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Wie steht ihr zum Geld verleihen?

175 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Schulden, Leihen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie steht ihr zum Geld verleihen?

08.11.2015 um 22:58
Verleihe nur sehr ungern Geld. Meistens ist es dann so, dass ich nachfragen muss, ob ich es wiederbekomme. Das ist mir einfach zu blöd.
Bei Menschen, bei denen ich weiß, dass sie ohne Anstalten von selbst ihre Schulden wieder begleichen, zücke ich ohne Probleme den Geldbeutel.

Ansonsten heißt es "sorry hab selber nichts"


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Wie steht ihr zum Geld verleihen?

08.11.2015 um 23:02
Tja man sollte halt schon wissen wem man Geld leihen kann und wem nicht.
Ich würde außerhalb meiner Familie auch nur 2,3 Leuten größere Beträge (sagen wir mal mehr als 100€) leihen.
Bei meiner nahen Verwandtschaft (Eltern/Großeltern/Geschwister) gibts aber auch keine Grenze nach oben, sowohl von meiner Seite aus, als auch umgekehrt sollte ich was brauchen. Ganz einfach weil wir "vernünftige" Menschen sind. Also sry... aber wenn man Geld vom eigenen Vater oder Bruder nicht zurück bekommt oder erst nach sehr langer Zeit und ständigem nachhaken usw lief da aber auch iwas falsch in deren Erziehung. Was ist das für eine Unart gegenüber einem Familienmitglied???
Bzgl. schriftlichem festhalten wenn man denkt es gibt Probleme finde ich auch nicht wirklich hilfreich. Ich meine was soll das, willste dann am Ende vor Gericht ziehen wegen ein paar tausend Euro und damit am Ende vlt. durch den Streit usw. die ganze Familie kaputt machen um ein bisschen Geld wiederzubekommen? Dann verzichte ich lieber drauf, lass es in Zukunft sein und man hat seinen Frieden.

Und zu dem "bei Geld hört die Freundschaft auf", ich habe ja beigebracht bekommen das bei Geld die Freundschaft anfängt :P
Wenn ein wirklicher Freund (und davon hat man im Leben in der Regel halt auch nur 3,4) Probleme hat, dann sollte man nicht ankommen und sagen "Sry regel das alleine". Aber wie gesagt Freund ist halt nicht gleich Freund. Wer von sich selbst sagt er hat 100 Freunde, der sollte denen sicher nicht alles was leihen, das ist auch klar. Das Wort wird halt etwas inflationär benutzt hab ich das Gefühl.


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09.11.2015 um 00:29
Ich habe mit dem Verleihen von Geld und/oder Gegenständen ebenfalls schon ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht. Da wurde teilweise ausgenutzt, dass ich eine zeitlang zu wirklich nichts "nein" sagen konnte. Da habe ich Geld verliehen, obwohl ich dadurch selbst nichts mehr auf dem Konto hatte. Dieses Geld habe ich dann zwar zum größten Teil sogar wieder gesehen, aber da die Person zu diesem Zeitpunkt genau gewusst hat in welche finanzielle Bredouille sie mich mit der Frage gebracht hat, nehme ich es ihr trotzdem sehr übel.

Mittlerweile muss ich sagen: Meine Mutter ist die einzige Person, der ich Summen über, sagen wir mal 20 € verleihen würde, also einem Punkt, an dem es mir momentan weh tun würde, das Geld nicht unter Umständen auch als "Geschenk" ansehen zu können. Allerdings ebenfalls nur, wenn ich dann noch was auf dem Konto hätte -> siehe oben. Da meine Mutter mich aber nicht von sich aus auf Geld ansprechen würde, komme ich da gar nicht erst in Bedrängnis. Und: Ich habe das Geld bisher immer wiederbekommen.

Außerdem konnte ich genauso auf die Unterstützung meiner Mutter vertrauen, als ich selbst mal in arge finanzielle Bedrängnis gekommen bin. Ich habe ebenfalls nicht um Geld gefragt - wäre mir da auch sehr schäbig vorgekommen - aber sie hat ja gewusst, wie es bei mir aussieht, und mir immer wieder was zugesteckt. Das Meiste davon habe ich mittlerweile zum Glück wieder zurückgezahlt.

