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Was geht in solchen Köpfen nur vor?

2.111 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ausgrenzung, Flüchlinge ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was geht in solchen Köpfen nur vor?

19.01.2016 um 12:52
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:72 Seiten über ein Thema und gleich im Startposting Vergleiche zur Judenverfolgung im dritten Reich ist schon ein recht grosses Fass würde ich sagen.
Du hast aber auf meinen Beitrag direkt geantwortet und ich habe eigentlich kein Fass aufgemacht. Ich habe gefragt, nach welchen Maßstäben A eingeshcränkt werden kann, weil B etwas falsch gemacht hat.


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19.01.2016 um 12:52
@CosmicQueen

Danke für den Link zur Presseerklärung.
Ich fand sie doch recht Informativ.


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19.01.2016 um 12:52
@Deepthroat23
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:Vergleiche zur Judenverfolgung
Das hatte ich auch schon angemerkt.
Ein Vergleich der absolut unpassend ist und schon fast in Richtung Holocaust-Leugnung geht.


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19.01.2016 um 12:53
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:Warum macht man es denn nicht anders rum und macht einen "nackte Wilde" Tag, da darf dann jeder rein, der sich nicht benehmen kann - ungeachtet des Bleiberechtsstatus, der Religion und der Nationalität.
das gibt es schon. swinger clubs.


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19.01.2016 um 12:54
Zitat von ahriahri schrieb:Aber die Meinung der anderen natürlich schon, ist klar :D

Das Verbot war von Anfang an befristet, richtig. Trotzdem macht es das nicht zu einer guten Sache Kollektivmaßnahmen zu verhängen..
Du hast doch behauptet das es unrechtens war und dieses als quasi Fakt dargestellt, nicht ich :D


Nun, um die Begründung der Kollektivmaßnahme zu verstehen, sollte man vielleicht die Presseerklärung lesen?

Presseerklärung zur aktuellen Schwimmbadbesuchsregelung in Bornheim

Zur befristeten Anordnung der Maßnahme im Zusammenhang mit sexuellen Attacken und Übergriffen äußern sich Bürgermeister Wolfgang Henseler und Beigeordneter Markus Schnapka wie folgt:

Die Anordnung zur Schwimmbadbesuchsregelung für männliche erwachsene Flüchtlinge aus drei Bornheimer Einrichtungen wird auf der Grundlage der Gespräche unter und mit den Flüchtlingen und der Rückmeldungen durch die Fachdienste terminlich befristet auf einschließlich Dienstag, 19. Dienstag 2016. Die Aufhebung kommt nicht auf Druck der Medienresonanz zustande, sie erfolgt durch die Stadt Bornheim wie beabsichtigt nach einer intensiven Erörterung mit den Flüchtlingen in respektvoller Haltung vor den Flüchtlingen und den Frauen mit und ohne Migrationshintergrund.

Zum Hintergrund:

1. In der Stadt Bornheim gab es seit September 2015 zunehmend Hinweise auf sexuelle Ãœbergriffe gegen Frauen, bei denen Menschen mit Migrationshintergrund beteiligt waren.
• In den letzten Wochen mehrten sich Mitteilungen und Beschwerden über sexistische Attacken und Belästigungen gegen und gegenüber Besucherinnen des städtischen Hallenfreizeitbads. Es gab mehrfach Beschwerden von Frauen über Männer mit Migrationshintergrund, wobei die Identität der Beschuldigten nicht festgestellt werden konnte. Es handelte sich nach Berichten dabei um kleine Gruppen von Männern mit Migrationshintergrund, die Frauen im Schwimmbad und in der Sauna verbal attackierten, obszön gestikulierten oder die körperliche Distanz so weit verringerten, dass dies von den betroffenen Frauen als Bedrohung empfunden wurde. Darüber hinaus wurde uns auch von Attacken und „Anmache“ innerhalb der städtischen Wohneinrichtungen zu Lasten von Frauen berichtet.
• Die klare und eindeutige Ablehnung solcher Attacken oder auch Annäherungsversuche wurden oftmals nicht respektiert, so dass betroffene Frauen das Schwimmbad verließen, während die beteiligten Männer mit Migrationshintergrund im Schwimmbad blieben. In all diesen Fällen kam es nicht zu Anzeigen bei der Polizei. Die Hinweise verdichteten sich aber, dass es sich um Bewohner der städtischen Einrichtungen im Umfeld des Hallenfreizeitbads handelte.
• Am Mittwoch, 6. Januar 2016, kam es in unmittelbarer Nähe des Hallenfreizeitbads zu einem sexistischen Übergriff gegenüber einer Bornheimerin, der durch Eingreifen von zu Hilfe geeilten Passanten beendet wurde. Die Staatsanwaltschaft hat deswegen Anklage gegen einen 18-jährigen Beschuldigten erhoben, der in einer der städtischen Wohnunterkünfte für Flüchtlinge in Bornheim-Ort wohnt.

