Sind die Urteile gegen Verkehrsrowdies in Köln zu milde?
06.09.2016 um 13:02In köln werden immer mehr stimmen laut die sich über zu milde urteile in der kölner justizlandschaft beschweren.
Schon seit monaten weist zb. der westdeutsche rundfunk in köln mit reportagen und statements darauf hin.
http://www1.wdr.de/radio/wdr2/programm/klartext/raser-urteil-koeln-100.html
Die raserei ist aber nicht primär ein kölner problem, auch sonst wird in deutschland gerast ohne rücksicht auf andere zu nehmen.
Manche bekennen sich auch unverhohlen dazu wie in diesem spiegelbericht zu hören ist.
Wäre es angebracht das man gegen eine justiz die "im namen des volkes" urteilt, aber mit vielen dieser urteile bei vielen bürgern unmut auslöst, zu protestieren ?
Auch um solche zeichen wie das der begriff "täterschutzjustiz", inzwischen bei bürgern als eine art redewendung angekommen ist, oder schon angewendet wird, anzumahnen ?
Muß man nicht selber etwas unternehmen wenn richter, staatsanwälte und verteidiger gebetsmühlenartig wiederholen das sie die gesetze nicht machen, sondern nur einsetzen und ausführen ?
(Obwohl der unmut bei solchen urteilen auch den justizbediensteten nicht entgehen dürfte.)
Schreibt eure meinung....emotionslos und sachlich.
Schon seit monaten weist zb. der westdeutsche rundfunk in köln mit reportagen und statements darauf hin.
Raser-Urteil:Video von januar 2016 mit wdr-kommentar zu diesen mild-urteilen in diesem link:
Kölner Nachsicht für Tötungsdelikt
Besonders die Kölner Justiz fällt immer wieder durch besonders milde Urteile auf.
Ob bei Hooligans, nordafrikanischen Räuberbanden oder eben junge Rasern – die Richter in dieser Stadt neigen in vielen Fällen zur Milde.
Kurze Bewährungsstrafen gab es für einen Eisenkettenangriff auf einen Bus mit Mönchengladbach-Fans durch Fußballgewalttäter.
Sogenannte Antänzer kommen meistens mit wenigen Wochen Jugendarrest davon. Da kann die Polizei intervenieren, ermitteln, verhaften wie sie will – vor dem Gericht in Köln sind alle gleich, werden alle gleich milde behandelt.
"Nicht wieder tun", sagen die Richter mit erhobenem Zeigefinger und strengem Blick.
Solange sich das nicht ändert, wird kein einziger potentieller Straftäter abgeschreckt.
Urteil im Raserprozess
Eltern von Miriam S. sprechen über ihre Gefühle
Unverständnis für die Worte des Richtershttp://www.ksta.de/koeln/urteil-im-raserprozess-eltern-von-miriam-s--sprechen-ueber-ihre-gefuehle-23896256 (Archiv-Version vom 28.07.2016)
Für Befremden sorgte bei den Eltern der Versuch des Richters zu erklären, warum er das Strafmaß nicht an der oberen Grenze ansetzen wollte.
Die liegt bei fahrlässiger Tötung bei fünf Jahren Haft, decke aber alles ab, so der Richter – von geringsten Verstößen bis hin zum Fall des Fahrdienstleiters der Deutschen Bahn, der mutmaßlich durch ein Handyspiel abgelenkt war und vor zwei Monaten bei Bad Aibling einen Zusammenstoß zweier Züge mit zwölf Toten verursacht haben soll.
„Das lässt man als Eltern auch erst mal wirken“, sagt Marita S. „Unsere Illusion bis jetzt war, dass jedes einzelne Leben zählt.“
Auch in Justizkreisen stieß die richterliche Begründung teilweise auf Unverständnis. Schließlich, so erläutert ein Jurist, komme es bei der Strafzumessung nicht in erster Linie auf die Zahl der Toten an, sondern darauf, in welchem Maße der Angeklagte seine Pflichten verletzt habe.
Miriam, so drückt es ihre Mutter aus, sei nicht „auf Bewährung tot“, sondern für immer. „Und unsere Trauer ist auch für immer.“
Die raserei ist aber nicht primär ein kölner problem, auch sonst wird in deutschland gerast ohne rücksicht auf andere zu nehmen.
Manche bekennen sich auch unverhohlen dazu wie in diesem spiegelbericht zu hören ist.
Die Polizei kriegt uns nie: Insider der Raser-Szene packt aus | SPIEGEL TV
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Wäre es angebracht das man gegen eine justiz die "im namen des volkes" urteilt, aber mit vielen dieser urteile bei vielen bürgern unmut auslöst, zu protestieren ?
Auch um solche zeichen wie das der begriff "täterschutzjustiz", inzwischen bei bürgern als eine art redewendung angekommen ist, oder schon angewendet wird, anzumahnen ?
Muß man nicht selber etwas unternehmen wenn richter, staatsanwälte und verteidiger gebetsmühlenartig wiederholen das sie die gesetze nicht machen, sondern nur einsetzen und ausführen ?
(Obwohl der unmut bei solchen urteilen auch den justizbediensteten nicht entgehen dürfte.)
Schreibt eure meinung....emotionslos und sachlich.