DarkOrb
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Sind Gutmenschen geistig krank?
30.12.2015 um 05:11Hallo Leute,
Ich muss mir jetzt mal meinen Frust von der Seele reden. Alle Leute die eine tiefgehende Diskussion erwarten die muss ich leider enttäuschen und dazu auffordern nicht weiterzulesen.
Naja, letztens hatte ich mit einem Kollegen ein Gespräch: Laut seiner Meinung wäre ich ein Gutmensch. Gutmenschen wären psychisch Krank und würden Deutschland ruinieren. Nun, ich bin es leid mit solchen Personen zu diskutieren und bin einem "Jaja, red´ weiter" weg gegangen. Kurze Zeit später sendete er mir einen Link wo doch tatsächlich ein amerikanischer Psychologe behauptet dass Gutmenschen schizophren wären. Das schlimme, viele glauben diesen Blödsinn auch noch.
Sind wir jetzt schon so weit dass wir Leuten mit anderen Meinungen psychische Krankheiten andichten müssen? Ich weiß, ich bin jetzt nicht unbedingt besser und ich spreche damit nur die sogenannten "Wutbürger" (Beides keine schönen Wörter, Gutmenschen und Wutbürger) an (nicht die, die sich wirklich Sorgen machen aber auch die Lage der Asylanten verstehen): Haben nicht Wurbürger psychotische Züge, vor allem Paranoia und Verfolgungswahn ("Der größte Teil der Asylanten ist kriminell", "Die Klauen", "Die Vergewaltigen unsere Frauen")? Dazu in vielen Fällen pathologisches Lügen (um Gerüchte in die Welt zu setzen die Asylanten schädigen und um Ängste zu schüren) und Narzissmus. Sie fordern totale Toleranz (vor allem gegen ihre rechte Meinung) ohne selbst Toleranz zu zeigen.
Das lustige dabei ist dass Wutbürger anderen Leuten die Schuld für ihre Situation geben: "Ich bekomme nur *SoUndSo* viel Hartz 4 und die bekommen alles". Nur um dann gleich die Aussage hinterher zu schieben: "Die bekommen Arbeit und wir nicht." Die meisten die sowas schreiben haben an ihrere Lage selbst Schuld. Dann aber auch noch die grottige Rechtschreibung die an den Tag gelegt wird. Wenn dann ein Ausländer nach einiger Zeit besser deutsch kann als die sogenannten Urdeutschen, dann brauchen sie sich nicht wundern. Aber davon abgesehen ein Fallbeispiel: Sie machen ihre Schule nicht zu ende, bekommen 3 Kinder und wundern sich dann wenn es finanziell alles Andere als gut läuft. Natürlich braucht man dann einen Sündenbock und den hat man in den Asylanten gefunden - Sozialneid übelster Sorte. Natürlich können Menschen nichts dafür die wegen Krankheit nicht arbeiten können, aber dann bekommt man in aller Regel Sozialgeld und kein Hartz 4. Ich finde es so toll wenn Menschen die selber Hartz 4 beziehen (und damit meine ich NICHT als Aufstockung) andere Leute als Sozialschmarotzer betiteln. Und dann noch die Aussage: "Ja, die haben die neuesten Handys." Tja, es flüchten die Leute nicht hauptsächlich wegen Armut sondern wegen den ISIS. Viele die aus Syrien kommen hatten dort einen guten Beruf und haben wegen den Krieg alles verloren. Aber auch wenn dies nicht der Fall ist, Smartphones bekommt man für 20 Euro hinterher geworfen und ist eine wichtige Kommunikationsquelle.
Das beste war aber auch in der lokalen Facebookgruppe unserer Stadt: Die Nachricht ging rum dass die NPD viele Wähler dazugewonnen hat. Die Antworten darauf waren durchgehend die gleichen: "Na super, das haben die Gutmenschen ja toll hinbekommen.", "Toll gemacht ihr Gutmenschen!" Wie verblendet von der eigenen Meinung muss man sein dass man nicht erkennt dass die "Wutbüger" (also im Endeffekt die selber) an der ganzen Sache schuld sind? Wenn man im Internet Wut gegen Ausländer verbreitet, dann muss man sich nicht wundern dass man Leute damit ansteckt und diese in noch extremere Parteien wie die NPD einsteigen. Aber nein, die Gutbürger sind schuld, immer die Schuld bei den anderen suchen.