2. Die Anordnung der Maßnahme war von vornherein befristet und wurde in den betroffenen Einrichtungen detailliert erläutert. Sie gilt für erwachsene Männer aus drei Wohneinrichtungen im Umfeld des Hallenfreizeitbads. Beigeordneter Markus Schnapka erließ die Anordnung, weil die Identität der für diese Vorfälle Verantwortlichen nicht zu ermitteln war und sich gleichzeitig die Meldungen über solche Vorfälle häuften. Sie ergänzte ein Maßnahmenpaket, das nach den Vorfällen der Silvesternacht in Köln, Hamburg und anderen Städten umgesetzt wird. Dieses umfasst
• personelle Verstärkung der Fachkräfte der sozialen Arbeit in den Wohneinrichtungen,
• personelle Verstärkung und Ausweitung der zeitlichen Präsenz des Wachdienstes, zum Schutz von Bewohnerinnen und Bewohnern in unseren Einrichtungen,
• intensive Information der Flüchtlinge über die Vorkommnisse in Köln und die Diskussionen in der deutschen Öffentlichkeit,
• weiter intensive Information der Bornheimer Öffentlichkeit zum Erhalt und zur Impulskraft der hiesigen Kultur des Willkommens.

3. Die Mitarbeiter/-innen, die in der Stadtverwaltung oder in deren Auftrag für die Betreuung und die Unterbringung der Flüchtlinge arbeiten, wurden vom Sozialdezernenten Markus Schnapka angewiesen, den Flüchtlingen mitzuteilen, dass vorübergehend – also befristet – männlichen erwachsenen Bewohnern aus drei umliegenden Einrichtungen untersagt wird, das Schwimmbad zu besuchen. Diese Entscheidung wurde abgewogen und reflektiert. Die Anordnung wurde bei einer eigens hierfür einberufenen Versammlung im Veranstaltungszelt, das für die Flüchtlinge für Freizeitaktivitäten und Bildungsangebote errichtet ist, erläutert. Sozialdezernent Schnapka schilderte, unterstützt von Übersetzern, die Gründe und die Intention dieser Maßnahme, die in der anschließenden Debatte von den meisten Flüchtlingen positiv und als angemessen bewertet wurde – sowohl von den anwesenden Frauen als auch von den Männern. Es gab auch konstruktive kritische Äußerungen, aber keine Ablehnung zum Vorgehen der Stadt.

4. Sinn und Ziel der Anordnung war und ist es, unter den Bewohnerinnen und den Bewohnern eine Reflektion und Diskussion zur Rolle der Frau und des Mannes in der deutschen Gesellschaft, zur Gleichstellung der Geschlechter und zum Respekt vor Frauen in Gang zu setzen. Zurzeit finden Gesprächsrunden statt, die mit den zuständigen Sozialarbeiter/-innen sowie dem betreuenden Malteser-Hilfsdienst vorbereitet wurden; es gibt aber auch Dialoge und Auseinandersetzungen, die nicht von Fachpersonal begleitet und übersetzt werden. Mit dieser Bewusstseinsbildung kann und soll vor allem bei den männlichen Bewohnern die Sensibilität für die – nicht zur Disposition stehenden – Werte der deutschen Gesellschaft unterstützt werden.

