicht geben doch die Erfahrung lehrte uns leider anderes..

Und es sind eben keine Einzelfälle wie die Erfahrung ebenfalls zeigt.. einige Schulen sind eben nur besser im "unter den Teppich kehren" und nur ganz wenige Schulen wie eine Gesamtschule hier in der Nähe können das Ruder rumreissen, was oftmals nur durch einen Wechsel der Schulleitung oder durch eben wie im Fall Eric durch Öffentlichkeit erreicht wird..

Ich drück dem Jungen alle Daumen, dass sich etwas ändert zum Besseren für ihn.

Für uns war und ist es ein harter Kampf aber zum Glück gibt es in den Schulämtern durchaus fähige und engagierte Mitarbeiter die uns mit Rat und Tat zur Seite standen und stehen :)
die gibt es auch nicht überall.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

27.10.2016 um 18:55
http://www.bild.de/regional/koeln/schlaegerei/junge-in-schule-verpruegelt-48398772.bild.html

Der nächste Einzelfall. Zumindest hier gibt es Konsequenzen.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

21.11.2016 um 22:39
http://www.rundschau-online.de/region/kreis-euskirchen/euskirchen/pruegelattacke-in-euskirchen-eric-hat-die-kinderklinik-verlassen-250212

Erik macht 6 Wochen Rehabilitation. Hoffen wir das er im neuen Jahr wieder am Unterricht teilnehmen kann ohne auf die Kopftreter zu treffen.
Laut Vater haben sich die Täter bisher nicht entschuldigt. Mit Reue haben sie es wohl nicht so.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

24.11.2016 um 00:41
@tuctuctuc
Eventuell.
Vielleicht werden sie aber auch nicht in die Nähe des Opfers gelassen.
Und eine Entschuldigung kann hier wohl auch nichts gerade biegen.
Vielleicht ist es besser, wenn sich Täter und Opfer erstmal nicht wieder sehen.
Alleine schon wegen der Trauma- oder Schockbewältigung des Opfers.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

24.11.2016 um 09:47
Lustig wie manche hier behaupten als 12 Jähriger könne man die Folgen einer Handlung wie dieser nicht abschätzen.
Das kann man sehr wohl.

Ich habe selbst in dem Alter über ein paar Jahre sehr unangenehme Erfahrungen mit Mitschülern machen müssen.
So unangenehm, dass Ich damals darüber nachdachte entweder mich selbst, oder die Täter zu töten.
Ich habe mich bewusst (!), auf Grund der Konsequenzen für deren Familien, meiner Familie, für mich selbst und zu letzt für die Täter, gegen beides entschieden, und darauf beharrt die Schule wechseln zu müssen.
Also nix von wegen, da hat ein Kind doch gar keinen Zugang zu.
Man kann durchaus in so ekelhafte Situationen kommen, in denen man denkt es gäbe keinen anderen Ausweg als Gewalt.
Fakt ist aber, jeder Mensch hat die Befähigung sich gegen jene zu entscheiden, und eine andere Lösung zu suchen.

Meiner Meinung nach sollten Gewalttaten generell strenger bestraft werden.
Einen 12 Jährigen in den Knast zu schicken hat definitiv wenig Sinn, aber nen ordentlichen Schuss vor den Bug braucht der Junge.

Und wer mit 18 noch nicht gelernt hat das körperliche Gewalt vollkommen inakzeptabel ist, gehört imo schwerer bestraft als mit ein paar Sozialstunden.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

24.11.2016 um 17:47
@Fenris

Ganz Deiner Meinung.
Vor allem, wann bitte soll denn jemand lernen, die Konsequenzen seiner Handlungen zu verstehen? Wenn nicht jedes Mal in jedem Alter?
Oder glauben Leute etwa, man könne Kinder 18 Jahre lang rücksichtslos toben lassen, und dann, zack, am 18. Geburtstag erhält man plötzlich einen verantwortungsbewussten, toleranten, sozial kompatiblen, hilfsbereiten Menschen, der seinen Mitmenschen respekt- und rücksichtsvoll begegnet? Einen Retter der Witwen, Waisen und in Not geratenen Tieren?
Einfach so? Aus dem Nichts?
Bis dahin verschließen wir einfach die Augen, ab 18 wird dann alles besser?

