@Tussinelda Am besten wirft man einfach alle Wertsachen aus dem Fenster, legt die Autoschlüssel gut sichtbar auf die Motorhaube und versteckt sich unter der Bettdecke in der Hoffnung, dass bloß niemandem was passiert ^^
@Tripane Tripane schrieb:Man könnte angesichts des allgemeinen gehaltenen Strangtitels auch andere Fragen stellen. Z.B. warum der Staat alle Warnungen und Sorgen seiner Bürger, die beständig wachsende Zahl an Einbrüchen betreffend, in den Wind schlägt.
Ich denke, es sind vor allem Kostengründe und Ideologie.
Ideologie bei den Grünen/Alternativen und den politisch linken Kreisen, da man dort der Meinung ist, es brauche eigentlich überhaupt keine Polizei (außer gegen Neonazis natürlich), weil alle Menschen so miteinander auskommen sollten. Und wenn das nicht klappt oder es scheinbar Schwierigkeiten mit ausländischen Banden gibt, dann sind das eigentlich nicht die Fehler der Täter, sondern der ungerechten Gesellschaft.
Kostengründe sind eher ein Argument aus den Kreisen Union/SPD/FDP.
Überall lautet die Maxime ,,sparen", deshalb werden auch immer mehr Polizeistellen abgebaut, sowohl was Personal, als auch Standorte angeht.
In meiner Heimatstadt waren pro Schicht genau 2 Polizisten in einem weiträumigen Gebiet auf Streife und zwei in der Hauptpolizeistation anwesend.
Einfach mal anrufen und sagen:,,Hier auf dem Berg, am Gasthaus, da gibt`s eine wüste Schlägerei", warte, bis die Streife aufkreuzt, Kollegen informieren und schon könnte man ganz entspannt den örtlichen Juwelier oder Elektronikmarkt ausrauben. Bis die Polizei da wäre, würde wahrscheinlich einige Zeit ins Land gehen.
Fatal ist das natürlich in den Grenzgebieten zu Osteuropa, wenn es da Stunden dauern kann, bis bei einen Notruf oder Verbrechen Polizisten erscheinen. Die Täter sind dann schon längst über alle Berge.
Dass dieses Problem real ist, zeigt sich ja daran, dass Geschäftsleute, Bauern und selbst Privatpersonen in Grenznähe und auf dem Land (in einigen Regionen) massiv aufrüsten mussten, was Sicherheit angeht.
Entweder weil sie schon beraubt wurden oder weil bei ihren Nachbarn schon entsprechendes stattgefunden hat.
Landwirtschaftsmaschinen, Baumaschinen, Autos, sogar Vieh, es wird alles mögliche geklaut.
Bürgerwehren wiederum werden aber auch skeptisch betrachtet. Man wolle keine Selbstjustiz oder Milizen oder so, sagen die örtliche und die Landespolitik.
Es sei alles unter Kontrolle, es gäbe gar keinen Anstieg der Kriminalität bzw. man müsse halt leichte Nachteile in Kauf nehmen für die großartige EU-Osterweiterung...
Mit anderen Worten, die Bedenken und Befürchtungen, ja die ganz konkreten, realen Erfahrungen der Bürger in Grenznähe werden arrogant hinweggewischt, weil man nicht das Geld für mehr Polizei investieren will und weil man seiner Ideologie entsprechend keine Probleme mit extra eingereisten, kriminellen Banden wahrhaben möchte.