Dominoeffekt der Gewalt

Passiert halt.

Wer im stande ist 2 Weltkriege zu machen und Millionen von Menschen umzubringen und zu dulden, dass man sie umbringt, dann schockt mich das auch nicht mehr.

Wir sind alle als kollektiv daran schuld. Und es wird noch schlimmer.

Die Menschen befinden sich gerade in einen Umschwung. Es braucht den großen Knall , die große "Reinigung " bis sich alles wieder stabilisiert.

Es geht zwar auch ohne, aber viele Peilen es nicht.

@Samsaraa


Also was du da, sry, hingerotzt hast....

Samsaraa schrieb:Wer im stande ist 2 Weltkriege zu machen und Millionen von Menschen umzubringen und zu dulden, dass man sie umbringt, dann schockt mich das auch nicht mehr.

Wir sind alle als kollektiv daran schuld.

Also mit anderen worten, durch den I. und II. weltkrieg sind wir selber schuld daran das diese attentate in bayern verübt wurden ?

Samsaraa schrieb:Es braucht den großen Knall , die große "Reinigung "

Tut mir leid, aber das klingt wie ein satz aus "Mein Kampf".

@Samsaraa
Das war eines der Argumente welches die Nazis anführten.. die Kollektiv oder Erbschuld,das Gefasel vom Bluterbe usw...kann es sein das du Rosenbergs "Mythos 20 Jahrhundert"einmal zu oft gelesen hast und diesen esoterischen Sondermüll auch noch für bare Münze nimmst?!

Also ich empfehle dir mal dringlichst Offline zu gehen um deine letzten sieben Zeilen zu rekapitulieren,in ner Stunde kannst du dich ja wieder einblenden,vielleicht ist dein Kopf dann besser durchlüftet

cavalera schrieb:Bin gespannt was noch alles auf uns zukommt.
Meine Großeltern sagten immer, jede Zeit hat ihre Gräueltaten. Gestern sagte meine Oma: "ich bin froh, schon so alt zu sein. Mit dir möchte ich nicht tauschen "

Es ist eher so wir hatten das Glück bis dato in unserem Land in einer ruhigen Phase zu leben aber tatsächlich war global gesehen immer Gewalt. Auch jetzt leben wir in Deutschland noch in einer ruhigen Phase, wer jetzt überrascht von der Gewalt ist hat einfach nicht über die Grenzen und nicht in unsere Vergangenheit gesehen.

@Warhead
Ich habe ja absichtlich geschrieben, dass es eben meine Wahrnehmung ist, dass es in den 90ern ruhiger zuging. Ich war damals aber auch noch ein Kind, also muss meine Wahrnehmung sich nicht zwangsläufig mit deiner decken. Wenn es damals schon wöchentlich Selbstmordanschläge in Europa, islamistischen Terror und durchgeknallte Jugendliche gab, die andere Menschen auf offener Straße abknallen, dann habe ich diesbezüglich halt wenig mitbekommen. Mir ist klar, dass es im Vergleich zu Hitlerdeutschland hier wie im Paradies sein muss. Aber mal ehrlich, wie oft wollen sich die Deutschen eigentlich noch diesen Schuh anziehen? Als ob wir froh sein müssten, dass es eben nur ein paar durchgeknallte Spinner sind. Mir ist es vollkommen egal, was die Leute in diesem Land getan haben, bevor ich geboren wurde, ich habe damit nämlich nichts zu tun. Ich lebe heute und nicht im Deutschland der 30er. Der Typ aus München ist sicherlich nicht mit diesem Hass auf die Welt gekommen, er wurde zudem gemacht durch diese kranke Gesellschaft.
Außerdem bestätigst du doch meine Aussage indirekt wenn du mich persönlich angreifst, indem du mir Attribute wie "scheintot" zuschreibst. Auch noch so ein Beispiel. Früher konnten die Leute noch diskutieren, ohne gleich persönlich werden zu müssen. Aber das scheint ja in diesem Forum generell ein grundlegendes Problem zu sein.

