Polizeiliches Führungszeugnis und die Zukunft

Guten Morgen.

Ich habe mal eine Frage. Wenn man einen Eintrag im polizeilichen Führungszeugnis hat, und ein neuer Arbeitgeber oder eine Ausbildungsstelle verlangt so ein zeugnis, ist man dann immer automatisch ausgeschlossen oder ist es spezifisch, welcher Beruf man ausüben will bzw. welchen Eintrag man hat?

Kommt drauf an was du verbrochen hast. :)

@schnitzel
Nichts gewalttätiges oder gefängnis.
War nur mal ausversehen in besitzt von etwas was nicht auf ein notebook gehört

@Niederbayern88

Wenn Du im Sicherheitsbereich jedweder Art arbeiten möchtest,wird ein Eintrag sehr hinderlich sein.
Kommt aber darauf an welche Verfehlung vorlag und wieviel Zeit seither vergangen ist.
Es gibt aber Löschungsfristen und man sollte überprüfen ob sie eingehalten wurde.

@Niederbayern88
Kommt auf den Eintrag an. Ob er relevant für den Beruf ist.

Mein Ex hat 4 Jahren wegen Verstoß gegen das BtmG gesessen, hat halt nicht wenig gedealt und war selbst auch hochgradig abhängig. Als er dann seine schulische Ausbildung zum Alternpfleger gemacht hat, musste er auch das Führungszeugnis vorlegen. Da wurde dann von einer Art Gremium die Sache ausgewertet und er wurde angehört, er wurde dennoch zugelassen. Hatte aber Auflagen wie regelmäßige Drogentests etc.

@Niederbayern88
Darüber würde ich mir keinen Kopf machen, sowas hat doch quasi jeder und manche erwischt es halt.
Als Gewalttäter hat man es da schon schwerer.

@schnitzel
@so.what
@jacon
Also Drogen oder Gewalt steht auf jedenfall NIX drin^^

Was war das denn auf dem Notebook? Könnte dann bei bestimmten Berufen schwierig werden.

@Niederbayern88

Geht es um ein einfaches oder erweitertes Führungszeugnis?

@jacon
Wo liegt der unterschied?

@Niederbayern88

Dann würde ich mir auch keine großen Sorgen machen.

@Niederbayern88

es steht keine explizite tat drin und es sollte eigentlich vom arbeitgeber, nachgefragt werden, aber arbeitgeber machen sich nicht immer diese mühe und schliessen ein dann von vornherein aus.

@Niederbayern88

ein erweitertes Führungszeugnis gibt Auskünfte über Straftaten wie z.B. Kindesmissbrauch,bzw. alle anderen Sexualstraftaten.

@Niederbayern88

Nicht jeder Arbeitgeber hat Anspruch auf ein erweitertes Führungszeugnis.
Niemand wird hier wissen wollen worum es im einzelnen geht,aber einen Anwalt konsultieren ist sicher der bessere Weg.

Was ich halt ein wenig verwirrend finde. normalerweiße sollte man VOR einen vorstellungsgespräch sowas verlangen oder?

Niederbayern88 schrieb: ist man dann immer automatisch ausgeschlossen oder ist es spezifisch, welcher Beruf man ausüben will bzw. welchen Eintrag man hat?

Es hängt von der art des Vergehens und der Art der Tätigkeit ab. Ohne nähere Angaben zu beidem kann man dazu keine qualifizierte Auskunft geben.

@jacon
@Niederbayern88


Ebenfalls, wird im "großen Führungszeugnis" bzw. Bundeszentralregister nichts gelöscht.

Im polizeilichen Führungszeugnis werden die Taten nach einer gewissen Anzahl an Jahren gelöscht.

@Niederbayern88

Es gibt auch regelmässige Überprüfungen,je nach Branche.
Aber wie es mit den Zeitabständen aussieht kann ich Dir nicht beantworten.

@jacon
@ISF
@kleinundgrün
@dasewige
@Vidar300
@cassiopeia88
@schnitzel
@so.what
naja mal schaun.
glaub wenn jemand nur in besitzt von etwas war, aber damit nix angestellt hat oder so ist eine chance da dass die da ein auge zudrücken als bei jemanden, der wegen drogenkonsum oder gewalt im knast war

@Niederbayern88
Klar, in der Personalabteilung sitzen auch nur Menschen.