@Tussinelda eine Vergewaltigung ist erstens traumatisch und zweitens schwer zu beweisen , was bedeutet, dass viele Opfer sie gar nicht erst anzeigen, es also von vorne herein zu weniger Anzeigen überhaupt kommt. Wenn denn dann davon tatsächlich 3-10% Falschbeschuldigungen sind, dann sind das für mich - im Verhältnis - wenige Ausnahmen,
Nur sind eben die 8% lediglich die nachgewiesenen Fälle von Falschbeschudligung und wenn man Aussagen (habe leider keine Studien gefunden und z.B. das Bundesamt für Justiz (BfJ) weigert bzw. sieht keine notwendigkeit kritsich auch in diese richtung untersuchungen zu starten. Wie wohl allgemein --> wen wundert es) von Personen und diesem Feld ließt bzw. mit diesen redet ist es wohl nicht unwahrscheinlich das es hier zu einer erhöhung der Anzahl kommt. So dass ich das runterspeielen dieser thematik einfach als unangebracht ansehe. Hier beispiele bzgl. der anzahl von falschanschuldigung:
Rüdiger Deckers sieht das Leid eher aufseiten seiner Mandanten. Deckers ist Verteidiger in Düsseldorf, auf Sexualstraftaten spezialisiert und schätzt die zu Unrecht Beschuldigten unter jenen Mandanten, die die Tat bestreiten, auf 40 bis 50 Prozent. Jedes Jahr organisiert Deckers eine Fachtagung zum Thema »Zeugenaussagen im Strafprozess«, auf der führende Wissenschaftler, Sachverständige und Bundesrichter das Problem der Zeugenzuverlässigkeit beraten.
http://www.zeit.de/2008/15/Falsche-ZeugenBedauerlicherweise, sagt Püschel zu den Mannheimer Landrichtern, habe man in den letzten Jahren einen starken Anstieg sogenannter Fake-Fälle verzeichnen müssen, bei denen Personen sich selbst zugefügte Wunden präsentieren und behaupten, einem Verbrechen zum Opfer gefallen zu sein. Früher sei man in der Rechtsmedizin davon ausgegangen, dass es sich bei fünf bis zehn Prozent der vermeintlichen Vergewaltigungen um Falschbeschuldigungen handelte, inzwischen aber gebe es Institute, die jede zweite Vergewaltigungsgeschichte als Erfindung einschätzten.
In Püschels Opferambulanz haben sich im Jahr 2009 genau 132 Vergewaltigte vorgestellt: Bei 27 Prozent der Frauen hielten die Ärzte die Verletzungen für fingiert, bei 33 Prozent für echt. Bei den restlichen 40 Prozent haben die Hamburger Rechtsmediziner nicht ermitteln können, wer der Urheber der Blessuren war: der beschuldigte Mann oder das Opfer selbst.
http://www.zeit.de/2011/09/WOS-Kachelmann/seite-3Für die Schweiz fehlen derzeit entsprechende Forschungsergebnisse. Viele Experten bestätigen aber den Befund der Münchner Studie. «Das Phänomen der Falschanschuldigung bei Vergewaltigungen ist sehr verbreitet. Wir rechnen damit, dass etwa die Hälfte der Anzeigen fingiert ist», sagt Thomas Hansjakob, Erster Staatsanwalt des Kantons St. Gallen.
http://www.beobachter.ch/justiz-behoerde/gesetze-recht/artikel/fingierte-anzeigen_opfer-der-anklage/Dennoch, unabhängig aller realen Missbrauchsfälle, hat er im Rahmen seiner Erhebungen in letzter Zeit eine bedenkliche Entwicklung festgestellt. „Durchschnittlich vier von fünf Anzeigen entpuppen sich nach den Befragungen als erfunden!“
http://www.noen.at/nachrichten/noe/chronik-gericht/Echt-oder-vorgetaeuscht;art79520,140095#Nur einmal ein paar eindrücke (auch aus näherem ausland) und die erwähnte "münchner studie" müsste ich dir ja bereits an anderer Stelle einmal velinkt haben.
Natürlich ist diese entwicklung nicht positiv bzw. erschwert es den wirklichen Opfern von vergewaltigung nur halte ich es bestimmt nicht für den richtigen weg auf grund dessen andere opfer totzuschweigen und deren situation runterzuspielen, klein zu reden und zu ignorieren. Hat somit auch nichts damit zu tun eine thematik klein reden zu wollen nur eben damit das gesamte bild zu betrachten und da gehört dieser aspekt eben, aiuch wenn du es scheinbar nicht warhaben willst, auch dazu.
Bzgl. der von dir geposteten links wäre es nett wenn aufzeigst was du damit sagen willst, den für dich wichtigsten part z.B. zitierst, da es i.d.R relativ überflüssig ist es zu lesen und man am ende nicht selten den eindruck hat das gegenüber hat den link selbst nicht gelesen. Wenn man dann sagt was quatsch ist wird dies übergangen und der nächste link folgt.
:)Und beim zweiten von dir geposteten link reicht ja schon die überschrift -.-
Da es schon ein wenig her ist:
Beitrag von Tussinelda (Seite 11)@Groucho Ich finde es nach wie vor ein unglaubliche Infamie, in einem Thread. wo es um das Einhalten der Grenze zur Vergewaltigung geht, das Thema falsche Anschuldigungen mit rein zu bringen.
Ist bereits bekannt und du kannst dich gerne bei der Person beschweren die diese thematik eingebracht hat
:Y: Ansonsten habe ich ja bereits geschrieben weshalb es natürlcih mit in thematik gehört wenn man unter anderem im grund über eine neudefinition des begriffes vergewaltigung spricht und auf grundlage dessen es womöglich zu gesetzen kommt.
@Kältezeit Kältezeit schrieb:Ich denke, ich verstehe was du meinst, aber kann man von einer Frau hier nicht auch ein wenig Verantwortungsbewusstsein verlangen? Zumal ja nunmal bekannt ist, dass Alkohol auch enthemmend wirkt.
Lässt du wohl die (emanzipierte) frau in ihrer opferrolle, böse
@Kältezeit, aus
:D