@kutulus
Nö,Anfang der Siebziger waren Flugzeugentführungen,die Stürmung von Botschaften,Bankraube und Bombenanschläge auf Zeitungen,Betriebe,das Militär...jedes Militär...Polizei usw en Vogue,und zwar nicht wöchentlich sondern täglich.
Ganz vorne dabei in der CL waren PFLP und Al Fatah,die IRA und ETA sprengten überall da wo es Briten und Francisten zu treffen gab,vorneweg war auch die Truppe um Carlos.
Wenn die es krachen liessen,dann richtig.
Später bombten auch die Roten Brigaden,RAF,RZ,Action Directe,diverse PLO-Spinnoffs und Splittergrüppchen mit,zwischendurch wurden Bahnhöfe,Oktoberfeste und linke Gewerkschaftsfeiern durch Faschisten und Gladio bzw Stay Behind Kader weggepustet,die Nazis waren eigentlich immer irgendwie mittenmang dabei.
Und wurde mal kein Flugzeug entführt nahm man auch Fähren,Hotels,Olympiamannschaften,Fabrikanten,Playboys,Arbeitgeberpräsidenten und Politiker...man nahm sich lokale Grössen,scheute sich aber auch nicht die Grössen zu klauen...
Oder gleich umzulegen.
Später sah man die ganze Sache pragmatischer,ersparte sich die ganze Entführungslogistik und sprengte die Flugzeuge während des Fluges,oder legte in Discotheken Bomben ab...alles mit allen drin zu sprengen war einfach bequemer als reingehen,Geiseln nehmen,viel Theater haben um am Ende doch draufzugehen...macht irgendwie kein Bock

@taren

wir sind in der Tat priviligiert gewesen, was gesellschaftlicher Frieden betrifft, wenn man sich da andere Länder anschaut!

Gab immer Probleme ja, aber was derzeit läuft ist für mich nichts Anderes als Krieg, Krieg auf einer neuen Ebene in dem Jeder gegen Jeden geht...

Mitunter könnte man fast wieder glauben wollen, dass an der biblichen Apokalypse doch was dran ist und wir diese mit unserem Handeln und Nichthandeln selbst erfüllen...

Wenn es diesen Gott an den ich immer glauben wollte wirklich gibt, dann möge er endlich seine Allmacht zeigen und etwas geschehen lassen, dass die Menschheit endlich aufwacht und erkennt wohin sie Hass und Machtgier bringt, so blind kann keiner mehr sein, so blind doch nicht!

DieSache schrieb:Wenn es diesen Gott an den ich immer glauben wollte wirklich gibt, dann möge er endlich seine Allmacht zeigen und etwas geschehen lassen, dass die Menschheit endlich aufwacht und erkennt wohin sie Hass und Machtgier bringt, so blind kann keiner mehr sein, so blind doch nicht!

Wie du schon geschrieben hast, wir schaffen das schon selbst mit der Auslöschung.
Ohne dich persönlich angreifen zu wollen, indem du die Veranwortung an eine höhere Macht delegierst, willst du eigentlich nur deine eigene Verantwortung von dir wegschieben. Wir müssen selbst dafür sorgen, dass sich was ändert. Angefangen im eigenen sozialen Umfeld.

Es würde schon sehr viel bringen, wenn jeder dem anderen mit Freundlichkeit und Respekt begegnet. Das würde nicht automatisch alle Konflikte lösen, aber es wäre die Grundlage für ein friedliches Miteinander. Wo Freundlichkeit ist, findet Hass keinen Nährboden. Solange aber die Vorstellung herumgeht, dass der Mensch von Natur aus schlecht ist und so ein Verhalten nun mal normal ist und wir damit leben müssen, wird sich nie was ändern.

