Frühsexualisierung in der Schule

FF schrieb:Warum warten? Recherchiere doch selbst.

Wenn ich mehr zeit hätte, gerne. Das wird dann aber erst nächste Woche.

interrobang schrieb:was is wen das kind zooophil ist? dan könnte es in der schule lernen damit umzugehen.

Dann hoffe ich aber, daß es nicht wie von @Kc befürchtet zu einer ,,alles ist toll"-Einstellung kommt, und dem Kind gesagt wird: ,,Horst-Kevin, das ist ja ganz wunderbar, daß du deinen Willi in die Katze deiner Schwester steckst. Weiter so!"

Ich kenne einen, der von ganz alleine darauf gekommen ist, was schwul sein heißt, und es seither praktiziert. Das heißt jetzt nicht, daß man sowas nicht lehren sollte, zeigt aber: Neigungen entwickeln sich von alleine, man muß nicht unbedingt alles erzählt bekommen.

Wir als Erwachsene haben ja auch alle unsere Vorlieben, gelernt duch Versuch und Scheitern.

Heide_witzka schrieb:In einem Land in dem 11 jährige schon Mutter werden ist eine rechtzeitige Aufklärung rund um den Sex und seine möglichen Begleiterscheinungen angezeigt.

Im Amazonas gibt es einen Indiostamm, wo ein Mädchen als fruchtbar gilt, sobald es das erste mal menstruiert (medizinisch sicherlich richtig, aber mit unseren Vorstellungen eher weniger kompatibel).

Das Ende vom Lied war, daß sie halt mit 9 Jahren ihre erste Abtreibung hatte....

@LIncoln_rhyME
Ja aber dann kann man das Kind in einer Therapie bringen genauso bei Pädophilie

Pedophlie

was hast du gegen Fußliebhaber?

@Kältezeit
@Ilvareth
Nochmal: Es steht in keinem Lehrplan, den Kindern Sex mit Tieren nahe zu bringen, ihnen irgendwas beizubringen was nicht dem Alter entspricht, sie gar zu "sexualisieren".
Es sollen eben die Fragen beantwortet werden, die Kinder im jeweiligen Alter typischerweise haben .... bevor sie sich an inkompetente Stellen wenden, Halbwissen zusammengoogeln, Hardcore-Pornos für Darstellung durchschnittlicher Sexualität halten.

FF schrieb:Es sollen eben die Fragen beantwortet werden, die Kinder im jeweiligen Alter typischerweise haben .... bevor sie sich an inkompetente Stellen wenden, Halbwissen zusammengoogeln, Hardcore-Pornos für Darstellung durchschnittlicher Sexualität halten.

Genau auf den Punkt gebracht.

Da sich die Werte einer Gesellschaft ändern (und auch die Möglichkeiten des Zugriffs auf Medieninhalte) ist eine Anpassung des Lehrplans an diese Änderungen geradezu zwingend.

Luna100 schrieb:Ja aber dann kann man das Kind in einer Therapie bringen genauso bei Pädophilie

Das hat jetzt mit dem eigtl Thema nicht mehr allzuviel zu tun, aber...

...es verhindert solche Dinge nicht, auch keine Vergewaltigung, keine ungewollten Schwangerschaften, kein Sex mit 12 Jahre, keine anderen Praktiken.

Es dämmt es vllt ein Stück weit ein, gänzlich aber nie. Und das liegt an der Natur...

Doors schrieb: Bevor ich meine Kinder merkwürdige Selbstversuche anstellen lasse, beantworte ich ihre Fargen - und zwar ALLE - ihrem Wissensedarf entsprechend.

Ein Vater, wie er im Buche zu stehen hat! So stelle ich mir Eltern vor.

Grymnir schrieb:Im Amazonas gibt es einen Indiostamm, wo ein Mädchen als fruchtbar gilt, sobald es das erste mal menstruiert (medizinisch sicherlich richtig, aber mit unseren Vorstellungen eher weniger kompatibel).

Das Ende vom Lied war, daß sie halt mit 9 Jahren ihre erste Abtreibung hatte....

Und in Deutschland gibt es Menschen die Ihre Kinder aufklären, so gut es geht. Das Ende vom Lied ist, dass die Kinder dann gesund und mental stark aufwachsen.

@FF
Ich hab nie das Gegenteil behauptet.
Die Ausführungen der Lernziele wecken allerdings die Befürchtung. Mag an der ein oder anderen krummen Formulierung liegen.

@Kältezeit
Ne er her das man den Kindern sagt und das wen einer Verwirrt ist zu den Vertrauens Lehrer geht

@Grymnir

Grymnir schrieb:Das heißt jetzt nicht, daß man sowas nicht lehren sollte, zeigt aber: Neigungen entwickeln sich von alleine, man muß nicht unbedingt alles erzählt bekommen.

Da hast du aber etwas gehörig falsch verstanden.
Es geht sich nicht darum aufzuzählen was es alles gibt, es geht sich allein darum eine gewisse Toleranz gegenüber abweichenden Sexualpräferenzen zu fördern.
Dass "schwul" häufig von sozial und/oder intellektuell defizitär entwickelten Mitmenschen als Schimpfwort gebraucht wird spricht da doch wohl eine deutliche Sptache.

@FF
Es gibt noch gar keinen Lehrplan!

