Was geht in solchen Köpfen nur vor?
20.01.2016 um 22:43mir fällt gerade etwas aus unserer vergangenheit als vergleich ein.
als nach den türkenkriegen ungarn und der balkan fast mensachenleer waren, berief die wiener hofkammer brave katholische familien in die freien länder. sie bekamen dafür die freilassung aus der leibeigenschaft und sollten in einigen gebieten direkt der hofkammer unterstehen, vorher dem örtlichen fürsten oder einem kloster (je nach ansiedungszeit).
bezahlte werber wurden in die länder geschickt, jedem nach gesetz eine kleine hofstelle und bretter für den hausbau versprochen. aber die männer logen manchmal paradiesische zustände, das geschenk von halben palästen, grund, boden und vieh herbei, weil sie ja pro zuwanderer prämien erhielten.
viele gutgläubige auswanderer verloren auf dem weg ihr leben, wenn im strudel von grein die schiffe barsten, andere flohen wegen der schrecken auf der reise in länder auf dem weg und gingen frewillig zu einem herrn wieder als leibeigene.
angekommen, wurden die siedler, wir nennen sie heute donauschwaben, oft in behelfsmäßige winterlager mit schrecklichen hygienischen bnedingungen gebracht, ehe sie nach monaten des verzeifelten wartens an den vorgesehenen siedlerplatz durften, der sich dann vielleicht als unbebaubarer morast oder jedes jahr überschwemmtes land entpuppte.
nun ging es den allen mit dem ungewohnten klima schlecht, krankheiten zwangen sie aufs krankenbett.
wenige monate später ging aus einem ansiedlerort eine beschwerde an die wiener hofkammer, die angekündigten braven christen hätten plötzlich eine lebensart, als gäbe es kein morgen, sie tränken und rauchten, fluchten, hurten und soffen.
ihre streitereien seien so häufig geworden, dass für die verschiedenen nuancen von raufhandeleien zig verschiedene, genau differenzierende wörter existieren. männer und frauen trieben es auf den straßen, begingen öffentlich ehebruch, männer belästigten brave frauen, usw, usf.
ein schreiber schloss, aus den guten schwaben sei ob der widernisse ein feuriges, hitziges, wildes volk geworden.
als nach den türkenkriegen ungarn und der balkan fast mensachenleer waren, berief die wiener hofkammer brave katholische familien in die freien länder. sie bekamen dafür die freilassung aus der leibeigenschaft und sollten in einigen gebieten direkt der hofkammer unterstehen, vorher dem örtlichen fürsten oder einem kloster (je nach ansiedungszeit).
bezahlte werber wurden in die länder geschickt, jedem nach gesetz eine kleine hofstelle und bretter für den hausbau versprochen. aber die männer logen manchmal paradiesische zustände, das geschenk von halben palästen, grund, boden und vieh herbei, weil sie ja pro zuwanderer prämien erhielten.
viele gutgläubige auswanderer verloren auf dem weg ihr leben, wenn im strudel von grein die schiffe barsten, andere flohen wegen der schrecken auf der reise in länder auf dem weg und gingen frewillig zu einem herrn wieder als leibeigene.
angekommen, wurden die siedler, wir nennen sie heute donauschwaben, oft in behelfsmäßige winterlager mit schrecklichen hygienischen bnedingungen gebracht, ehe sie nach monaten des verzeifelten wartens an den vorgesehenen siedlerplatz durften, der sich dann vielleicht als unbebaubarer morast oder jedes jahr überschwemmtes land entpuppte.
nun ging es den allen mit dem ungewohnten klima schlecht, krankheiten zwangen sie aufs krankenbett.
wenige monate später ging aus einem ansiedlerort eine beschwerde an die wiener hofkammer, die angekündigten braven christen hätten plötzlich eine lebensart, als gäbe es kein morgen, sie tränken und rauchten, fluchten, hurten und soffen.
ihre streitereien seien so häufig geworden, dass für die verschiedenen nuancen von raufhandeleien zig verschiedene, genau differenzierende wörter existieren. männer und frauen trieben es auf den straßen, begingen öffentlich ehebruch, männer belästigten brave frauen, usw, usf.
ein schreiber schloss, aus den guten schwaben sei ob der widernisse ein feuriges, hitziges, wildes volk geworden.