Meinem Freund habe ich auch schon Geld geliehen - ebenfalls, weil er das auch schon mal bei mir gemacht hat. Ich muss jedoch sagen: Mache ich bei ihm nicht mehr. Während ich ihm die Summe innerhalb kürzester Zeit zurückgezahlt und dafür auch zurückgesteckt habe, hat er die Rückzahlung immer weiter verschleppt. Nicht aus Bösartigkeit, aber er kann wirklich nicht mit Geld umgehen. Gerade wenn man mitbekommt, dass er Geld hat, das aber bis zum nächsten Treffen (Fernbeziehung) für irgendwelchen Krempel, der in meinen Augen teilweise Mist ist, ausgibt, macht einen das schon wütend. Nun gut, jetzt habe ich die Summe ebenfalls komplett wieder, aber das hat mich so viele Nerven gekostet, dass ich auch ihm nicht mehr als 20 € leihen würde.

Alle anderen kriegen von mir höchstens mal Geschenke bzw. gebrauchte Sachen, die für mich keinen Nutzen mehr haben. Meine Schwester z.B. hat seit kurzem meinen alten Schreibtisch samt Drehstuhl. So konnte sich meine Mutter die Kosten für eine Neuanschaffung dieser Dinge sparen. Aber schon meiner Schwester würde ich nichts mehr verleihen, weil ich weiß, wie sie mit den Sachen umgeht. Spätestens, seit ich meine Nähmaschine, nach der meine Mutter gefragt hat, damit Schwesterherz was für die Schule schneidern kann, Monate später total verstaubt und verdreckt in ihrem Zimmer habe stehen sehen.


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09.11.2015 um 00:36
Bei Geld hört die Freundschaft auf.In der Familie auch.
Wenn jemand fragt und ich kanns entbehren -schenk ichs.
Ansonsten -nein.
Ich renn doch nicht meinem Geld hinterher!


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09.11.2015 um 00:48
Zitat von kunigundekunigunde schrieb:Ich renn doch nicht meinem Geld hinterher!
hatte ich zwar schon mal im Thread hier gesagt, aber doppelt hält besser: Sehe ich ganz genau so. Denn sobald du jemanden Geld gegeben hast, bist du nun auf einmal derjenige der was will. Du wartest von dem Moment ab wo du das Geld aus der Hand gegeben hast auf dein Geld, das du es auch a) pünklich, b) vollständig zurück bekommmst, und denkst gar nicht daran, das dem anderen ja auch was dazwischen kommen könnte, denn das ist ja nicht dein Problem. Er, der Geld - Schuldner hingegen denkt, weil du keine Bank bist, und wegen 10 Euro nicht zum Anwalt gehst, kann machen was er will....

.... und er tut es auch! :{


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09.11.2015 um 00:54
Zitat von HeurekaAHOIHeurekaAHOI schrieb: Denn sobald du jemanden Geld gegeben hast, bist du nun auf einmal derjenige der was will.
Exakt! Und ggf. fühlt man sich wie ein Bittsteller. Ich hab da schon so meine Erfahrungen gemacht.
Bei Sachgegenständen hab ich auch mal vergessen, an wen ich verliehen hab - wiedergegeben wurde mir nichts.


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09.11.2015 um 02:33
Zitat von 4102606141026061 schrieb: Jegliche Art von Verleih wird schriftlich festgehalten und dokumentiert. Unter 'Freunden' wird nichts verliehen. Bei Geld hört die Freundschaft auf, wie ich feststellen musste.
Was ist denn das für eine "Freundschaft"?
Saufen zum Vatertag, aber helfen ist nicht? Kein Wunder, dass es immer weniger echte Freundschaften gibt. Ich würde für meine Freunde alles tun und die für mich, da kann ich meine Hand für uns Feuer legen.


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09.11.2015 um 03:14
Interessantes Thema. Wahnsinn welche Erfahrungen ihr da schon gemacht habt, da frag ich mich echt warum man sich mit so dreisten Personen abgibt. Als Freundschaften kann man das ja nicht bezeichnen.

Ich leih mir im Normalfall nichts und verleihe eigentlich auch nichts. Hab einem Freund von mir der Fußballer war, eine Gummipuppe geliehen - er meinte er will sie nur in der Mannschaftskabine unter der Dusche auspacken um dort die Stimmung anzuheben.

