@wichtelprinz Rassismus ist eben keine Wissenschaft sondern Pseudowissenschaft welche Rückschlüsse in die menschliche Biologie bis Psychologie betreibt. Somit das das Merkmal und die pseudowissenschaftliche Begründung immer falsch. Aus dem Grund ist auch Rassismus falsch.
Jeder pseudowissenschaftliche Rückschluss in der Biologie des Menschen ist falsch.
Was jetzt gerade wieder aufkommt sind solche Rückschlüsse anhand von Nationalitäten oder Religionszugehörigkeit.
Für pseudowissenschaftliche Rückschlüsse in der Biologie des Mensch braucht es keine Hautfarbe, was es braucht ist ein Merkmal welchem dann biologische Eigenschaften angedichtet werden ohne richtige wissenschaftliche Fakten zu beachten.
Da du das ja immer wieder gebetsmühlenartig herunterpredigst, machen wir jetzt mal einen kleinen Exkurs.
Zuerst einmal könnten wir uns in den Bereich "Wissenschaft" oder "Philosophie" begeben. Dort werden mit ziemlicher Sicherheit viele Leute eine deterministisches Konzept vertreten (und ein Haufen Wissenschaftler tun dies ebenfalls).
Es geht dort meist um den freien Willen oder physikalischen Determinismus. D.h. es wird davon ausgegangen, dass das gesamte Geschehen im Universum durch unveränderliche Naturgesetzte eindeutig vorherbestimmt ist. Dass man nicht in der Lage ist, die Zukunft zu "berechnen", ist lediglich mit einem Mangel unserer Theorien zu erklären.
Kannst du das widerlegen? Vermutlich nicht.
Was will ich jetzt eigentlich? Nun, die meisten Leute werden sich hüten dies auszusprechen, aber die logische Konsequenz ist ein historischer und vor allem biologischer Determinismus.
Und es ist nicht so, dass in dieser Hinsicht nicht geforscht würde.
Während sich die konventionelle Soziobiologie zunächst nur mit der Analyse allgemeiner Verhaltensweisen, ihrer Bedeutung, ihren Vorteilen sowie ihrer genetischen Grundlage unter Einbeziehung der jeweiligen Umweltsituation beschäftigt hat, konnten viele Aspekte menschlichen Handelns erst durch die Annahme einer Koevolution von genetischer Vererbung und kultureller Tradierung von Verhalten erklärt werden. Diese Annahme ermöglichte eine integrative Sicht von Biologie und Sozial- beziehungsweise Humanwissenschaften; sie wurde beispielsweise durch Konrad Lorenz in seinem Buch Die Rückseite des Spiegels ausformuliert. Diese Vorstellung eines Zusammenspiels der kulturellen Entwicklung mit der Biologie des Menschen (einer „Gen-Kultur-Koevolution“) versucht, den Widerspruch zwischen genetischer Bestimmung von menschlichem Verhalten und kultureller Entwicklung zu überwinden. Sie geht davon aus, dass eine Wechselwirkung zwischen genetischer Weitergabe von Verhalten und kultureller Informationsübertragung besteht. Die Entwicklung des menschlichen Geistes war ihrer Auffassung nach Ergebnis bestimmter genetisch gesteuerter physikalischer Prozesse. Dadurch wurde überhaupt erst die Ausbildung einer Kultur möglich, die ihrerseits wieder Rückwirkung auf die geistige Entwicklung des Menschen hatte. Ebenso wie genetisch festgelegte unterliegen auch kulturelle Verhaltensweisen einer natürlichen Auswahl. Das heißt, es gibt gut und weniger gut angepasste, wobei die aufgrund ihrer genetischen Anlagen besser angepassten Verhaltensweisen schließlich mit größerer Häufigkeit verbreitet werden. Menschliche Kultur ist also Ergebnis positiver Selektion. Gewisse geistige Fähigkeiten haben sich als förderlich im Sinne der Evolution erwiesen. Mit Hilfe seiner Kultur hat der Mensch Probleme wie Selbsterhaltung und Fortpflanzung besser lösen können und sich dabei Vorteile bei der Anpassung an vorgegebene Umweltbedingungen erworben.
Dennoch unterscheiden sich genetische und kulturelle Evolution in wesentlichen Merkmalen. Bei der ersteren werden Erbinformationen über den Mechanismus der Fortpflanzung weitergegeben. Dies hat eine beständige, kontinuierliche, dafür wenig flexible Entwicklung und Anpassung zur Folge. Die kulturelle Evolution beruht auf erlernten Dingen sowie individuellen Erfahrungen, die im Gehirn gespeichert, verarbeitet, variiert und schließlich an die Nachkommen weitergegeben werden. Sie beinhaltet dadurch die Möglichkeit zur größeren Flexibilität und schnelleren Anpassung, kann aber unbeständiger sein. Dies erklärt die Vielfalt der Kulturen und die große Geschwindigkeit, mit der sich die menschliche Entwicklung vollzogen hat. Man kann also festhalten, dass Kultur ebenso wie die genetische Weitergabe von Information durchaus im Dienste der erfolgreichen Fortpflanzung steht.