Mit solchen Leuten zu diskutieren bringt auch nichts. Es wird immer das Argument gebracht dass wir genügend Obdachlose haben und denen erst mal geholfen werden soll. Tja, es ist so dass in Deutschland jeden geholfen wird, wir sind ein Sozialstaat. Würde ein Obdachloser aufs Amt gehen würde er Hilfe bekommen. Wir alle wissen dass natürlich die Bearbeitungszeiten länger dauern können aber in dieser Zeit gibt es genügend Hilfsangebote wo ein Obdachloser die Zeit überbrücken kann (Obdachlosenheim, Tafel, Küchen wo für Obdachlose kostenlos gekocht wird) bis er wieder Geld und Obdach bekommt. Es ist jedoch so dass zwar viele Obdachlose für jede Hilfe dankbar sind, sich aber vom Grundproblem her nicht helfen lassen wollen. Z.t. hat es auch nichts mehr mit wollen sondern mit können zu tun. Was soll da aber der Staat machen wenn man sich selbst nicht helfen lassen möchte. Obdachlose sind immer noch mündige Bürger und bleiben es solange sie keine unmittelbare Gefahr für sich oder andere Mitmenschen sind. Ich sag es nochmal, wer in Deutschland Hilfe braucht der bekommt auch Hilfe. Der Unterschied jedoch ist dass sich Asylanten helfen lassen (wär ja auch blöd wenn sie auf der Reise fast umkommen und sich hier nicht helfen lassen möchten), viele Obdachlose nicht.
Eine Diskussion endet meistens so:
Person: "Wir haben genug Obdachlose, und um die kümmert sich Deutschland nicht"
Ich: *o.g. Obdachlosen Argument*
Person: "Tja, dann nimm doch ein paar Asylanten auf!"
Ähm, ja... Die Person "Heult" mir vor dass es Obdachlosen so schlecht geht (was ich auch nicht abstreiten möchte), sagt aber im gleichen Atemzug dass ich Asylanten aufnehmen soll weil ich sie verteidige. Müsste er nicht der Logik nach dann nicht auch ein paar deutsche Obdachlose aufnehmen?
Auch ist es leider so dass viele "Wutbürger" (Oh Mann, ich benutz das Wort wieder) eine unheimliche Aggression in sich tragen: Beim einkaufen traf ich einen bekannten meiner Mum, der ging auch gleich auf meine Mum zu und schrie fast: "Ey, das ist doch nicht mehr schön mit den Kanacken." Der hat das mit solch einer Aggression gesagt dass ich sogar einen Schritt zurückgewichen bin. Dazu kommen Gespräche von Kassiererinnen die offen mit Kunden gegen Ausländer hetzen, noch während ein Ausländer an der Schlange steht. Dazu kommen online unzählige Drohungen "Kill it before it lays eggs" und Sprüche wie "Sofort ins KZ". Langsam habe ich auch Angst in Deutschland, aber ganz bestimmt nicht vor die Ausländer.
Das Problem liegt aber Meinung nicht hauptsächlich bei diesen Personen sondern einfach an unserer heutigen Gesellschaft. Es ist heutzutage cool ausländerfeindlich zu sein. Wer es nicht ist gehört nicht dazu und ist im schlimmsten Fall ein Vaterlandsverräter. Wer dagegen ausländerfeindlich ist, ist ein großer Patriot. Jemand der Deutschland wieder großartig macht.
Natürlich sind auch die Politiker schlecht, stecken das Geld der Bürger in die eigene Taschen und ruinieren Deutschland. Man selber würde alles besser machen obwohl man damals in Gemeinschaftskunde eine 5 auf dem Zeugnis hatte. NA SICHER! Diese Sozialneider würden Menschen zurück in den Krieg schicken für 100 Euro im Monat mehr auf dem Konto, würden aber das Steuergeld nicht einstreichen wenn sie selbst ganz oben wären? Glaub ich sofort!
Und natürlich würde man für sein Land kämpfen. Reden können sie gut, aber wenn mal hier in DE der worst-case ausbrechen sollte, dann wären sie die ersten die fort wären.
Boah, so... jetzt habe ich meine Meinung gesagt. Meiner Meinung nach spalten nicht die Ausländer Deutschland, sondern alle Deutsche die sich täglich anfeinden. und meinen die Krone der menschlichen Rasse zu sein. Damit das jetzt nicht NUR ein "Von-der-Seele-reden" Thread ist, frage ich euch: Wie steht ihr zu den ganzen Anfeindungen und der Thematik im Allgemeinen?
Und damit ich jetzt ja keine falschen Anfeindungen kommen: Ich bin nicht links. Ich mag Deutschland und bin froh hier geboren wurden zu sein. Auch bin ich der Meinung dass kriminelle Ausländer (wovon es NICHT mehr gibt als kriminelle Deutsche, jedoch hat jeder Baum einen faulen Apfel) abgeschoben werden sollten.
