@Paulette Meiner Meinung nach ist es sinnvoll
die Traditionen
in dem Maße vorzuleben und dadurch weiterzugeben, die man auch mit gutem Gewissen und authentisch vermitteln kann.
Ein gezwungenes "Heiteitei der Nikolaus ist da, ja wo isser denn, sei artig, wir sind ja alle soooooooo glücklich miteinander in der Vorweihnachtszeit und am Weihnachtsabend"... und während der restlichen 11 Monate hängt der Haussegen schief, niemand juckt Gemeinsamkeit, man lästert über andere, etc....
Das wäre falsch in meinen Augen.
Dieses "Bilderbuchchristmasgehabe" aus den USA (bzw. den amerikanischen Filmen) ist so dermaßen überzogen.
Das ist für mich keine Tradition sondern Selbstdarstellung nach außen.
Muss also echt nicht sein.
Unsere Vorweihnachtszeit sieht seit Jahren so aus (also seit unser Nachwuchs alt genug ist):
Es wird im Haus mehr oder weniger sinnvoll geschmückt (aufgrund einer noch nicht so ausgeprägten Sammlung an weihnachtlicher Deko fällt es stellenweise recht minimalistisch aus).
Wir backen immer mal wieder Kekse, basteln auch mal etwas "weihnachtliches" bzw. etwas das zum Thema Winter passt.
Ein paar typische Winterlieder werden auch mal geträllert, weihnachtliche Kinderlieder laufen ab und an.
Um den Nikolaus kümmere ich mich (also um seinen nächtlichen Job).
Kurz vor Weihnachten wird ein Baum besorgt und diesen schmücke ich dann mit unserem Nachwuchs (Männe hält sich da dezent zurück da er damit aufwuchs das die Mutter dies macht und der Vater sich komplett heraus hält aus der Schmückerei).
Am Weihnachtstag dreht sich alles um Geschenke und das Essen bei der Familie.
So wie ich es als Kind erlebte, wird es leider in dieser Familie nicht zelebriert. Ich kann leider weder singen noch ein Instrument spielen... also kann ich dies nicht einführen.