Als ich das Teil zurückbekommen habe 3 Tage später, hab ich sofort gemerkt was damit dort passiert ist......abartig. Einfach abartig. Ist direkt im Müll gelandet.

Und Geld? Naja, in der Beziehung ist es da bei mir nicht so, wenn man zusammenwohnt und ein Kind hat, ist das "deins und meins" TEILWEISE aufgehoben, weil Dinge wie Lebensmittel, Zigaretten, Einrichtungsgegenstände, Haushaltsgeräte, etc. ja alles irgendwo zusammen genutzt wird. Wenn ich knapp bei Kasse bin (gott sei Dank kommt das eigentlich nicht mehr vor, früher in der Jugend hat's das wie wahrscheinlich bei den meisten, durchaus des öfteren gegeben) dann muss ich mir von meiner Freundin keine 10 € leihen um 2 Schachteln Zigaretten zu kaufen - sie kauft einfach die 2 Schachteln und beim nächsten Mal kauf ich die 2 Schachteln wieder, geraucht wirds eh gemeinsam.

In der Familie. Nun gut, ich konnte gott sei Dank die Erfahrung machen, dass mir ohne weiteres ausgeholfen wurde wenn ich etwas gebraucht habe. Teilweise wurde dann von den Eltern sogar darauf verzichtet das Geld zurückzubekommen. Ist aber auch ewig her, von mir braucht keiner was, früher im Freundeskreis in der Jugend haben wir uns gegenseitig regelmäßig kleinere Geldbeträge geliehen, auch heute unter den Arbeitskollegen, kennt zB glaub ich jeder wenn man nur mehr Scheine eingesteckt hat aber der Getränke-Automat auf Arbeit nur Münzen nimmt, da stecken wir uns auch permanent gegenseitig das Kleingeld zu, aber da reden wir von Beträgen von maximal 2 Euro, da besteht dann auch keiner auf eine Rückzahlung, das gleicht sich dann zB aus indem der andere einen Kaffee ausgibt dafür etc.


Seh das nicht so eng. Was mich sehrwohl oft angepisst hat war die Zigaretten-Schnorerei von einigen Leuten. Teilweise frag ich mich echt, warum Leute die aus Prinzip NIE selbst Zigaretten haben, das nicht aufhören können. Klar, 1,2 Zigaretten in der Pause hergeben tut keinem weh sollte man meinen aber wenn sich das über Monate hinzieht und sich summiert, dann ärgert's einen schon. Nicht wegen dem finanziellen Wert der Zigaretten, sehrwohl aber die offensichtliche Schamlosigkeit mancher Menschen, die sich einfach mal über Monate durchschnorren, ihre Sucht befriedigen wollen aber keine Lust drauf haben, sich selbst mal ne Schachtel zu kaufen. Und wenn man es sich nicht leisten kann, sollte man es bitte sein lassen.

Da sag ich dann nach einer gewissen Zeit auch Nein. Also wenn wer zB 2 Wochen durchgehend bei mir Zigaretten schnorrt ohne dass ich jemals eine wiederbekomme, interessiert es mich nicht mehr, braucht mich dann auch gar nicht mehr zu fragen.


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09.11.2015 um 08:14
Zitat von RoydigaRoydiga schrieb:Was ist denn das für eine "Freundschaft"?
Saufen zum Vatertag, aber helfen ist nicht? Kein Wunder, dass es immer weniger echte Freundschaften gibt. Ich würde für meine Freunde alles tun und die für mich, da kann ich meine Hand für uns Feuer legen.
„Bei Geld hört die Freundschaft auf" wie ich bereits oben erwähnte. Gibt nun einmal eine Menge Freunde, die sich im Nachhinein als Idioten herausstellen. Sei froh, wenn du wahre Freunde hast, die dich nicht bescheißen. (Eine Garantie dafür, hast du allerdings auch nicht; meine beste Freundin kannte ich 15 Jahre und sie hat es getan, wegen 450,-€)


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09.11.2015 um 08:31
Ich verleihe nur sehr ungern Geld. Bei kleinen Beträgen verschenk ich es eher, wenn es mir grade in den Kram passt. Würde man doch eh von den wenigsten wieder bekommen.