5. Die meisten Flüchtlinge kommen unvorbereitet in unser Land und unsere Städte. Sie kennen die Normen und Werte der deutschen Gesellschaft oftmals nur zum Teil, und sie kommen oft aus Ländern, in denen andere Norm- und Wertmaßstäbe insbesondere zur Stellung der Frau in der Gesellschaft gelten. Für sie stellt sich unsere Gleichberechtigung, unser Umgang mit Freiheit und Schutz der Privatsphäre sowie der Unversehrtheit der und des Anderen fremd dar, sie müssen sich neu orientieren. Dabei gibt es Missverständnisse und Fehlverhalten, mit denen wir die Betroffenen nicht sich selbst überlassen dürfen. Diese Bewusstseinsbildung sehen wir als verantwortliche soziale Arbeit, wie sie im Übrigen völlig unabhängig von kultureller und nationaler Herkunft her in unserer Gesellschaft notwendig ist.

"Ein Nein von Frauen zu Versuchen einer Annäherung bleibt ein Nein", betont Beigeordneter Schnapka

„Ein Nein von Frauen zu Versuchen einer Annäherung bleibt ein Nein. Dies wissen und respektieren die allermeisten Flüchtlinge, Männer wie Frauen, hier in Bornheim und anderswo. Stellen wir als Stadt aber fest, dass dem nicht so ist, dann handeln wir. Dies sind wir den Bornheimer Einwohnerinnen und Einwohnern als Stadtverwaltung schuldig, aber auch uns selbst und unserer Überzeugung. Wir bedanken uns bei unseren Kolleginnen und Kollegen, bei den Flüchtlingen und bei den ehrenamtlich Tätigen für die Solidarität und die Mitverantwortung“, so Markus Schnapka.

Bornheim ist eine weltoffene Stadt. Mit der Bornheimer Erklärung vom Dezember 2014 und dem einstimmig beschlossenen Konzept zur Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen hat die Stadt Bornheim Standards gesetzt, die die Planung und die Umsetzung für die Aufnahme der zugewiesenen Menschen definieren. Unter Mitwirkung von vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern – darunter etliche Menschen mit Migrationshintergrund – hat die Stadt Bornheim bei allem Zeitdruck der Zuweisung von Flüchtlingen Wert darauf gelegt, dass die zugewiesenen Menschen als Nachbarinnen und Nachbarn aufgenommen werden und sich in unserer Stadt sicher fühlen können. Die Willkommenskultur war und ist in Bornheim lebendig, die Stadtverwaltung fördert sie und lebt sie. Flüchtlingsfeindlichen Bestrebungen hat die Stadt Bornheim mit ihrer entschlossenen Haltung einen Riegel vorgeschoben.

Wir stehen für ein weltoffenes Bornheim, das Flüchtlinge willkommen heißt. Mit Respekt. Mit Akzeptanz. Mit Toleranz.



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19.01.2016 um 12:55
@kleinundgrün

Mit der Frage machst du schon ein Fass auf, weil es hier nur um ein blödes Hallenbad geht. Dann muss Yussuf halt mal eine Woche in ein anderes Hallenbad gehen oder sich eine andere Freizeitbeschäftigung suchen.
Ins Lady Fit darf ich an 365 Tagen im Jahr nicht rein, das empfinde ich auch nicht als Bestrafung.
Yussuf muss das aushalten, wir müssen auch einiges aushalten.
Das wohl der Frauen und Kinder im Hallenbad ist in dem Fall wichtiger als der Dran von Yussuf, planschen zu gehen.


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19.01.2016 um 12:56
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich versteh Dich schon. ABER, es war doch nie von Hausverbot geredet. Von Anfang an hiess es " Bis zur Klärung des Sachverhalts " Man hat sich doch auch sofort mit den Einwohnern des Flüchtlingsheims zusammengesetzt. Die Flüchtlinge hatten auch Verständnis.
Ich will den konkreten Sachverhalt gar nicht kritisieren. Möglicherweise haben die Beteiligten unter den Umständen richtig gehandelt, um möglichst wenig Schaden zu verursachen.