Wikipedia: SoziobiologieJetzt kann man natürlich sagen, Soziobiologen sind Spinner.
Ich möchte an dieser Stelle mal Richard Dawkins einwerfen. In jedem Evolutionsthread würde man jetzt sagen "Ja, Dawkins, super Typ"...mmmh
Auch die Wissenschaft hält diesen Mann nicht für einen Idioten
Dawkins erhielt Ehrendoktorwürden von der Universität Westminster, der University of Durham, der University of Hull, der Open University und der Vrije Universiteit Brussel.
Seine populärwissenschaftlichen Bücher wurden mit vielen Literaturpreisen ausgezeichnet. So erhielt er 1987 den Royal Society of Literature Award, im selben Jahr den Literaturpreis der Los Angeles Times. 1990 erhielt er den Michael Faraday Award der Royal Society und 1994 den Nakayama Preis sowie 1997 den International Cosmos Prize for Achievement in Human Science und 2001 den Kistler Prize.
Er ist Vizepräsident der British Humanist Association. Von der American Humanist Association wurde er 1996 zum Humanist des Jahres gekürt.[16] 2001 wurde er mit dem Emperor Has No Clothes Award der Freedom From Religion Foundation ausgezeichnet. Zu Ehren Dawkins’ wird der seit 2003 verliehene Preis der Atheist Alliance International Richard Dawkins Award genannt.
2005 wurde er im Magazin Prospect nach Noam Chomsky und Umberto Eco zum drittwichtigsten lebenden Intellektuellen weltweit gewählt,[17] 2007 vom Magazin Time zu einem der 100 einflussreichsten Menschen der Welt.[18]
Von der deutschen Alfred Toepfer Stiftung wurde er 2005 mit dem Shakespeare-Preis ausgezeichnet. Im Oktober 2007 erhielt Dawkins als erster Preisträger den mit 10.000 Euro dotierten und nach Karlheinz Deschner benannten Deschner-Preis der Giordano Bruno Stiftung.[19]
Im Juli 2012 benannten sri-lankische Wissenschaftler eine Gattung südasiatischer Karpfenfische (Dawkinsia) nach Dawkins um seine Leistungen zu würdigen, die Evolutionstheorie in der Öffentlichkeit zu verbreiten.[20]
Aber hier hört es ja nicht auf.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/intelligenzmessung-rueckkehr-der-rassenlehre-a-353677.htmlhttp://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/zwillingsstudie-gene-bestimmen-das-sozialverhalten-a-603737.htmlhttps://www.dasgehirn.info/aktuell/frage-an-das-gehirn/ist-verhalten-angeboren-oder-erlerntWikipedia: VerhaltensgenetikWikipedia: John Philippe Rushtonhttp://www.haaretz.com/jewish-world/dna-links-prove-jews-are-a-race-says-genetics-expert-1.428664Und bevor jetzt jemand anfängt "Die verteidigt ja rassistische Konzepte":
Ganz im Gegenteil: Was mir schon seit Anfang des Thread furchtbar auf die Nerven geht, ist einmal die Darstellung des Rassismus als etwas für Debile, das jeder Grundlage entbehrt und dann die Nutzung des Begriffs als Kampfbegriff ohne jegliche Definition.
Es ist einfach eine entsetzliche Verharmlosung und man muss überhaupt nicht so tun, als könne eine ähnliche Ideologie nie wieder auftreten, weil sie ja nur was für gaaaanz Doofe ist.
Es wird widersinniger Weise angenommen, dass gerade Rassismus lediglich auf Lügen beruhe und dabei vergessen, wie oft sich gerade dieser auf wissenschaftliche Erkenntnis beruft.
Man sollte Rassismus nicht als das fundamental Andere unserer politischen Vernunft hinstellen sondern in als das erkennen, was er nunmal ist:
Ein Erbe der historischen Entwicklung unseres Denkens und ein Teil unserer modernen Rationalität. Und auch hier ist das keine Aufwertung meinerseits sondern das Gegenteil.
Nur wenn endlich erkannt wird, wie Rassimus an die Grundmaximen unseres Denkens anschließt und sie instrumentalisiert, ist man vllt in der Lage, die Wirkungsmacht zu verstehen und seine Überzeugungskraft effektiv zu mindern.
Denn Rassismus hat weder an Wirkung noch an Überzeugung eingebüßt und das bis heute.