Das klappt nur mit Zauberstab. Ansonsten heißt das Geheimnis: Erziehung zu einem postiven Menschen.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

24.11.2016 um 23:32
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb: Vielleicht werden sie aber auch nicht in die Nähe des Opfers gelassen
Eine Entschuldigung / Gespräch / Brief ist doch wohl das Mindeste was man nach so einer Tat erwarten kann. Auch von den Eltern der Täter.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

25.11.2016 um 04:44
@Fenris

Es geht ja um tötungsabsicht.
Dass ein 12 jähriger den plan fassen kann, jemand zu töten, das bestreitet denke ich niemand.
Aber man muss sehr wohl schauen, ob man ihm tötungsabsicht unterstellen kann nur weil er jemanden z.B. gegen den Kopf tritt.
Möglich, dass er sich über die folgen bewusst ist, aber warscheinlich, dass er emotional und auch verstandesmäßig nicht begreift, was die konsequenzen seines handelns wirklich sind.

Theoretisch nehme ich in jeder schlägerei in der ich nicht gerade notwehr betreibe in Kauf, dass mein gegner sterben könnte (sei es durch unglückliches fallen durch einen schubers).
Wir würden dennoch nicht unterstellen, dass jede schlägerei tötungsabsicht beherbergt.
Gerade Kindern ist oft genug nicht wirklich klar, was gefährlich ist und was lediglich eine 'abreibung' ist.

Niemand hier hat die Situation gesehen. Fakt ist, dass nach der Tat eine Lehrerin den Jungen gesehen hat und ebenfalls nicht davon ausging, dass er tödlich verletzt ist. Warum sollte der 12 jährige zwangsläufig oder auch nur warscheinlich davon ausgegangen sein?

Was wir brauchen ist nicht, dass wir ein Kind in's gefängnis stecken.
Wir brauchen ein greifendes konzept ähnlich zur sicherheitsverwahrung bei gefährlichen psychisch kranken.
Natürlich nicht als sicherheitsverwahrung, aber ich meine als alternative zur rechtlichen bestrafung.
Dass wir ein Kind nicht rechtlich belangen können ist genauso klar, wie dass wir einen psychisch kranken nicht rechtlich belangen können, wenn seine krankheit zu der tat führt.
Aber ich denke auch, dass wir uns der realität stellen müssen, dass wir auf jugendgewalt und jugendkriminalität von unter 14 jährigen mittlerweile leider reagieren müssen und dafür brauchen wir neue strategien, nicht die erweiterung alter strategien auf diese altersgruppe.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

25.11.2016 um 10:31
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es geht ja um tötungsabsicht.
Dass ein 12 jähriger den plan fassen kann, jemand zu töten, das bestreitet denke ich niemand.
Aber man muss sehr wohl schauen, ob man ihm tötungsabsicht unterstellen kann nur weil er jemanden z.B. gegen den Kopf tritt.
Ich bezweifele dass der Junge den anderen töten wollte, sonst hätte er es wohl getan.
Die Sache ist halt, der andere liegt halt trotzdem im Koma weil er ihm "nur" ganz ohne Mordgedanken den Schädel eingetreten hat.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Möglich, dass er sich über die folgen bewusst ist, aber warscheinlich, dass er emotional und auch verstandesmäßig nicht begreift, was die konsequenzen seines handelns wirklich sind.

Theoretisch nehme ich in jeder schlägerei in der ich nicht gerade notwehr betreibe in Kauf, dass mein gegner sterben könnte (sei es durch unglückliches fallen durch einen schubers).
Wenn man sich um die Folgen bewusst ist, ist man das auch emotional und Verstandes mäßig.
Oder es ist einem in dem Moment schlichtweg egal.

Man nimmt nicht nur theoretisch in Kauf dass der andere drauf geht, sondern auch ganz praktisch.
Hab persönlich sogar schon mal jemanden kennen gelernt dem das so passiert ist.
Der wollte seinen "Gegner" auch nicht töten.
Hat er aber.
Und nun? Shit happens?
Ne ne, der wurde die nächsten 12 Jahre seines Lebens durch die Forensik geschleift.

Dieses Kennenlernen war übrigens einer der weiteren Bausteine in meinem Leben die mich zur Aussage bringen, dass körperliche Gewalt vollkommen inakzeptabel ist und strenger bestraft werden sollte.
Auch wenn der andere hinter her "nur" ein blaues Auge hat, dann kann man imo nur sagen, Glück gehabt das nix tragischeres passiert ist.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Niemand hier hat die Situation gesehen. Fakt ist, dass nach der Tat eine Lehrerin den Jungen gesehen hat und ebenfalls nicht davon ausging, dass er tödlich verletzt ist. Warum sollte der 12 jährige zwangsläufig oder auch nur warscheinlich davon ausgegangen sein?
Das ändert die Situation für die beiden nun leider nicht.
Der eine ist schwer verletzt und der andere verantwortlich dafür.

