@Maaggie Nein bringt gar nichts den sie lebt vom Östrogen wenn dann muss alles raus wirklich alles. Sobald du Östrogen hast sind die Herde wieder aktiv.
Man kann die nur austrocknen lassen wenn man dem Körper Östrogen entzieht.
In der Regel lässt sich eine Endometriose nicht vollständig heilen. Da vor allem schwere Formen der Erkrankung die Tendenz haben, immer wieder aufzutreten (Rezidive), ist eine dauerhafte Betreuung durch erfahrene Ärzte nötig. Innerhalb von 5 Jahren kommt es nach chirurgischer Endometriosebehandlung in 20- 40 Prozent der Fälle zum Wiederauftreten von Beschwerden. Da die Endometriose eine östrogenabhängige Erkrankung ist, kommt sie mit Beginn der Wechseljahre meist von selbst zur Ruhe.
http://www.netdoktor.de/krankheiten/endometriose/Die Gabe von Hormonen zielt auf diejenigen Endometrioseherde ab, die hormonell ansprechen und ebenso wie die Endometriumszellen der Gebärmutter im monatlichen Zyklus unter der Einwirkung von Östrogenen eine Schleimhaut aufbauen. Die erwünschte Wirkung ist hier die Verhinderung des Schleimhautaufbaus, damit die Schleimhaut am Ende des Zyklus auch nicht abgeblutet werden muss. Es geht also darum, die Aktivität der Endometrioseherde lahmzulegen. Da man mit einer generellen Hormoneinnahme nicht nur gezielt die verstreuten Endometriosezellen erreicht, sondern auch die Schleimhaut der Gebärmutter, versiegt dann auch die Menstruation.
Alle hier aufgeführten Hormonpräparate greifen tiefgehend in die Eizellenreifung und die Schwangerschaftsentstehung ein. Wer ungewollt kinderlos ist, sollte wissen, dass die Einnahme synthetischer Hormone den natürlichen Hormonhaushalt tiefgreifend durcheinander bringt und sowohl dem Entstehen als auch dem Erhalten einer Schwangerschaft entgegen stehen.
Gestagene:
Häufig wird die Einnahme einer „Pille“ oder von „Visanne®“ angeraten, die ausschließlich Gestagene enthalten. Eine andere Möglichkeit ist das Einsetzen einer Spirale, über die Gestagene abgesetzt werden. Durch die Einnahme von Gestagenen (synthetisch hergestelltes Progesteron) wird dem Körper eine Schwangerschaft vorgetäuscht. Daraufhin blockiert er die Produktion von Östrogenen. So wird nach einiger Zeit keine Schleimhaut mehr aufgebaut.
Gestagene haben vielfältige Nebenwirkungen, die nicht auftreten müssen, aber in bestimmten Prozentsätzen auftreten. Zu den schweren Störwirkungen gehören Depressionen und Ovarialzysten. Beschrieben sind auch Gewichtszunahme, Schlafstörungen, Libidoverlust, Kopfschmerzen, Migräne, Übelkeit, Haarausfall, Akne,Thrombophlebitis, Hitzewallungen und andere.
Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass die Langzeitwirkungen, wie z. B. Thrombose, auch einer nur vorübergehenden Einnahme nicht einschätzbar sind. Auch wenn Ihre Gynäkologin/ Ihr Gynäkologe Ihnen die Einnahme von Medikamenten empfehlen, haben Sie selbst die Verantwortung dafür.
GnRH Analoga:
Eine andere Art der Hormontherapie sind GnRH Analoga. Die Bildung von Östrogen und Progesteron (natürliches, vom Körper gebildetes Gelbkörperhormon) im Eierstock wird durch übergeordnete Hormone reguliert. Eines davon ist das natürliche GnRH (Gonadotropin- releasing Hormon). Durch die Einnahme eines synthetisch hergestellten, unwirksamen GnRHs (GnRH-Analogon) wird die Produktion des körpereigenen, wirksamen GnRHs eingestellt. Das dann überwiegend vorhandene GnRH-Analogon ist dann unwirksam in Bezug auf die Östrogenproduktion in den Eierstöcken. Wegen des fehlenden Östrogens wird keine monatliche Schleimhaut mehr aufgebaut und nachfolgend gibt es auch keine Menstruation mehr. Es entsteht durch das fehlende Östrogen im Körper eine Situation wie in den Wechseljahren mit allen bekannten Begleiterscheinungen der Wechseljahre, wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit und Knochensubstanzverlust (Osteoporose).
Vor allem wegen der bei längerer Einnahme immer auftretenden Osteoporose wird die Einnahme auf sechs Monate begrenzt. Zusätzlich wird eine sogenannte Add-back-Behandlung z. B. in Form eines niedrig dosierten Östrogens, gegeben. Bei ca. 80% der Frauen treten nach Beendigung der GnRH-Analogon-Therapie die Endometriose-assoziierten Beschwerden irgendwann wieder auf. Aufgrund dessen und der erheblichen Nebenwirkungen sollte die Anwendung von GnRH-Analoga gründlich abgewogen werden.
http://www.endometriose-vereinigung.de/therapie.htmlIch hab verdacht auf endo und im Oktober weiß ich mehr. Ich weiß nicht wirklich was ich dann machen soll. Da die Hormone schon ein risiko für mich darstellen ich weiß bloss nicht wie hoch.
OP ist klar aber was ist danach es kommt ja immer wieder solange ich keine Hormone nehme dann. Naja mal abwarten wie es weiter geht dann.