Geschlechtsangleichungen
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Moral, Ethik, Transgender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Geschlechtsangleichungen
27.01.2015 um 14:44Ahja. Aber stimmt, ich tu mir grad auch schwer bei deinen Beiträgen nen Zusammenhang zu finden :D
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28.01.2015 um 07:36Mephi schrieb:kann sich die genentische Anlage frei entfalten, so daß man schließlich Frauen die Tür aufhält. Männern aber nicht.Ich halte auch Männern die Tür auf (z.B. meinem Chef), aber eben aus anderen Gründen, als Frauen...
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28.01.2015 um 16:35@KillingTime
Die meisten Menschen halten anderen einfach aus Freundlichkeit die Tür auf.
Nicht jeder ist nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht wie du.
KillingTime schrieb:Ich halte auch Männern die Tür auf (z.B. meinem Chef), aber eben aus anderen Gründen, als Frauen...Du brauchst nicht immer deine Ansichten als Standard darzustellen.
Die meisten Menschen halten anderen einfach aus Freundlichkeit die Tür auf.
Nicht jeder ist nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht wie du.
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28.01.2015 um 16:42Habermas hätte seinen Spaß mit dem alten KillingTime. Besser kann man den Kontrast zwischen zweckrationalem und kommunikativen Handeln gar nicht veranschaulichen.
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28.01.2015 um 17:42Geht es eigentlich noch um das eigentliche Thema?
Naja, zum Türe-Aufhalten fällt mir aber auch auf, dass wenn man dem anderen Geschlecht optisch nicht zusagt, dafür auch angepöbelt werden kann... verstehe zwar, wer will, aber nun ja. :|
Naja, zum Türe-Aufhalten fällt mir aber auch auf, dass wenn man dem anderen Geschlecht optisch nicht zusagt, dafür auch angepöbelt werden kann... verstehe zwar, wer will, aber nun ja. :|
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28.01.2015 um 19:20AthleticBilbao schrieb:Geht es eigentlich noch um das eigentliche Thema?Entfernt. Jemand äußerte hier, er würde Frauen und Männer unterschiedlich behandeln (Beispiel Türen aufhalten). Und deswegen wäre er durch Transsexuelle, Zwitter oder sonstige verunsichert - weil er dann nicht weiß wie er sich verhalten soll.
AthleticBilbao schrieb:Naja, zum Türe-Aufhalten fällt mir aber auch auf, dass wenn man dem anderen Geschlecht optisch nicht zusagt, dafür auch angepöbelt werden kann... verstehe zwar, wer will, aber nun ja. :|Das habe ich so zum Glück noch nicht erfahren.
Mir hat heute übrigens auch jemand (eine Frau!) die Tür aufgehalten. Gibt scheinbar nicht nur Unmenschen da draußen. ;-)
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28.01.2015 um 20:24@deja-vu.
Aber nun ja, jeder eben, wie er will... verstehen muss man das ja nicht.
Ich persönlich halte - wenn ich gut gelaunt bin - die Tür jedem auf, der direkt hinter mir läuft.
Wenn ich schlechte Laune hab, kann es sein, dass ich Leuten mit bestimmten Trikots die Tür nicht auf halte... :X :D
Naja, das kennt wohl jeder dass er nicht immer der netteste Mensch ist, wenn die eigene Laune im Keller ist!
deja-vu. schrieb: Und deswegen wäre er durch Transsexuelle, Zwitter oder sonstige verunsichert - weil er dann nicht weiß wie er sich verhalten soll.Naja, da weiß ich nicht, ob ich da Bedauern oder Mitleid oder so empfinden soll...
Aber nun ja, jeder eben, wie er will... verstehen muss man das ja nicht.
deja-vu. schrieb: Gibt scheinbar nicht nur Unmenschen da draußen. ;-)Ja, sicher nicht, sollte man ja auch nicht behaupten.
Ich persönlich halte - wenn ich gut gelaunt bin - die Tür jedem auf, der direkt hinter mir läuft.
Wenn ich schlechte Laune hab, kann es sein, dass ich Leuten mit bestimmten Trikots die Tür nicht auf halte... :X :D
Naja, das kennt wohl jeder dass er nicht immer der netteste Mensch ist, wenn die eigene Laune im Keller ist!
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29.01.2015 um 08:11deja-vu. schrieb:Mir hat heute übrigens auch jemand (eine Frau!) die Tür aufgehalten.Beneidenswert.