Ich würde jedenfalls nicht auf ein katalytisches Ereignis hoffen. Wie sähe das denn unter Umständen aus? Der dritte Weltkrieg? Ich bin mir nicht sicher, ob wir den überleben würden.

@kutulus

ich will keine Verantwortung von mir schieben! Ich will vielmehr, dass man auch die Chance erhält, dass Jeder erkennt wieviel Anteil sein Menschsein dabei hat, ob wir in Frieden miteinander, oder im Hass gegeneinander leben!

@DieSache
Das mit dem Wegschieben der Verantwortung meinte ich nur bezogen auf deine Aussage über einen allmächtigen Gott. Ich glaube ebenfalls nicht an so einen Gott, aber selbst wenn es ihn gäbe, warum sollte er irgendwas geschehen lassen, dass die Menschen zu höherer Einsicht kommen lässt? Die Menschen müssen endlich mal selbst nachdenken und ihr Handeln hinterfragen. Die meisten interessieren sich aber nicht dafür. Die mobben fröhlich weiter, tun sich selbst und ihrem Umfeld nichts Gutes. Ich schätze Menschen, die sich ihrer Verantwortung für sich selbst und ihres Umfelds bewusst sind. Nach meiner bisherigen Erfahrung sind so aber nur einige wenige.

Es sollte mal eine öffentliche Diskussion geführt werden, wie man künftig mit jugendlichen Mobbern umgehen soll, um solche unnötigen Taten in Zukunft zu verhindern.

Edit: bezüglich Mobbing beziehe ich mich da auf den München-Attentäter, nur damit keine Missverständnisse aufkommen.

@kutulus

scheinbar reflektiert die Mehrheit aber nur in echter Gefahr für Leib und eigenes Leben, wie sonst erklärt es sich, dass bisher nur so wenige wirklich aktiv werden, bzw sind?

Wie Du selbst sagst, es beginnt im kleinen, im eigenen sozialen Umfeld und beim eigenen Bewusstsein dafür, dass Jeder von Uns daran seinen Anteil trägt, bestes Beispiel dafür wohl das Ehrenamt!

Aber auch politisch und rechtlich muss da noch nachgebessert werden, damit sich Menschen angesprochen fühlen...

@kutulus

ich glaube, zweifle gelegentlich aber auch!

Ich habe meinen eigenen Glauben, will nicht missionieren, zumindest nicht im Denken, dass mein Glaube der einzig richtige Weg sei, aber ich denke die 10 Gebote (wenn man so will das ursprünglichste der "Grundgesetze" ;) ) können einem schon so ungefähr zeigen worauf man im Umgagng miteinander achten sollte!

@DieSache

Die 10 Gebote kann man sogar noch vereinfachen. Nicht verletzen. Reicht völlig. schau mal hier ab 1 Std 54.

THRIVE // kompletter Film Deutsch - 2. Platz Cosmic Angel Jury Award 2012

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Wir deutsche müssen aufstehen. Wir müssen diesen Scheiß Waffenexport stoppen. Wir bieten denen da doch das Futter. Dann gibts Tote und dann kommen Flüchtlinge.

https://www.youtube.com/watch?v=TnLsLtJjmt8 (Video: nachdenKEN über: Wer Wind sät…)

Verdammt nochmal!

jetzt kriechen sie wirklich aus allen ecken! außerdem scheinen sie gefallen an zügen gefunden zu haben...

Bei einer Messerattacke in einem ÖBB-Zug wurden am Dienstag kurz vor Sulz zwei Personen verletzt. Der Täter soll psychische Probleme haben, er habe sich von Handys bedroht gefühlt, heißt es vonseiten der Polizei. Ein religiöses oder politisches Motiv liege nicht vor.

http://vorarlberg.orf.at/news/stories/2791272/

@kutulus
Vollkommene Zustimmung fuer deine Beitraege! Genauso denke ich auch.
Zusammenhalt, ja sowas gibt es hier leider nicht.Jeder muss selbst sehen wie er zurecht kommt.Ich denke, dass dies auch ein Ausloeser fuer die in der Berichterstattung oft zitierten "psychischen Probleme"ist.
Ergaenzung: genauso wie fehlendem Respekt, den manche immer wieder ausgesetzt sind..