Einem nahen Verwandten würde ich Geld geben, wenn er wirklich in Not wäre. Aber um sich ein Motorrad dass er sich nicht leisten kann oder ein Möbelstück zu kaufen? Ne, wenn dafür kein Geld da ist, sollte er es sein lassen. Möbel gibt's auch günstig gebraucht, wenn man denn unbedingt was neues braucht.

Ich bin nicht dafür da den Luxus andere zu finanzieren.


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Zerox ehemaliges Mitglied

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09.11.2015 um 08:40
Ich habe schon Geld verliehen und auch Geld geliehen bekommen. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um größere Summen, sodass ich nicht klagen könnte, nichts zurück bekommen zu haben.

Viel schlimmer sieht es da bei Sachgegenständen aus.
Einer früheren Freundin lieh ich meine Lieblingskleidungsstücke und bekam keines von ihnen wieder. Am Ende habe ich ihr hinterher-sms'n müssen, woraufhin nur die dreiste Antwort kam: "Kannst du mit Kassenbon beweisen, dass das deine Klamotten sind?"

Daher verleihe ich Sachen nurnoch an Leute, die ich wirklich gut und lange kenne und das sind beileibe nicht Viele.

Nach Geld wurde ich die letzten Jahre nicht gefragt, wird wohl aber auch damit zusammen hängen, dass diejenigen die mich fragen würden wissen, dass ich selbst sehr wenig davon habe :D


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09.11.2015 um 08:58
Zitat von HeurekaAHOIHeurekaAHOI schrieb:Und du glaubst wirklich, das man das nicht auszunutzen weiß, wenn jemand mit einer Notlage bei dir ankommt? Ich persönlich glaube, und habe auch Erfahrungen gemacht, das Leute auch und gerade in Notlagen wirklich undankbar sein können, nach dem Motto " Ist ja schon schlimm genug alles. Reicht doch das ich in Not bin. Warum soll ich blue_ es hinterher auch noch zurück zahlen, er hat doch eh genug Geld "
Ich bin sogar relativ sicher, dass das pasiert, wenn ich nicht aufpasse. Ich würde mir 1. die Notlage genau schildern lassen, auch wie es dazu gekommen ist und ggf. die Kontoauszüge zeigen lassen.
Ich würde klar sagen, dass ich gebranntes akind bin und normalerweise kein Geld verleihe. Und wir regeln die Rückzahlung vertraglich.

Bevor es aber überhaupt so weit kommt, schlage ich Alternativen vor, wenn ich welche sehe. Es kommt darauf an, um welchen Betrag es geht und ob Zeitnot herrscht.

Man kann durch Verzicht und eisernes Sparen viel erreichen.

Wenn jemand raucht und säuft und täglich in der Kneipe sitzt und am Automaten spielt, bekommt er von mir sicher nichts.


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09.11.2015 um 09:01
@SoleeLuna
Mann muss auch Nein Sagen können.

Geld verleihen gebe ich nur Leuten, die es verdient haben, und wo ich weiß dass ich es 100 Prozentig zurückbekomme.

Und wenn ich lust drauf habe.


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09.11.2015 um 09:05
Geld verleiht die Bank. Die kennt sich damit aus.

Sobald man guten Freunden oder auch Verwandten Geld leiht, ist das Geld weg und man wird unweigerlich zum Bittsteller, wenn man seine Kohle wieder haben will.
Selbst wenn man es schriftlich dokumentiert hat.

Hab damit einmal schlechte Erfahrung gemacht, deshalb verleihe ich kein Geld mehr.


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09.11.2015 um 09:08
@Samsaraa

Das Blöde ist nur: Man weiß es nie sicher, ob man es zurückbekommt. Erst hinterher. Das ist das Problem.

@SergeyFärlich

Genau. Die Bank kann einen Verlust leichter wegstecken, und eine Beziehung zerbricht auch nicht daran.

Das mit der schriftlichen Vereinbarung soll mehr dazu dienen, dem, der sich Geld leihen will deutlich zu machen, dass man bereit ist, es notfalls vor Gericht einzuklagen, und ihm die Gerichtskosten dann zusätzlich entstehen.
Ob man es wirklich tun würde, steht auf einem anderen Blatt. Der Schuldner soll es nur glauben.


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Wie steht ihr zum Geld verleihen?