@Heide_witzka
Ich glaube, genau das war auch gemeint 😉

"Tierversuche" sind, nach allem, was ich aus meiner Nachbarschaft weiss, bei der Landjugend offenbar fester Bestandteil der sexuellen Sozialisation. Hat mich das schockiert? Nein, aber jetzt weiss ich wenigstens, warum die Deichschafe vor einem weglaufen.

Mich nervt diese Skandalisierung von Aufklärungsunterreicht. Als der erste "Sexualkundeatlas" 1969 in einigen Bundesländern der BRD als Unterrichtsmaterial eingeführt wurde, gab es bereits einen Sturm der Empörung von Kirchen, Elternvertretern, medien und Politik. Igitt, Fotos von einer Geburt. Da kriegen die Kinder doch einen Schock für's Leben. Schön allerdings waren die Farbfotos von Syphillisgeschwüren. Die habe ich mal für Tischkärtchen kopiert.
Als 1974 das Buch von Will McBride, "Zeig mal" erschien, gab es wieder einen Skandal. Fotos von nackten Kindern und Jugendlichen. Obszön und pervers!

Auch das 1970 erschienene Buch meinses verstorbenen Freundes Günter Amendt war Jahrzehnte später immer noch für Aufreger gut. ich zitiere Wikipedia:

"Zwei deutsche Amtsgerichte stuften ein im Sex-Buch abgedrucktes Foto als „kinderpornografisch“ ein. Damit könnte bereits der bloße Besitz eines der insgesamt etwa 200.000 verkauften Exemplare dieses populären Aufklärungsbuchs strafbar sein. Das Amtsgericht Mannheim ließ im Dezember 1998 beim Herausgeber einer Schülerzeitung, in der das Bild abgedruckt wurde, neben den Restexemplaren der Zeitschrift selbst auch die in seinem Besitz befindlichen Exemplare von Amendts Büchern Sexfront und Das Sex-Buch beschlagnahmen. In einem anderen Fall bezeichnete das Amtsgericht Mühldorf am Inn das Bild als „eindeutig kinderpornographisches Material“ und erwirkte im November 1999 gegen eine Privatperson eine Hausdurchsuchung wegen Besitzes desselben. Allerdings existiert bisher kein bundesweit gültiger gerichtlicher Beschlagnahmungsbeschluss nach § 184b StGB und es wurde auch keine Indizierung durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien ausgesprochen. Daher wird das Buch im Buch- und Antiquariatshandel angeboten und von öffentlichen Bibliotheken für Personen jeden Alters zur Ausleihe bereitgehalten."

1970 ff. hatte man sich nur darüber erregt, dass in diesem Buch für Kinder und Jugendliche erstmals Selbstbefriedigung als etwas vollkommen Normales und durchaus Angenehmes dargestellt wurde.

@all
Gibt es eigentlich irgendeine Quelle wo man die Originalinhalte nachlesen kann? Also irgendwelche Seiten die ohne konservtiven Populismus auskommen?

hawaii schrieb:Und in Deutschland gibt es Menschen die Ihre Kinder aufklären, so gut es geht. Das Ende vom Lied ist, dass die Kinder dann gesund und mental stark aufwachsen

Und so ist es doch auch richtig. Dagegen spricht ja nichts. Ich finde auch daß Doors das genau richtig gemacht hat.

Das Beispiel mit den Indios zeigt aber, daß es dort halt andere Moralvorstellungen gibt. Das sieht man ja auch daran, daß sie immer nackt rumlaufen. Für sie völlig normal, bei uns undenkbar.

Da fällt mir ein: Hätte ich in der Grundschule was über FKK gelernt, wäre ich villeicht eher FKKler geworden (auch wenn dies nicht mit Sexualität zusammenhängt).

@Heide_witzka
Das Toleranz gelehrt werden muß, liegt auf der Hand. Aber es muß nicht vermittelt werden, daß alles auch gut ist.Weißt was ich meine.

Was findest du dort:

so.what schrieb:Zusätzlich zu berücksichtigen unter dem Gesichtspunkt der
Akzeptanz sexueller Vielfalt

Schülerinnen und Schüler kennen die verschiedenen Formen des Zusammenlebens von/mit LSBTTI - Menschen und reflektieren die Begegnungen in einer sich wandelnden, globalisierten Welt.

klassische Familien, Regenbogenfamilien, Single, Paarbeziehung, Patchworkfamilien, Ein-Eltern-Familien, Großfamilien, Wahlfamilien ohne
verwandtschaftliche Bande;

schwule, lesbische, transgender und soweit bekannt intersexueller Kultur (Musik, Bildende Kunst, Literatur, Filmschaffen, Theater und neue Medien) und Begegnungsstätten (soziale Netzwerke, Vereine, politische Gruppen, Parteien).

Krumm formuliert? Mehr gibt es bis dato offiziell wohl nicht.

Ich verstehe die Empörung nicht. Also jetzt nicht an dich @Ilvareth , sondern allgemein. Wirklich nicht. DESWEGEN wird schon der Untergang des Abendlandes herauf beschworen? Das wiederum widerspricht meinen Werten.

@Grymnir

Grymnir schrieb:Das Toleranz gelehrt werden muß, liegt auf der Hand. Aber es muß nicht vermittelt werden, daß alles auch gut ist.Weißt was ich meine.

Es muss natürlich auch vermittelt werden, was legal ist und was nicht.
Richtig ist natürlich, dass nicht vermittelt werden muss, was sich die Zeugen Jehovas, der Schläge gegen Kinder goutierende Papst oder irgendein sonstiges Religionskonstrukt auf seine Fahnen geschrieben hat.