martenot schrieb:definitiv. Ich höre zum Beispiel gern Elgar
Den mag ich auch. Genauso wie Holst. Ich muss aber sagen, dass ich nicht alle Namen im Kopf habe. Ich habe so viele rein klassische CDs. Weiß eigentlich nur, dass ich mal bei den englischen Komponisten richtig zugeschlagen hatte. Vor allem weil ich finde, dass sich viele Kompositionen auch der orchestralen Filmmusik ähneln, die übrigens auch fantastische Komponisten haben, wovon ich sogar sehr viele sofort auf Anhieb auswendig kenne.
(Ps. Jon Lord's reine Klassikwerke kann ich auch sehr empfehlen. Durham Concerto bspw. Ein Traum der Entspannung und Gänsehaut! Aber auch diese mit Rockelementen versetzt)
Yooo schrieb:In meiner Beziehung sind wir da auch unterschiedlich. Wobei mich es halt schlicht nicht so sehr kümmert, bin auch eine kulturbanause und nicht so die große kultür😇 Aber ich finde es gibt halt einen westlichen Kultur-Raum der schon stark ausgeprägt ist. Über Kleinigkeiten kann man sich natürlich wundern, so wie Amis über unsere WCs, Bierkonsum, Fenster oder Steinmauern innerhalb der kleinen Häuschen. Aber gerade was neue Trends angeht ist man ja schon Recht gleich geschaltet, bis hin zu politischen Strömungen wie rechts Populismus oder damals die Hippies
Ich bin eigentlich auch ein Kulturbanause. Vor allem deswegen, weil ich Kultur meistens nur konsumiere und mich nicht immer zu allem die Hintergründe und die Entstehung oder der genaue Künstler und sein Background interessieren, mit Ausnahme seiner/ihrer geschaffenen oder falls noch lebend sich noch in Planung befindenden Werke.
Das schöne an Trends ist, dass immer auch mal mehr oder weniger Menschen gibt, die entgegen von Trends denken und handeln und einige Trends auch ablehnungswürdig wenigstens moralisch gesehen empfinden.
martenot schrieb:Gern höre ich auch außereuropäische Komponisten, vor allem aus Südamerika. Ich denke zum Beispiel an den Brasilianer Villa-Lobos oder an die Argentinier Ginastera und Piazzolla (die "Vier Jahreszeiten aus Buenos Aires" gefallen mir besonders gut, weil sie die Idee der Vier Jahreszeiten von Vivaldi aufgreifen und trotzdem einen typisch argentinischen Klang erzeugen
Aus Südamerika kenne ich glaube ich gar nichts.
Vier Jahreszeiten von Vivaldi mag ich.
martenot schrieb:Ich wiederum bin eher ein Banause bei einigen "typisch deutschen" Interessen, wie z.B. Fußball.
Da bin ich auch überhaupt nicht typisch deutsch. Ich mochte noch nie Fußball. Und zumindest im Spitzensport geht's eh nur ums Geld und das unterstütze ich nicht. Zumindest direkt.
Gucke grundsätzlich gar keinen Sport, weil kein Interesse.
Auch mit Autos habe ich es auch nicht so - Hauptsache es fährt. Und der für mich empfundenen deutschen Volkskrankheit Raserei stehe ich auch sehr skeptisch und ablehnend gegenüber und hoffe da noch auf unseren Gesetzgeber.
Tussinelda schrieb:das hat doch alles nix damit zu tun, wann man deutsch oder Deutscher ist?
Was angeblich typisch deutsch ist oder eben auch nicht.
Da gibt es hier einen thread:
Lass uns doch, ist doch wirklich schön gerade, oder beschwere dich meinetwegen. So lange es keinen Dämpfer von der Moderation gibt, lass uns doch machen und das Thema hier grundsätzlich erweitern und aus anderen Perspektiven betrachten und diskutieren.
martenot schrieb:Es sei denn, es geht "nur" um die formaljuristisch korrekte Antwort auf die Frage, aber die lässt sich vermutlich ziemlich einfach beanworten, weil die Antwort eindeutig sein dürfte?
Das sehe ich auch so und der Thread hätte auch schon gleich am Anfang wieder geschlossen werden können, weil schnell alles gesagt/beantwortet.
Interessant wird es nur, wenn man die Threadfrage einmal rechtlich und einmal moralisch betrachtet. Was ist rechtlich gesehen ein Deutscher und was unabhängig des Rechts moralisch ein Deutscher? Wobei es mir hier nur um was sind vernünftige Deutsche im moralischen Sinne geht.
Rechtsextreme und sehr viele Querdenker unabhängig davon welcher politischen Zugehörigkeit bspw. sind für mich moralisch gesehen keine Deutschen.