@Oskura
Es ist beruhigend zu lesen, dass andere es auch begriffen haben. Es ist allerdings selten, dass man Zuspruch bekommt, wenn man für mehr Sensibilität im Umgang miteinander plädiert. Leider ist das Geschrei immer erst dann groß, wenn es schon zu spät ist. Dann fragt plötzlich jeder nach dem Warum.
Ich selbst habe auch Mobbing in der Schule erfahren und ich finde den Umgang damit wirklich zu lax. Wenn es Lehrer damals mitbekommen haben, wurden die Mobber meist nur mündlich ermahnt, sonst wurde nichts gemacht. Im Gegenteil, ich wurde sogar noch bestraft, wenn ich mich gewehrt habe. Verkehrte Welt.
Wann immer so eine Bluttat passiert, sieht man immer diese Schildchen auf denen jemand das Wort "Warum?" geschrieben hat. Ich verspüre dann immer das leichte Verlangen danach, diesen Leuten einfach mal klipp und klar zu sagen, warum so etwas passiert. Weil die meisten Kinder eben nicht die Engelchen sind, für die sie von ihren Eltern gehalten werden. Natürlich will niemand hören, dass sein Kind ein Arschloch ist, (darf ich solche Wörter hier benutzen? :)) aber es ist leider so. Es gibt Kinder, die schlicht und einfach zu Arschlöchern heranwachsen und denen niemand sagt, dass sie mit ihrem Verhalten vielleicht mal an den Falschen geraten.

kutulus schrieb:Es gibt Kinder, die schlicht und einfach zu Arschlöchern heranwachsen und denen niemand sagt, dass sie mit ihrem Verhalten vielleicht mal an den Falschen geraten.

Und genau an dem Punkt sollten, Schulen bzw. Schulsozialarbeiter und auch die Eltern ansetzen. Mal Klartext reden und handeln, bevor das Kind zum A* wird.

Der leider, oftmals, laxe Umgang ist aber meiner Meinung nach oft der Ungeschultheit und Überforderung der Lehrkräfte beim Thema Mobbing geschuldet, gerade wenn es in Richtung Cyber Mobbing geht.

@ordoxeno
Ich will noch hinzufügen, dass meine Schulzeit schon etliche Jahre her ist. Cybermobbing war damals bei mir zum Glück kein Thema. Das lief noch von Angesicht zu Angesicht. Heute ist das ganz anders. Vor einigen Jahren, noch vor Facebook, gabs die ersten Berichte in Deutschland dazu, weil jemand eine Website ins Netz gestellt hat, wo Schüler anonym massivst gemobbt wurden. Ich weiß nicht mehr, wie die Seite hieß, sie ist auch mittlerweile vom Netz. Es gipfelte glaube ich damit, dass ein Schüler Selbstmord begangen hat, dann wurde die Seite irgendwann stillgelegt.
Heute läuft das über Facebook. Ein bekanntes Beispiel ist Amanda Todd.

@kutulus

Seiten wie diese existieren weiterhin, nehme ich an. Allerdings hast du vollkommen Recht, viel hat sich auf Facebook und Co. verlagert. Dort können Mobbende recht ungestört ihren Aktivitäten nachgehen, außerdem bekommen etwaige Lehrkräfte usw. dort wenig vom Mobbing mit, wobei auch schon Lehrer massiv über soziale Netzwerke gemobbt wurden.

Das " Angesicht zu Angesicht" ist immer noch vorhanden und wird leider dann auch oft noch ins Internet weiter getragen, siehe Gewaltvideos ...