Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof

aseria23 schrieb:Es funktioniert aber nicht innerhalb einer Woche. Maas hat vor 2 Tagen gesagt, dass eine Ausweisung denkbar wäre. Das muss reichen, um nicht zum pöbelnden Mob zu werden.

Reicht doch. War immerhin nur ein Plakat und nicht die ganze Wehrmacht, oder?

Izaya schrieb:Unser Recht ist bei Sexualstraftaten ziemlich merkwürdig.

Das ist allerdings wahr... aber kein Ausschaffungsproblem. ;)

@7.62x39
vielleicht verstehe ich dich auch gerade falsch. Meine Meinung habe ich mehr als kundgetan.
Auch ich möchte das hier wieder Sicherheit (so gut wie möglich) herrscht. Auch ich bin der Meinung, dass wir selber
schon genug Deppen haben und brauchen uns die nicht noch "einzuladen".
Aber wenn ich das Wort deportieren höre - oder lese- ist Schluß!

@aseria23

aseria23 schrieb:Und du bist der Meinung, die Justiz wäre fehlerhaft, wenn sie nicht innerhalb ne Woche sämtliche Urteile fällt? -.-

Hm.. immerhin wurden einige Straftäter heute wieder "frei" gelassen... ihr Strafmaß für Diebstahl: Eine Woche Jugendarrest... und weil sie in U-Haft saßen, wurde diese angerechnet.

Ein absolutes Zeichen der Stärke deutscher Justiz....

Ich bin allerdings schon beruhigt, dass die Justiz sich an die gewöhnlichen Strafmaße hält und sich nicht von aktuellen Ereignissen und populistischen Forderungen beeinflussen lässt. Insofern tatsächlich eine Zeichen der Stärke.

@Gwyddion

Gwyddion schrieb:Ein absolutes Zeichen der Stärke deutscher Justiz....

irgendjemand hat hier in diesem Thread von der New Yorker Methode der Nulltoleranz geschrieben.
Das wäre eine Möglichkeit um die Sache wieder in den Griff zu bekommen. Wir wissen doch nicht mehr, wer
sich hier so alles rumtreibt. Und unsere Gerichte und Polizisten (und auch wir) werden am Nasenring vorgeführt.
Sicherlich würden wieder einige rumkrähen, von wegen Polizeistaat und so. Vielleicht wäre eine Befristung von ca. 2Jahren für das Modell denkbar. Dann wäre aber erstmal wieder Ruhe.
Es kann doch auch nicht angehen, dass sich unsere Polizisten nicht mehr erwehren können und angespukt, beleidigt und getreten werden.
Mit dem erhobenen Zeigefinger ist das Problem nicht zu lösen. Das ist ein anderes Kaliber das da durch unsere Straßen zieht.

menowin schrieb:Ich bin allerdings schon beruhigt, dass die Justiz sich an die gewöhnlichen Strafmaße hält und sich nicht von aktuellen Ereignissen und populistischen Forderungen beeinflussen lässt.

Ich bin beruhigt, dass das gewöhnliche Strafmaß für sexuelle Übergriffe endlich mal überdacht wird. Eine Verschärfung ist drigend notwendig!

@Gwyddion

Gwyddion schrieb:Hm.. immerhin wurden einige Straftäter heute wieder "frei" gelassen... ihr Strafmaß für Diebstahl: Eine Woche Jugendarrest...

Die haben aber nix mit Silvester zu tun. Die haben den Diebstahl (Antänzermasche) im neuen Jahr begangen. Finde das Beispiel daher unpassend.

@CurtisNewton
Andere Baustelle.

@Subcomandante

Ich finde durchaus, das dies als Beispiel für die lasche Justiz herangezogen werden kann.

Eine Beteiligung bei den Sexuellen Übergriffen konnte ihnen wohl nicht nachgewiesen werden.

@menowin

Gleiche Baustelle, nur anderer Ansatz!

@menowin

menowin schrieb:Andere Baustelle.

In dem Thread geht es ja um sexuelle Übergriffe. Da kann man schon darüber reden, dass z.B. ein "Nein" der Frau nicht reicht, damit es eine Straftat ist. Man muss eines der folgenden drei Kriterien erfüllen:

1. Der Täter muss Gewalt angewandt haben

2. Der Täter muss Gewalt angedroht haben

3. Der Täter muss eine schutzlose Lage, aus der das Opfer sich nicht selbst befreien konnte, ausgenutzt haben

Wobei mindestens die Androhung in Köln überall gelten müsste.

@CurtisNewton

CurtisNewton schrieb:Ich bin beruhigt, dass das gewöhnliche Strafmaß für sexuelle Übergriffe endlich mal überdacht wird. Eine Verschärfung ist drigend notwendig!

Es wird überdacht.. aber ob es dann auch durchgesetzt wird steht auf einem anderen Blatt.

@CurtisNewton
Nein. Diskussionen, das Strafmaß zu ändern, sollten ganz sicher nicht in der jetzigen, aufgehitzten Atmosphäre stattfinden.

@Gwyddion

Gwyddion schrieb:Eine Beteiligung bei den Sexuellen Übergriffen konnte ihnen wohl nicht nachgewiesen werden.

Wie auch, die Tat für die sie mehr oder weniger verknackt wurden, fand nach Silvester statt. Ich glaub am 2.1. oder 3.1.2016.

@Gwyddion

Wenn diejenigen in den entsprechenden Positionen, ihre Positionen behalten wollen, werden sie tunlichst eine Umsetzung forcieren.

@menowin

Forderungen das Strafmaß zu ändern, sollten ganz sicher nicht in der jetzigen, aufgehitzten Atmosphäre stattfinden.

Ähm, doch, wenn nicht jetzt wann dann? Appeasement-Politik hat zum Status Quo geführt!

Nein. Forderungen das Strafmaß zu ändern, sollten ganz sicher nicht in der jetzigen, aufgehitzten Atmosphäre stattfinden.

Nur in solchen Situationen wird eine Änderung des Strafmaßes gefordert. Außerdem wieso nicht ?

@CurtisNewton
Du findest gegen über Sexualstraftätern gab es eine Appeasement-Politik? Und weiter denkst du, dass ein bisher einmaliges Ereignis, die organisierte sexuelle Belästigung an einem Groß-Ereignis wie Silvester, den Status-Quo bestimmt?
Das passt vorne und hinten nicht..

@menowin

menowin schrieb:Du findest gegen über Sexualstraftätern gab es eine Appeasement-Politik?

Ah, Du möchtest nicht wirklich bestreiten, dass unser Strafgesetz bzgl. sexuellen Straftaten schon längst einer Überholung / Anpassung bedurft hätte? Oder doch?

Frag mal n Domspatz!