Aber das Grundproblem ist durchaus diskussionswürdig.
Stell Dir mal vor, Du gehst ins Kino, wirst aber abgewiesen, weil Dein Nachbar das letzte Mal randaliert hat. Da würdest Du Dich erst mal auch fragen, was das Verhalten Deines Nachbarn nun genau mit Dir zu tun hat?


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19.01.2016 um 12:58
@kleinundgrün

Nachbar ist eher unzulässig, ein besserer Vergleich wäre zu sagen, du darfst nicht ins Kino rein, weil du einer Burschenschaft angehörst, die in dem Kino regelmässigrandaliert.
Und das auch nur für den Zeitraum einer Woche.
Sollte machbar sein.


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19.01.2016 um 12:58
@yenredrose


Wo ist das Problem?`

Finde solche Maßnahmen setzen klare Grenzen und zeigen dem Kollektiv, dass sexuelle belästigung nicht erwünscht ist. Sowas fördert Integration doch eher, oder?

Warum man das dritte reich und vorallem diese "judenverbots"-schilder in den Eingangspost setzt, verstehe ich nicht.

Das ist ganz eindeutig undifferenziert und grenzt an Polemik.

A: Scheint es GRÃœNDE gegeben zu haben, dass dieses Kollektivverbot in Kraft trat.
B: gab es diese GRÃœNDE vor 80 Jahren nicht.


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19.01.2016 um 13:00
@Deepthroat23
Zitat von Deepthroat23Deepthroat23 schrieb:Ins Lady Fit darf ich an 365 Tagen im Jahr nicht rein, das empfinde ich auch nicht als Bestrafung.
Du darfst bei uns an 2 Tagen in der Woche nicht ins Hallenbad :) " Frauentag "

FJS würde sagen " Hätts bei mir net gehm"

@kleinundgrün

Is mir ja schon passiert. Beim Fussballspiel wurde der ganze Block geräumt. Ich war mit meinem kleinen Sohn da und habe bestimmt nicht randaliert. Wenn es zur Herstellung der Ordnung nötig ist?


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19.01.2016 um 13:03
@Frau.N.Zimmer
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Du darfst bei uns an 2 Tagen in der Woche nicht ins Hallenbad :) " Frauentag "
Diskriminierung :(


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19.01.2016 um 13:05
@Deepthroat23


Natürlich! Es wird ja ALLEN Männern pauschal unterstellt, sie würden badende Burkas sehen wollen.


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19.01.2016 um 13:06
@CosmicQueen

Hab ich gelesen, keine Sorge :D

Vielleicht solltest du aber erstmal meine restlichen Beiträge lesen, bevor du hier rumkackst ;)

Kanns dir auch gern nochmal zusammenfassen, wenn das zu schwer für dich ist, aber das dann erst heute Abend.


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Was geht in solchen Köpfen nur vor?

19.01.2016 um 13:06
tatsächlich brachte uns die jetzige auslegung des antidiskriminierungsverbotes eine zensur der meldungen in den medien, geschönte und angeblich sogar verfälschte polizeiberichte, und unadäquate polizeiliche reaktionen auf kriminelles vorgehen, wie zu neujahr in köln.

verqueres antidiskrimierungsbemühen gegen integrationsprobleme.

wir haben diskussionsbedarf.

durch mein lebenslanges leben unter zuwanderern und abstammung von flüchtlingen, sehe ich die notwendigkeit, nicht eu bürgern in der integrationsphase stärkere einschränkungen auferlegen zu dürfen, und ihnen im rahmen ihres integrationsgrades zugang zur vollen teilnahme an der gesellschaft zu gewähren.