09.11.2015 um 09:28
Ich habe schon einige Male Geld verliehen, auch immer unter der Möglichkeit es nie wieder zu sehen. Was soll ich sagen? Ich habe bisher mein Geld immer wieder bekommen. Fast immer sogar, ohne es jemals zu erwähnen.

Die Aussage "Bei Geld hört die Freundschaft auf" kann ich nicht bestätigen. Man sollte schauen, was für einen Freund man hat und wozu das Geld benötigt wird. Wie kommt es denn dazu, das man jemandem Geld leihen "muss"? Ist die Person in finanziellen Schwierigkeiten? Wird das Geld für eine wichtige Anschaffung benötigt? Soll das Geld für ein Luxusgut ausgegeben werden (Motorrad)? All das sind die Fragen, die ich mir stelle.

Ich verleihe aber prinzipiell keine Unsummen. Erstens habe ich die gar nicht und zweitens, steigt mit der Höhe des Betrages auch die Gefahr es nicht wieder zu sehen.

Was Familie angeht ist das jedoch ein ganz anderer Punkt. So wie es der TE schildert, könnte man meinen, das die Familie den TE finanziell ganz schön ausnutzt. Da würde ich mir nicht die Frage stellen, ob ich das Geld dem Familienmitglied geben möchte, sondern ob ich mit dieser Person überhaupt noch engeren Kontakt haben möchte.

Zudem gibt es auch einige wichtige Punkte, die man beim verleihen nicht außer Acht lassen sollte:
- kann ich Summe X verleihen ohne selbst Probleme zu bekommen?
- tut es mir weh, wenn ich Summe X vielleicht nie wieder sehe?
- wie stehe ich zu der Person, die Summe X braucht?
- was wird mit Summe X gekauft?
- usw. usf.

Man sollte sowas auch nicht zwischen Tür und Angel machen, weil der Empfänger den Eindruck bekommen könnte, dass es dem Leihenende ziemlich egal ist, was mit dem Geld passiert. Sender-Empfänger-Prinzip.

Ich möchte eigentlich immer wissen, was mit dem Geld gekauft werden soll. (Ob das dann auch der Wahrheit entspricht, ist natürlich eine andere Geschichte).

Bei kleinen Beträgen (sagen wir mal bis 25 €) lege ich eigentlch auch keinen gesteigerten Wert darauf, das Geld wieder zu bekommen. Wenn der Empfänger des Geldes von sich aus, dann das Geld zurück gibt, umso schöner. Ich habe aber ehrlich gesagt, weder die Zeit noch die Muße den 25 € hinterher zu rennen. (Aber selbst die 25 € bekäme von mir nicht jeder).

Wie oft kommt man denn eigentlich in die Situation, das man Geld verleihen "muss"? Ich nicht sehr oft, aber wenn es dann soweit ist, dann leihe ich es gerne, so lange es für einen sinnvollen Zweck ist. Ich halte mir nämlich immer vor Augen, das ich irgendwann mal der sein kann, der dringend Geld für etwas wichtiges benötigt...


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09.11.2015 um 09:30
Zitat von boraboraborabora schrieb:Also, wenn man nicht nachharkt, wann man die Gegenstände wiederbekommt .... meist kommen die nicht auf die Idee, einem die Sachen wiederzugeben :(
oh das erinnert mich daran, dass ich im Januar einer Freundin meine Singstar Mikros geliehen habe und noch gar nicht zurück bekommen habe. Ich hab es vergessen und die kommt anscheinend auch nicht auf die Idee es mir wiederzugeben. Anfang des Jahres hatte ich sie 2 mal darauf angesprochen und es dann einfach vergessen.
Die Spiele verleihe ich schon gar nicht mehr, da eine andere Freundin mal behaupten wollte, dass meine Teile ihre wären.

Ich habe im Juni meine Mum eine höhere Summe Geld geliehen, obwohl ich weiß, dass es bei ihr nie sicher ist ob man das Geld zurück bekommt. Ich habe im September geheiratet und meiner Mum gesagt, dass ich das geliehene Geld von dem Erspartem für die Hochzeit genommen habe und es spätestens dann wieder brauche. Zwischenzeitlich hat sie jedoch ihren Job verloren, deswegen ist es mir egal, dass ich das Geld nicht mehr wieder sehen werde. Ich würde ihre trotzdem weiterhin Geld leihen, es kommt aber immer darauf an wie viel, wie oft und wofür sie es braucht. Bei meinen 4 Schwestern würde ich nur 3 Schwestern Geld leihen und immer nur so viel wie ich weiß, dass sie es zurückbezahlen können und es dringend gebraucht wird und nicht für belanglose Anschaffungen.

