Depression - eine ganz natürliche Reaktion, keine "Krankheit"!
24.01.2015 um 13:13@s.c.d.
Ganz ehrlich, wenn ich sowas lese, geht mir echt die Hutschnur hoch! Ich habe vom frühen Teenageralter bis Anfang 20 unter sehr schweren unerkannten Depressionen gelitten. Bei mir gab es keinen erkennbaren Auslöser, keine Traumata oder schlimmen Erlebnisse, die das verursacht haben könnten, ich befand mich einfach in einem tiefen schwarzen Loch, aus dem ich nicht herausfand. Ich habe oft mit dem Gedanken gespielt, dem Ganzen ein Ende zu machen, nur meine Freunde haben mich davon abgehalten, obwohl sie auch nicht wussten, wie es mir ging. Nicht mal meine Mutter wusste davon. Ich hatte Angst, dass, wenn ich jemandem erzähle, wie es in mir aussieht, derjenige mich für verrückt hält und in die Klapse einweisen lässt. Von Depressionen hatte ich wenn, dann nur nebenher mal was gehört und hatte keine Ahnung, was das ist. Ich dachte, ich hab sie nicht mehr alle.
Mit Anfang 20 ging es mir dann richtig mies, Schule war vorbei, Freunde in alle Welt verstreut, ich war von der Schule geflogen und lebte seit einiger Zeit nur in den Tag hinein, hatte nicht mal mehr die Kraft, die Spülmaschine einzuräumen. Dann las ich einen Artikel im Stern, Focus oder Spiegel über Depressionen und dachte, dass das Alles auch auf mich zutrifft, was dort beschrieben wurde. Also hab ich mir Hilfe geholt. Ich habe Gespräche geführt und verschiedene Medikamente bekommen, die mir tatsächlich geholfen haben!
Ich war nicht einfach nur traurig, ich hatte ein tolles Leben, mir fehlte es an nichts, trotzdem ging es mir höllisch schlecht. Und dieses ganze, jahrelange Leid jetzt so verharmlost zu sehen, ist echt heftig! Ich wünsche niemandem, sich so zu fühlen wie ich damals!
Ganz ehrlich, wenn ich sowas lese, geht mir echt die Hutschnur hoch! Ich habe vom frühen Teenageralter bis Anfang 20 unter sehr schweren unerkannten Depressionen gelitten. Bei mir gab es keinen erkennbaren Auslöser, keine Traumata oder schlimmen Erlebnisse, die das verursacht haben könnten, ich befand mich einfach in einem tiefen schwarzen Loch, aus dem ich nicht herausfand. Ich habe oft mit dem Gedanken gespielt, dem Ganzen ein Ende zu machen, nur meine Freunde haben mich davon abgehalten, obwohl sie auch nicht wussten, wie es mir ging. Nicht mal meine Mutter wusste davon. Ich hatte Angst, dass, wenn ich jemandem erzähle, wie es in mir aussieht, derjenige mich für verrückt hält und in die Klapse einweisen lässt. Von Depressionen hatte ich wenn, dann nur nebenher mal was gehört und hatte keine Ahnung, was das ist. Ich dachte, ich hab sie nicht mehr alle.
Mit Anfang 20 ging es mir dann richtig mies, Schule war vorbei, Freunde in alle Welt verstreut, ich war von der Schule geflogen und lebte seit einiger Zeit nur in den Tag hinein, hatte nicht mal mehr die Kraft, die Spülmaschine einzuräumen. Dann las ich einen Artikel im Stern, Focus oder Spiegel über Depressionen und dachte, dass das Alles auch auf mich zutrifft, was dort beschrieben wurde. Also hab ich mir Hilfe geholt. Ich habe Gespräche geführt und verschiedene Medikamente bekommen, die mir tatsächlich geholfen haben!
Ich war nicht einfach nur traurig, ich hatte ein tolles Leben, mir fehlte es an nichts, trotzdem ging es mir höllisch schlecht. Und dieses ganze, jahrelange Leid jetzt so verharmlost zu sehen, ist echt heftig! Ich wünsche niemandem, sich so zu fühlen wie ich damals!