@boredculture Oje Mädchen... Ist das dein erster Kontakt mit einem Moslem? Dann wundert mich deine Naivität nicht. Die allerwenigsten Muslime sind tatsächlich so ungebunden und weltoffen, dass sie ein unkonventionelles gemeinsames Leben mit einer Nicht-Muslima aufbauen, der Unzufriedenheit ihrer Familien zum Trotz. Meist jedoch ist die Familienbande unter Muslimen sehr stark, das ist ihre Kultur und Mentalität. Was die Eltern sagen - aber vor allem was der Vater sagt - ist eisernes Gesetz. Dagegen kommst du niemals an, denn 1. du bist eine Nicht-Muslima, quasi eine Außenstehende, was Kultur und Religion anbetrifft. Und 2. du bist bloß eine Frau. Frau hat keine Priorität im Islam. Und dein Nicht-Glaube macht dich erst recht beliebig austauschbar. Deshalb beharrt die Familie deines Freundes auch darauf, dass du den Islam annimmst. Denn erst dann besitzt du überhaupt irgendeinen Wert in ihrer Kultur.
Und dein Freund kann noch so oft beteuern, dass er damit nichts am Hut hat. Aber wenn er seiner Familie wie ein typischer traditionell erzogener Moslem derart hörig ist, dann kannst du jegliche Zukunft mit ihm, so wie du sie dir vorgestellt hast, gleich abhacken und vergessen, das wird definitiv nichts mehr. Nun, da seine Familie ihren Einfluß geltend macht, fühlt er sich ihr und seiner Kultur verpflichtet, und auch wenn er sich noch hin- und hergerissen fühlt, so wird er sich letztlich gegen dich entscheiden und die Pflicht eines frommen Moslems tun. Das heißt im Klartext: Er wird sich eine ebenso fromme Muslima finden - oder von seiner Familie finden lassen, die er dann nach Deutschland rüberholt und hier dann heiratet. Oder er wandert tatsächlich aus, so wie er es sich wünscht, gründet in seiner Heimat eine Familie und wird seine Tradition dort fortsetzen. In jedem Falle wirst du den kürzeren ziehen, dieser Ausgang war von vornherein vorprogrammiert gewesen.
Also würde ich dir raten, deine kostbare Lebenszeit nicht mehr an den Kerl zu verschwenden und gleich einen Schlussstrich zu ziehen. Denn, glaub mir, es wird nicht besser werden, die Krise wird sich nur noch weiter zuspitzen. Und dann wird das eine bittere, tränenreiche Trennung werden. Erspar's dir lieber. Zieh deiner Wege und lass den Typen an Seite seiner Mama glücklich werden.
Und ich würde dir raten, dir künftig lieber keine Muslime als Partner mehr zu nehmen. Hast dieses Mal noch Glück gehabt, dass dieser hier kein eifersüchtiger Macho ist, der dich am liebsten mit Kopftuch in der Küche sehen würde. Gut möglich, dass du das nächste Mal auf ebensolchen triffst. Will nicht sagen, dass es keine eifersüchtigen Deutschen gibt. Aber diese patriarchaische Mentalität ist unter den Muslimen nun mal sehr weit verbreitet und zeigt sich früher oder später auf grausamste Weisen. Also riskiers lieber nicht.
boredculture schrieb: Ich weiss echt nicht was ich noch argumentieren und tun soll.
borabora schrieb:Er wird sich nicht gegen seine Eltern u. seinem Glauben stellen.