Wenn also jemand sich ein Auto, Motorrad oder was ähnliches anschaffen möchte, sollte es nicht mein Problem sein, wenn diese Person es sich nicht leisten kann. Ich spare ja auch für Dinge hin, die ich mir heute noch nicht leisten kann.

Bei meinem Mann und bei mir ist das kein Thema, denn wir haben ein gemeinsamen Haushalt und somit einen Topf. In diesen Topf kommt alles rein was wir haben, dann kommen die Rechnungen und was übrig bleibt steht für uns beide zur freien Verfügung. Das was dann am Ende des Monats übrig bleibt kommt aufs Sparbuch.

Freunden verleihe ich grundsätzlich kein Geld. Wenn ich weiß, dass einer wenig hat und er zum Beispiel kein Geld zum Einkaufen hat, dann koche ich für diesen mit oder geh etwas für ihn einkaufen. Geld gibt es aber nicht. Ich wurde letztens nach 80 € gefragt, weil jemand für seinen Roller Ersatzteile gebraucht hat. Ich wusste er ist nicht angewiesen auf diesen Roller um z.B. damit zur Arbeit zu kommen und ich wusste, dass seine Finanzielle Situation so aussieht, dass ich die 80 € in 3 Jahren wenn überhaupt zurück bekommen hätte. Deswegen habe ich ihn das Geld nicht gegeben und ihn stattdessen, wenn ich einkaufen musste immer gefragt ob er mit will, damit er das alles nicht tragen musste. Ich verlange von Niemandem mehr als ich mir selbt zutrauen würde, denn auch ich musste schon mit nichts auskommen und weiß wie es ist und habe es auch geschafft, ohne mir Geld leihen zu müssen, für das ich sowieso nicht der Typ bin.


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09.11.2015 um 09:34
@SoleeLuna

Hallo :)

Grundsätzlich finde ich das Verleihen von Geld nicht falsch.
Bei größeren Beträgen aber sollte man sich genau überlegen, wem man was leiht und wem nicht.

Ich habe EINEN Freund, dem ich durchaus jederzeit was leihen würde, wenn ich das Geld habe. Aber bei dem weiss ich auch, dass ich es zeitnah wiederbekomme, das hat er schon vielfach bewiesen und umgekehrt ist es genauso, würde ich was brauchen, würde er mir auch leihen und ich würde zurückzahlen.

Meinen anderen Freunden und Bekannten würde ich maximal kleine Beträge leihen, zum Beispiel wenn man essen ist und jemand 10€ zu wenig dabei hat oder so.


Lass dich ganz einfach nicht ausnutzen, du musst lernen, souverän ,,nein" zu sagen.

Vielleicht sind dann welche beleidigt, aber Pech.

Wer nur dein Freund ist oder dich nur in der Familie mag, weil du immer bereitwillig Geld zahlst, auf den kannst du verzichten.


In größerem Zusammenhang: Das Verleihen von Geld, also Kredite, sind übrigens auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, der vielen Unternehmen und Unternehmensgründern beispielsweise geholfen hat.
Also auch kein Grund, Kredite direkt zu verdammen.


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09.11.2015 um 09:40
Bei vielen dreht sich hier ziemlich viel um Geld so bekommt man den Eindruck...

Wenn jemand was braucht dann bekommt er es.
Und wenn er/sie es erst nach einer längeren Zeit zurückzahlen kann dann ists auch ok. Solange die Person dabei ehrlich ist...


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09.11.2015 um 09:42
@allmotlEY
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Das Blöde ist nur: Man weiß es nie sicher, ob man es zurückbekommt. Erst hinterher. Das ist das Problem.
Deswegen verleihe ich nur an Geld an Personen, dennen ich 100 Prozentig vertrauen kann und der Grund wichtig ist, und ob die Person mit seinen eigenem Geld vernünftig umgeht.


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