@schnitzel schau mal das ist von einem jäger :
Zu Deinen Fragen:
Die Länder legen in Abstimmung und auf Basis des WAA Abschussquoten fest, die unabhängig von der Nationalität der Jäger vergeben werden. Die bekommen als auch Amerikaner oder Einheimische - nicht nur Europäer. Es ist also genau wie hier.
Raubtier fressen Fleisch. Da sie nicht blöd sind, bevorzugen sie das leicht zu erjagende - also die blöden Nutztierherden. Elefanten bspw. fressen lieber Maniokplantagen leer als dürres Gras. Sind ja auch nicht blöd. Das kann bei dem geringen Mehrwert, mit dem dort das Land extensiv bewirtschaftet wird, existenziell gefährlich werden.
Die Jagd in Afrika trägt in einigen Ländern (insbesondere den südlichen) erheblich zum Bruttosozialprodukt bei, s. Link oben.
Wer von den Einnahmen profitiert, ist sicher differenziert. In vielen ländlichen Gegenden gibt es außer der Jagd und dem Fototourismus gar keine Einnahmequellen. Beauftragt man einen großen Jagd-Veranstalter, ist der Anteil der unten ankommt, sicher geringer. Ich gehe nur zu Farmern, die die Jagd nebengewerblich betreiben und die ich direkt bezahle. Ich gebe auch den schwarzen Trackern, Skinnern und dem Hausmädchen bei Jagdende selbst ihr Geld in die Hand. Mehr kann ich nicht tun.
Vetternwirtschaft spielt in Afrika, bedingt durch die historischen Stammesstrukturen, überall im Leben eine große Rolle. Ich zahle keine Bestechungsgelder, sondern beantrage Lizenzen (wo erforderlich) über den einheimischen Jäger direkt bei der staatlichen Stelle.
vielleicht glaubst du ihm ja mehr als mir. Ich glaube schon das der staat was abkommt dann ist aber noch die frage was macht er daraus ? und es auch die frage wie viel Geld bis zum staat verschwinden. Das ist halt Afrika und nicht Europa.
Niemand kann das wirklich nachprüfen.