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19.01.2016 um 13:08
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber das Grundproblem ist durchaus diskussionswürdig.
Stell Dir mal vor, Du gehst ins Kino, wirst aber abgewiesen, weil Dein Nachbar das letzte Mal randaliert hat. Da würdest Du Dich erst mal auch fragen, was das Verhalten Deines Nachbarn nun genau mit Dir zu tun hat?
falscher Vergleich

wenn du und dein Nachbar Mitglied einer stadtbekannten Gang namens ÄÄÄÄÄ seid, die regelmäßig im Kinosaal Ärger machen, Filme stören indem sie NachbarInnen anbaggern, sich obzön verhalten so dass KinobesucherInnen unterm Film aus dem Saal laufen - dann garantiere ich dir, dass der Kinobetreiber sämtlichen ÄÄÄÄÄgangmitgliedern Hausverbot erteilt
und dich trifft es mit - auch wenn du der einzige der gang warst, der "nur Film gucken" wollte


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19.01.2016 um 13:11
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber das Grundproblem ist durchaus diskussionswürdig.
Stell Dir mal vor, Du gehst ins Kino, wirst aber abgewiesen, weil Dein Nachbar das letzte Mal randaliert hat. Da würdest Du Dich erst mal auch fragen, was das Verhalten Deines Nachbarn nun genau mit Dir zu tun hat?
In meiner alten Wohnung bekam ich keine Bestellungen auf Rechnung, weil einige meiner Nachbarn es wohl nicht so ernst nahmen mit der Bezahlung ihrer Rechnungen.
Eine vollkommen verständliche Maßnahme. Angenommen ich hätte mir mein Recht auf Rechnung eingeklagt falls möglich. Im Ergebnis müsste der Versender die Zahlungsausfälle auf alle inkl. mir umlegen (Kollektivstrafe?), er stoppt Rechnungsversand für alle Menschen (Kollektivstrafe?) oder er geht früher oder später pleite (Kollektivstrafe?) oder er durchleuchtet jeden potentiellen Kunden von Kopf bis Fuß von Geburt an um bessere Einschätzungen zu treffen (Kollektivstrafe?)

Ebenso kann ich kollektive Maßnahmen gegen deutsche Saufbrüder am Ballermann/Spanien vollkommen verstehen und befürworte diese. Klar könnte man jeden einzelnen deutschen Saufbruder nach seinem Alkoholausfall einzeln bestrafen.
Macht man ja auch wo möglich.
Das würde aber an der Situation nichts ändern, weil immer genug Nachschub an neuen deutschen Saufbrüdern nachziehen wird.

Aber durchaus ein sehr diskussionswürdiges Thema.


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Was geht in solchen Köpfen nur vor?

19.01.2016 um 13:13
ein besserer Vergleich wäre zu sagen, du darfst nicht ins Kino rein, weil du einer Burschenschaft angehörst, die in dem Kino regelmässigrandaliert.
Gerade nicht. Der Burschenschaft gehörst du freiwillig an, u.a. weil Du Dich mit deren Werten identifizierst.
Aber die Gruppen "Flüchtlinge" oder "Nachbarn" sind eher Zufallsgemeinschaften ohne eine übergreifende Werteordnung.

@lawine s.o.


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Was geht in solchen Köpfen nur vor?

19.01.2016 um 13:14
@stanmarsh

Hartz4 Empfänger, als Mieter nicht erwünscht! Hab ich auch schon oft gelesen. Die Liste würde ellenlang.


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Was geht in solchen Köpfen nur vor?

19.01.2016 um 13:15
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Hartz4 Empfänger, als Mieter nicht erwünscht!
Bei der Miete von Gemeindeobjekten?


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19.01.2016 um 13:17
@Frau.N.Zimmer
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Hartz4 Empfänger, als Mieter nicht erwünscht!
Ein sehr guter Einwand und hier müssen wir auch differenzieren. Wohnen und essen, etc. muss man. Im Internet auf Rechnung bestellen, auf Mallorca saufen und ins Schwimmbad gehen ist Luxus.
Vielleicht findet man hier einen Anhaltspunkt, was ungerechtfertigte Strafe und was sinnvolle kollektive Maßnahme ist.


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