Ich muss mir jetzt mal meinen Frust von der Seele reden. Alle Leute die eine tiefgehende Diskussion erwarten die muss ich leider enttäuschen und dazu auffordern nicht weiterzulesen.
Naja, letztens hatte ich mit einem Kollegen ein Gespräch: Laut seiner Meinung wäre ich ein Gutmensch. Gutmenschen wären psychisch Krank und würden Deutschland ruinieren. Nun, ich bin es leid mit solchen Personen zu diskutieren und bin einem "Jaja, red´ weiter" weg gegangen. Kurze Zeit später sendete er mir einen Link wo doch tatsächlich ein amerikanischer Psychologe behauptet dass Gutmenschen schizophren wären. Das schlimme, viele glauben diesen Blödsinn auch noch.
Sind wir jetzt schon so weit dass wir Leuten mit anderen Meinungen psychische Krankheiten andichten müssen? Ich weiß, ich bin jetzt nicht unbedingt besser und ich spreche damit nur die sogenannten "Wutbürger" (Beides keine schönen Wörter, Gutmenschen und Wutbürger) an (nicht die, die sich wirklich Sorgen machen aber auch die Lage der Asylanten verstehen): Haben nicht Wurbürger psychotische Züge, vor allem Paranoia und Verfolgungswahn ("Der größte Teil der Asylanten ist kriminell", "Die Klauen", "Die Vergewaltigen unsere Frauen")? Dazu in vielen Fällen pathologisches Lügen (um Gerüchte in die Welt zu setzen die Asylanten schädigen und um Ängste zu schüren) und Narzissmus. Sie fordern totale Toleranz (vor allem gegen ihre rechte Meinung) ohne selbst Toleranz zu zeigen.
Das lustige dabei ist dass Wutbürger anderen Leuten die Schuld für ihre Situation geben: "Ich bekomme nur *SoUndSo* viel Hartz 4 und die bekommen alles". Nur um dann gleich die Aussage hinterher zu schieben: "Die bekommen Arbeit und wir nicht." Die meisten die sowas schreiben haben an ihrere Lage selbst Schuld. Dann aber auch noch die grottige Rechtschreibung die an den Tag gelegt wird. Wenn dann ein Ausländer nach einiger Zeit besser deutsch kann als die sogenannten Urdeutschen, dann brauchen sie sich nicht wundern. Aber davon abgesehen ein Fallbeispiel: Sie machen ihre Schule nicht zu ende, bekommen 3 Kinder und wundern sich dann wenn es finanziell alles Andere als gut läuft. Natürlich braucht man dann einen Sündenbock und den hat man in den Asylanten gefunden - Sozialneid übelster Sorte. Natürlich können Menschen nichts dafür die wegen Krankheit nicht arbeiten können, aber dann bekommt man in aller Regel Sozialgeld und kein Hartz 4. Ich finde es so toll wenn Menschen die selber Hartz 4 beziehen (und damit meine ich NICHT als Aufstockung) andere Leute als Sozialschmarotzer betiteln. Und dann noch die Aussage: "Ja, die haben die neuesten Handys." Tja, es flüchten die Leute nicht hauptsächlich wegen Armut sondern wegen den ISIS. Viele die aus Syrien kommen hatten dort einen guten Beruf und haben wegen den Krieg alles verloren. Aber auch wenn dies nicht der Fall ist, Smartphones bekommt man für 20 Euro hinterher geworfen und ist eine wichtige Kommunikationsquelle.
Das beste war aber auch in der lokalen Facebookgruppe unserer Stadt: Die Nachricht ging rum dass die NPD viele Wähler dazugewonnen hat. Die Antworten darauf waren durchgehend die gleichen: "Na super, das haben die Gutmenschen ja toll hinbekommen.", "Toll gemacht ihr Gutmenschen!" Wie verblendet von der eigenen Meinung muss man sein dass man nicht erkennt dass die "Wutbüger" (also im Endeffekt die selber) an der ganzen Sache schuld sind? Wenn man im Internet Wut gegen Ausländer verbreitet, dann muss man sich nicht wundern dass man Leute damit ansteckt und diese in noch extremere Parteien wie die NPD einsteigen. Aber nein, die Gutbürger sind schuld, immer die Schuld bei den anderen suchen.
