Ach herrje, hier ging es ja ab. Und kaum ist man weg, kommt auch ein ganz böser Nazis aus seinem Loch gekrochen, ein Träumchen!
@agonistIch denke, dass du hier "rechts" und "konservativ" mit "rechtsextremismus" verwechselst.Ja, ich glaube, da habe ich mich etwas in Rage geschrieben und vielleicht dem "besorgten Bürger- Biedermann- Rechten" etwas zu viel gewalttätige Energie zugeschrieben.
"Rechts" und "konservativ" ist für mich in der Theorie allerdings eigentlich klar getrennt, auch wenn in der Praxis (und vor allem in der Selbstwahrnehmung) die Grenzen sehr fließend sind.
@BoreanerRechts war man bis ungefähr ja dann, wenn man einen gewissen (übermäßigen) Nationalstolz hatte. Was ungefähr achtzig Prozent der Weltbevölkerung plötzlich nach rechts rutschen ließe. Was so nicht geht. Daher ist deine Neudefinition von Rechts gar nicht so übel. Was mir die philosphische Frage aufdrängt, kann es rechte Gutmenschen geben? Nach neuer oder alter Definition?Ich persönlich habe kein großes Bedürfnis nach Nationalstolz, habe aber auch überhaupt kein Problem damit, wenn sich jemand sehr mit seinem Geburts- oder was-auch- immer- Land identifiziert. Wenn jemand das, was er an bspw. Deutschland toll findet, für sich als "Stolz" empfindet, kann ich das nicht nachvollziehen, sehe darin aber auch gar nichts Verwerfliches: Jedem Tierchen sein Plaisirchen.
Mein Problem sind die Rechten, bei denen sowas wie die "Liebe zum Vaterland" irgendwie unabdingbar damit verknüpft ist, dass sie denken, als Deutsche irgendwie besser und wertiger zu sein als andere Menschen. Es ist mir absolut rätselhaft, warum Menschen sich entscheiden, ein Gefühl, das doch eigentlich ein positives sein müsste, mit niedersten Charakter- und Denkfehlern zu versehen und dieses Angst- Hass- Wut- Idiotiegemisch über alles andere drüberzulegen, bis von den guten und schönen und klugen Dingen nichts mehr zu erkennen ist.
Ich tue mich schwer über Deine Frage nachzudenken, weil das Wort, was vor langer Zeit m.E. abwertend für alternative Bio- Gemüseesser verwendet wurde, mittlerweile von den Rechten besetzt ist und jeden trifft, der an anderen Sachen Spaß hat, als permanent Hass zu verbreiten und Ausländer für eigene Unzulänglichkeiten verantwortlich zu machen.
Aber wenn ich nach den gängigen Begriffsinhalten gehe, wäre mein rechter Gutmensch eine fremden- und menschenfeindliche Katzenlady, die sich ruiniert, um immer mehr arme Strassenkätzchen aus Spanien (oder so) aufzunehmen. Was meinste? ;-)
@NothingMAuf Dich habe ich mich natürlich ganz besonders gefreut. Das ist so plump, dass ich stark bezweifle, dass Du echt bist. Diese Plattitüden, dieses "Scheiß Ausländer"- Getue, das Pseudo- Wissenschaftliche, die Grammatikschwäche... ist das nicht ein bisschen dick aufgetragen? Die wahre Perfektion entsteht durch ihre kleinen Fehler, deshalb würde ich vorschlagen, dass Du künftig in Deinen Posts zwischendurch mal was schreibst, was Sinn ergibt, um noch authentischer zu wirken.
Zu Deinen ganzen Entgegnungen: Was genau ist denn Dein Problem mit dem, was ich geschrieben habe? Ich zähle auf, was für mich rechts bedeutet und zu fast jedem Punkt "erläuterst" Du, warum das eigentlich schon die richtige Haltung ist, von kleinen Einschränkungen mal abgesehen.
Findest Du die beschriebenen Dinge jetzt gut und empfindest die Titulierung "rechts" als diffamierend oder willst Du ausdrücken, dass Rechte gar nicht so menschenverachtend und scheiße sind, wie ich sie finde?
Die Frage ist komplett ernst gemeint.
Bis zur Beantwortung stelle ich eine mögliche weitere Erwiderung auf Deinen an mich gerichteten Post zurück, ich möchte Dir ja kein Unrecht tun, nur weil ich etwas falsch verstanden habe.
Nur hierzu:
Also ich “Rechter“ will lediglich nicht laufend bon.unseren Gästen erstochen und.vergewaltigt werden.Das verstehe ich. Wer will das schon? Ständig erstochen und vergewaltigt zu werden, klingt nach einem harten Los. Und dann auch noch von den eigenen Gästen... Herrje!
Achja, das mit dem "alle Rechten sind doof" war übrigens ich und nicht
@CommonsenseVielen Dank dafür, dass Du das hier so tapfer durchziehst! Ich ziehe meinen Hut davor, dass Du so klar und sachlich und nicht aggressiv bleibst.
Mir ist mehr als nur bewusst, dass meine Attitüde hier nicht gerade zum Frieden beiträgt, aber ich habe die Nase einfach gestrichen voll von diesem fremdenfeindlichen Bullshit überall. Aus allen möglichen Löchern kommen Menschen gekrochen, die ganz, ganz große charakterliche (und gern auch intellektuelle) Schwächen aufweisen und meinen, jetzt sei endlich die Zeit, wo sie mit diesem Dreck durchkommen. Das nervt.
Zur Definition von rechts und der Legitimität rechter Positionen. Mein Krawallpost auf S.33 bezieht sich auf genau die Menschen, die ich dort beschreibe.
Und ich gebe ganz ehrlich zu, dass ich schlichtweg nicht weiß, was rechte Positionen sind, wenn man den ganzen Ausländerhass rausnimmt. Denn der ist es für mich, der die Bezeichnung ausfüllt. Was haben rechte Parteien denn über die Jahre auf dem Tableau gehabt, was nicht immer im Kontext von "Deutschland den Deutschen- Ausländer raus" stand? Mir fällt wirklich nichts ein. Wie also kann man rechts und kein kleingeistiger garstiger Mensch sein?
@TussineldaDanke!