12-Jähriger in Bonn schwebt in Lebensgefahr, Mordkommission ermittelt
26.09.2016 um 22:14Cottingley schrieb:Das Problem sind die Fälle, in denen Name, Herkunft und Staatsangehörigkeit von Seiten den ermittelnden Behörden ZWAR bekannt sind, teilweise auch den Medien, ABER der Öffentlichkeit in einer verfälschten Form bekannt gegeben werden.Weil sie noch eine Bestätigung der Polizei abgewartet haben?
Dass der Bonner Kopftreter ein Schweizer mit nordafrikanischem Hintergrund war, wurde beispielsweise in Österreich von Anfang an berichtet. Zum gleichen Zeitpunkt schrieben die deutschen Medien nur von einem Schweizer und ließen den Nordafrikaner weg.
Warum?
Ich kenne die österreichischen Medien von einigen Krimnalfällen her und was sie sich teils erlauben - da bin ich froh, dass es hier anders zugeht.
@Philipp
Bei den "Döner-Morden" (genau diese unselige Bezeichnung stammte aus der Presse) hat sich die Presse auf die Verlautbarungen der Polizei verlassen, die jahrelang einen rechtsradikalen/fremdenfeindlichen Hintergrund verneinte.
Aber das kann uns daran erinnern, dass sich Polizei wie Presse irren können, dass nicht jeder Pressesprecher ein Vollprofi ist und dass manchmal versucht wird, eine schwelende Hysterie nicht noch zu bestärken.
@Cottingley
Nach dem Vergewaltiger wurde längst gefahndet, samt Angabe der Hautfarbe. Nur die XY-Redaktion scheute kurz, aber letzendlich wurde der Beitrag ausgestrahlt. So wie auch im anderen von Dir als Beispiel genannten Fall der Hintergrund bekannt wurde. So wie auch in x anderen Fällen letztendlich, wenn die Polizei es bestätigt hat, die Hintergründe bekannt wrden.
Wäre Dir lieber, es ginge so zu wie auf den ersten Seiten dieses Threads, in denen x-fach behauptet wird, der Täter sei sicher kein "Till", habe sicher Migrationshintergrund und wenn das nicht veröffentlicht wird, dann kann es nur stimmen? Ist das, was man sich an öffentlicher Diskussion in der Presse wünscht?