Mit solchen Leuten zu diskutieren bringt auch nichts. Es wird immer das Argument gebracht dass wir genügend Obdachlose haben und denen erst mal geholfen werden soll. Tja, es ist so dass in Deutschland jeden geholfen wird, wir sind ein Sozialstaat. Würde ein Obdachloser aufs Amt gehen würde er Hilfe bekommen. Wir alle wissen dass natürlich die Bearbeitungszeiten länger dauern können aber in dieser Zeit gibt es genügend Hilfsangebote wo ein Obdachloser die Zeit überbrücken kann (Obdachlosenheim, Tafel, Küchen wo für Obdachlose kostenlos gekocht wird) bis er wieder Geld und Obdach bekommt. Es ist jedoch so dass zwar viele Obdachlose für jede Hilfe dankbar sind, sich aber vom Grundproblem her nicht helfen lassen wollen. Z.t. hat es auch nichts mehr mit wollen sondern mit können zu tun. Was soll da aber der Staat machen wenn man sich selbst nicht helfen lassen möchte. Obdachlose sind immer noch mündige Bürger und bleiben es solange sie keine unmittelbare Gefahr für sich oder andere Mitmenschen sind. Ich sag es nochmal, wer in Deutschland Hilfe braucht der bekommt auch Hilfe. Der Unterschied jedoch ist dass sich Asylanten helfen lassen (wär ja auch blöd wenn sie auf der Reise fast umkommen und sich hier nicht helfen lassen möchten), viele Obdachlose nicht.
Eine Diskussion endet meistens so:
Person: "Wir haben genug Obdachlose, und um die kümmert sich Deutschland nicht"
Ich: *o.g. Obdachlosen Argument*
Person: "Tja, dann nimm doch ein paar Asylanten auf!"
Ähm, ja... Die Person "Heult" mir vor dass es Obdachlosen so schlecht geht (was ich auch nicht abstreiten möchte), sagt aber im gleichen Atemzug dass ich Asylanten aufnehmen soll weil ich sie verteidige. Müsste er nicht der Logik nach dann nicht auch ein paar deutsche Obdachlose aufnehmen?
Auch ist es leider so dass viele "Wutbürger" (Oh Mann, ich benutz das Wort wieder) eine unheimliche Aggression in sich tragen: Beim einkaufen traf ich einen bekannten meiner Mum, der ging auch gleich auf meine Mum zu und schrie fast: "Ey, das ist doch nicht mehr schön mit den Kanacken." Der hat das mit solch einer Aggression gesagt dass ich sogar einen Schritt zurückgewichen bin. Dazu kommen Gespräche von Kassiererinnen die offen mit Kunden gegen Ausländer hetzen, noch während ein Ausländer an der Schlange steht. Dazu kommen online unzählige Drohungen "Kill it before it lays eggs" und Sprüche wie "Sofort ins KZ". Langsam habe ich auch Angst in Deutschland, aber ganz bestimmt nicht vor die Ausländer.
Das Problem liegt aber Meinung nicht hauptsächlich bei diesen Personen sondern einfach an unserer heutigen Gesellschaft. Es ist heutzutage cool ausländerfeindlich zu sein. Wer es nicht ist gehört nicht dazu und ist im schlimmsten Fall ein Vaterlandsverräter. Wer dagegen ausländerfeindlich ist, ist ein großer Patriot. Jemand der Deutschland wieder großartig macht.
Natürlich sind auch die Politiker schlecht, stecken das Geld der Bürger in die eigene Taschen und ruinieren Deutschland. Man selber würde alles besser machen obwohl man damals in Gemeinschaftskunde eine 5 auf dem Zeugnis hatte. NA SICHER! Diese Sozialneider würden Menschen zurück in den Krieg schicken für 100 Euro im Monat mehr auf dem Konto, würden aber das Steuergeld nicht einstreichen wenn sie selbst ganz oben wären? Glaub ich sofort!
Und natürlich würde man für sein Land kämpfen. Reden können sie gut, aber wenn mal hier in DE der worst-case ausbrechen sollte, dann wären sie die ersten die fort wären.
Boah, so... jetzt habe ich meine Meinung gesagt. Meiner Meinung nach spalten nicht die Ausländer Deutschland, sondern alle Deutsche die sich täglich anfeinden. und meinen die Krone der menschlichen Rasse zu sein. Damit das jetzt nicht NUR ein "Von-der-Seele-reden" Thread ist, frage ich euch: Wie steht ihr zu den ganzen Anfeindungen und der Thematik im Allgemeinen?
Und damit ich jetzt ja keine falschen Anfeindungen kommen: Ich bin nicht links. Ich mag Deutschland und bin froh hier geboren wurden zu sein. Auch bin ich der Meinung dass kriminelle Ausländer (wovon es NICHT mehr gibt als kriminelle Deutsche, jedoch hat jeder Baum einen faulen Apfel) abgeschoben werden sollten.