Ich habe auch mal eine Zeitlang jedem die Tür aufgehalten (je nach Situation), unabhängig von Alter oder Geschlecht, einfach nur aus Freundlichkeit und Höflichkeit. Irgendwann musste ich dann aber feststellen, dass zwar ich jedem die Tür aufhielt, jedoch niemand mir.
Da ließ ich das dann bleiben. Heute halte ich nur noch meinem Chef sowie Frauen die Tür auf, und es ist mir auch egal, ob ihr mich deswegen für egoistisch oder utilitaristisch oder sexistisch haltet.
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29.01.2015 um 08:35@KillingTime
Es geht, mir zumindest, weniger darum, dass du es tust. Sondern darum, dass du es als absolut hinstellst "Jeder erwachsene heterosexuelle Mann tut es automatisch". Dem ist halt nicht so. Begründen kannst oder willst du es ja auch nicht. Bleib halt bei dir :).
Solch absolute Aussagen sind für mich immer recht befremdlich. Sie schließen Individualität aus. Bei dem Beispiel "Türe aufhalten" sicher kein Drama :D. Aber dennoch..."alle Männer machen xy" ist halt einschränkend und schade, da ja eben doch alle unterschiedlich sind :).
Es geht, mir zumindest, weniger darum, dass du es tust. Sondern darum, dass du es als absolut hinstellst "Jeder erwachsene heterosexuelle Mann tut es automatisch". Dem ist halt nicht so. Begründen kannst oder willst du es ja auch nicht. Bleib halt bei dir :).
Solch absolute Aussagen sind für mich immer recht befremdlich. Sie schließen Individualität aus. Bei dem Beispiel "Türe aufhalten" sicher kein Drama :D. Aber dennoch..."alle Männer machen xy" ist halt einschränkend und schade, da ja eben doch alle unterschiedlich sind :).
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29.01.2015 um 09:25@KillingTime
KillingTime schrieb:Irgendwann musste ich dann aber feststellen, dass zwar ich jedem die Tür aufhielt, jedoch niemand mir.oooooooh du armer mensch, keiner hat dich lieb!
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29.01.2015 um 10:07Naja...
Ich persönlich halt auch wenig von einer ,,jeder kann machen, was er will"-Einstellung.
Es ist aber immer willkürlich, was Gesellschaften erlauben und was nicht, das sollte jedem bewusst sein, es handelt sich nicht um Naturgesetze. Je nach Gesellschaft und Zeit war praktisch schon alles erlaubt, auch Dinge, von denen ,,wir" in der modernen, westlichen Welt uns ,,heute" mit Erschrecken abwenden würden.
Warum ist eine ,,jeder macht, was er will"-Gesellschaft schlecht?
Weil das irgendwann dazu führt, dass verschiedene Ansichten und Wünsche aufeinanderprallen und es dann (wieder) ausgekämpft werden muss oder in Gewalt endet.
Deshalb muss es gesellschaftliche Regeln und Konsenz und Grenzen geben, an denen das persönliche Recht, zu tun, was man will, aufhört und man zum Wohle der Gemeinschaft zurückstecken muss.
Eine Gemeinschaft funktioniert sonst nicht.
Die große Kardinalsfrage ist immer: Wie weit kann man gehen? Argumente gibt`s für alles. Aber die Gesellschaft muss nicht alles akzeptieren.
Was mich angeht, ich halte auch nichts von Geschlechtsumwandlungen. Ich bin der Ansicht, dass Gott die Menschen als Mann und Frau geschaffen hat, so sollen sie sein. Und man komme mir jetzt bitte nicht mit schlauen Sprüchen über Hermaphroditen usw. :D
Diese können wohl kaum als normal betrachtet werden, wenn sie im Vergleich zur männlichen und weiblichen Bevölkerung sehr selten vorkommen. Für Normalität ist ein entscheidender Faktor die Mehrheit.
Die Menschen sollten nicht endlos an sich selbst herumpfuschen in der Meinung, sich immer ,,besser" machen zu können. Mit derartiger Selbstgefälligkeit geht aus meiner Sicht auch ein Verlust der Menschenwürde und des Respekts vor dem Menschsein einher.
Der Mensch wird, egal was oberflächlich behauptet wird, zu einem Ding, das optimiert oder nach Gutdünken neu kreiert werden muss.
Die Vorstellung ist sehr unheimlich.
