Geheuchelte Tierliebe in Deutschland? (Lynchmob und medialer Irrsinn)
30.07.2015 um 10:55[Da ich bei der Suchfunktion nichts entsprechendes gefunden habe, versuche ich mal wieder ne entsprechende Diskussion zu erstellen. Falls ich aber wieder gefailt habe, kann es ruhig gelöscht werden.]
Heutmorgen hab ich bei der Sendung Frühstücksfernsehen einen erneuten Bericht zu diesen Löwen gesehen, der illegal abgeschossen wurde. Ganz interessant fand ich wieder diese ganzen Facebookianer, die natürlich die Ermordung des Verantworlichen und seiner gesamten Familie fordern blablabla.
Und ganz ehrlich Leute: Das ist für mich schon den gefühlt Tausendsten "Oh ein Tier ist gestorben! Wie kann man nur?! Er hat sein Recht auf Leben verwirkt!"-Skandaltheater, den ich mitbekommen hab. Und da immer nach den gleichen Schema:
Ein Bericht in Fernsehen, dass ein Tier gestorben ist...
Aus allen Löcher kommen sämtliche Spacken rausgekrochen und reißen die Klappe weit auf...
Alle spielen sich als Obertierschutzmoralapostel auf (Wo aber sonst bei den ganzen anderen Tieren, die TAGTÄGLICH vielleicht abgeschlachtet werden für sinnlose Jagdtrophäen und Handtaschen, es sonst KEINER SAU juckt. Aber sobald es im Fernsehen ist, sind alle natürlich furchtbar empört.)...
Und nach spätestens zwei Wochen ist die ganze Sache eh wieder vergessen bis zum "nächsten Skandal"...
Das scheint aber auch ganz allgemein zu sein, dass die Deutschen ihre Tiere widersprüchlich lieben: Solang ein Tier klein, süß und niedlich ist, sind alle wie verrückt danach. Aber sobald es ausgewachsen ist, wird es vielen wohl wieder viel zu anstrengend und können ihre Viecher zu Urlaubszeit nicht schnell genug aussetzen oder gar in ein Haus verhungern lassen elendig.
Oder solche Medientiere wie Knut: Sobald es ausgewachsen war, hat sich kein Schwein mehr für den Eisbären interessiert. Nur solang es noch niedlich war und kein Raubtier.
Oder so das Thema: Kranke Welpen, die aus Richtung Polen und Co. verkauft werden und unter schlechten Bedingungen gehalten werden. Alle Deutschen so: "Ooooh, arme Hunde... böse Ausländer..." Aber wer sind die Kunden von solchen Händlern? Deutsche!
Was meint ihr Leute? Habt ihr ähnliche Beobachtungen gemacht in Bezug auf Tierliebe in Deutschland? Oder irre ich mich vielleicht und dieses Verhalten beschränkt sich nur auf einen Teil der Bevölkerung, die aber ziemlich präsent zu sein scheint?
Würde mich gern über verschiedene Meinungen dazu freuen :)
Ganz liebe Grüße, Noth :3
Heutmorgen hab ich bei der Sendung Frühstücksfernsehen einen erneuten Bericht zu diesen Löwen gesehen, der illegal abgeschossen wurde. Ganz interessant fand ich wieder diese ganzen Facebookianer, die natürlich die Ermordung des Verantworlichen und seiner gesamten Familie fordern blablabla.
Und ganz ehrlich Leute: Das ist für mich schon den gefühlt Tausendsten "Oh ein Tier ist gestorben! Wie kann man nur?! Er hat sein Recht auf Leben verwirkt!"-Skandaltheater, den ich mitbekommen hab. Und da immer nach den gleichen Schema:
Ein Bericht in Fernsehen, dass ein Tier gestorben ist...
Aus allen Löcher kommen sämtliche Spacken rausgekrochen und reißen die Klappe weit auf...
Alle spielen sich als Obertierschutzmoralapostel auf (Wo aber sonst bei den ganzen anderen Tieren, die TAGTÄGLICH vielleicht abgeschlachtet werden für sinnlose Jagdtrophäen und Handtaschen, es sonst KEINER SAU juckt. Aber sobald es im Fernsehen ist, sind alle natürlich furchtbar empört.)...
Und nach spätestens zwei Wochen ist die ganze Sache eh wieder vergessen bis zum "nächsten Skandal"...
Das scheint aber auch ganz allgemein zu sein, dass die Deutschen ihre Tiere widersprüchlich lieben: Solang ein Tier klein, süß und niedlich ist, sind alle wie verrückt danach. Aber sobald es ausgewachsen ist, wird es vielen wohl wieder viel zu anstrengend und können ihre Viecher zu Urlaubszeit nicht schnell genug aussetzen oder gar in ein Haus verhungern lassen elendig.
Oder solche Medientiere wie Knut: Sobald es ausgewachsen war, hat sich kein Schwein mehr für den Eisbären interessiert. Nur solang es noch niedlich war und kein Raubtier.
Oder so das Thema: Kranke Welpen, die aus Richtung Polen und Co. verkauft werden und unter schlechten Bedingungen gehalten werden. Alle Deutschen so: "Ooooh, arme Hunde... böse Ausländer..." Aber wer sind die Kunden von solchen Händlern? Deutsche!
Was meint ihr Leute? Habt ihr ähnliche Beobachtungen gemacht in Bezug auf Tierliebe in Deutschland? Oder irre ich mich vielleicht und dieses Verhalten beschränkt sich nur auf einen Teil der Bevölkerung, die aber ziemlich präsent zu sein scheint?
Würde mich gern über verschiedene Meinungen dazu freuen :)
Ganz liebe Grüße, Noth :3