Beim letzten Abschnitt deines Posts stimme ich dir wie auch bereits oben erwähnt zu.
Im Gefängnis hat ein 12 Jähriger nichts zu suchen.
Mehr Bestrafung als eine Therapie sollte dennoch statt finden.
Wie das Ganze auszusehen hat überlasse Ich den Gesetzgebern, jenen die darüber rechtskräftig urteilen, und denen die die Bestrafung dann durchführen.
Der Wunsch nach strengerer Bestrafung bei Gewaltdelikten ist lediglich meine Meinung, aber letztlich den Profis überlassen.


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12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt

25.11.2016 um 16:55
@Fenris
Zitat von FenrisFenris schrieb:Dieses Kennenlernen war übrigens einer der weiteren Bausteine in meinem Leben die mich zur Aussage bringen, dass körperliche Gewalt vollkommen inakzeptabel ist und strenger bestraft werden sollte.
Auch wenn der andere hinter her "nur" ein blaues Auge hat, dann kann man imo nur sagen, Glück gehabt das nix tragischeres passiert ist.
Nur bin ich da nicht überzeugt, dass eine schnellere inhaftierung für 0815 schlägereien für weniger gewalt sorgt, eher im gegenteil.
Man kann sicherlich darüber diskutieren, ob leute, die innerhalb kurzer zeit mehrere körperverletzungsdelikte haben selbst bei guter sozialprognose inhaftiert werden sollten.
Da wäre ich unter umständen sogar für.
Aber ansonsten wird man (ohne beschneidung diverser bürgerrechte) einzelfälle wie die 2-3 schlägereien die ein Durchschnittsmann in seiner Jugend so hat vermutlich nicht senken können. Da können wir nur bei intensiftätern bessere Arbeit leisten mit inahftierungen, die anderen würden wir unter umständen sogar nach ihrer entlassung zu warscheinlicheren mehrfachtätern machen.
Zitat von FenrisFenris schrieb:Das ändert die Situation für die beiden nun leider nicht.
Der eine ist schwer verletzt und der andere verantwortlich dafür.

Beim letzten Abschnitt deines Posts stimme ich dir wie auch bereits oben erwähnt zu.
Im Gefängnis hat ein 12 Jähriger nichts zu suchen.
Mehr Bestrafung als eine Therapie sollte dennoch statt finden.
Wie das Ganze auszusehen hat überlasse Ich den Gesetzgebern, jenen die darüber rechtskräftig urteilen, und denen die die Bestrafung dann durchführen.
Der Wunsch nach strengerer Bestrafung bei Gewaltdelikten ist lediglich meine Meinung, aber letztlich den Profis überlassen.
Naja irgendwie müssen wir ja etwas ändern wenn ein signifikanter teil der deutschen jugendliche intensivtäter als problem sieht und bis jetzt hat der gesetzgeber noch nicht wirklich bedarf erkennt zur änderung.
Damit mag er recht haben oder auch nicht; in jedem Falle stimmt aber, dass wir mehr Intensivtäter haben (wenngleich weniger gesamtjugendgewalt) als früher.
Wir könnten die jugendgewalt und jugendkriminalität vermutlich signifikant senken, wenn wir es schaffen, dass wir die Jugendlichen die 'über die strenge schlagen' in einzelfällen mit sozialstunden bedienen (also solche fälle wie 1-2 schlägereien ohne oder einige wenige supermarktdiebstähle) während wir schneller tätig werden bei intensivtätern (schon mit 13 ne schwere körperverletzung, raub mit nem messer, mehr als 5 delikte und davon auch nicht nur harmlose).
Wir können sicherlich bei Kindern die schon mit zwölf ihre klassenkameraden berauben oder bedrohen keine zwei jahre warten. und da brauchen wir greiffähige konzepte, wie wir damit umgehen. Ob nun letztendlich die Holzhammermethode mit 'raus aus der familie' wenn es notwendig ist oder aber schulverweis in spezielle einrichtungen, da muss man dann letztendlich drüber reden.

Aber was bringt's? Für mehr als ne anti aggro therapie ist vermutlich eh kein geld da in der kasse.


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