Als einen Grund für die sich heute verbreitende Einstellung des ,,jeder soll tun, was er will" sehe ich übrigens darin, dass sich immer weniger Leute darauf einlassen wollen, auch für ,,unpopuläre" Grundsätze einzustehen, sie wollen lieber konformistisch mit dem Strom mitschwimmen.
Mein Problem habe ich aber irgendwo mit dem Verbot von Geschlechtsumwandlungen in D. oder mit einer Art ,,Kennzeichnungspflicht" gegenüber Heteros.
Die Sache mit der Kennzeichnungspflicht aufgrund von Religion bzw. ,,Rasse" hatten wir auch bei den Nationalsozialisten und den Juden. Absicht war aber nicht einfach nur, wie das wahrscheinlichc der eine oder andere Rechtsextreme heute behaupten würde, eine Aufklärung oder ein Schutz für Juden oder sonstwas, sondern eher eine Zielscheibe, eine Markierung:,,Das ist ein Jude, den darfst du fertigmachen!"
So eine Gefahr gäbe es auch bei einer Kennzeichnung von Geschlechtsumgewandelten, das möchte ich eindeutig nicht!
Die NS-Zeit sollte uns in der Hinsicht eine Lehre sein.
Zum anderen finde ich, dass wir jedenfalls in Deutschland schon viel zu viele Verbote und Gesetze und Vorschriften haben, auf eine Art und Weise, die uns langsam die Luft zum Atmen nimmt.
Auch deshalb verlieren wir unsere Fähigkeit zur Verantwortung und zwischenmenschlichen Konfliktlösung - schließlich bietet ,,das System" ja stets tolle Möglichkeiten, sich zu verstecken und eine Angelegenheit ,,streng nach Vorschrift, nach Recht und Gesetz" zu lösen.
Wir sollten lieber unsere zwischenmenschlichen Fähigeiten wieder trainieren und uns so darüber klar werden, nach demokratischem Prinzip, was in der Gesellschaft erlaubt sein soll.
Nicht alles, was möglich ist, muss auch getan werden.
Ich persönlich halt auch wenig von einer ,,jeder kann machen, was er will"-Einstellung.
Es ist aber immer willkürlich, was Gesellschaften erlauben und was nicht, das sollte jedem bewusst sein, es handelt sich nicht um Naturgesetze. Je nach Gesellschaft und Zeit war praktisch schon alles erlaubt, auch Dinge, von denen ,,wir" in der modernen, westlichen Welt uns ,,heute" mit Erschrecken abwenden würden.
Warum ist eine ,,jeder macht, was er will"-Gesellschaft schlecht?
Weil das irgendwann dazu führt, dass verschiedene Ansichten und Wünsche aufeinanderprallen und es dann (wieder) ausgekämpft werden muss oder in Gewalt endet.
Deshalb muss es gesellschaftliche Regeln und Konsenz und Grenzen geben, an denen das persönliche Recht, zu tun, was man will, aufhört und man zum Wohle der Gemeinschaft zurückstecken muss.
Eine Gemeinschaft funktioniert sonst nicht.
Die große Kardinalsfrage ist immer: Wie weit kann man gehen? Argumente gibt`s für alles. Aber die Gesellschaft muss nicht alles akzeptieren.
Was mich angeht, ich halte auch nichts von Geschlechtsumwandlungen. Ich bin der Ansicht, dass Gott die Menschen als Mann und Frau geschaffen hat, so sollen sie sein. Und man komme mir jetzt bitte nicht mit schlauen Sprüchen über Hermaphroditen usw. :D
Diese können wohl kaum als normal betrachtet werden, wenn sie im Vergleich zur männlichen und weiblichen Bevölkerung sehr selten vorkommen. Für Normalität ist ein entscheidender Faktor die Mehrheit.
Die Menschen sollten nicht endlos an sich selbst herumpfuschen in der Meinung, sich immer ,,besser" machen zu können. Mit derartiger Selbstgefälligkeit geht aus meiner Sicht auch ein Verlust der Menschenwürde und des Respekts vor dem Menschsein einher.
Der Mensch wird, egal was oberflächlich behauptet wird, zu einem Ding, das optimiert oder nach Gutdünken neu kreiert werden muss.
Die Vorstellung ist sehr unheimlich.
Als einen Grund für die sich heute verbreitende Einstellung des ,,jeder soll tun, was er will" sehe ich übrigens darin, dass sich immer weniger Leute darauf einlassen wollen, auch für ,,unpopuläre" Grundsätze einzustehen, sie wollen lieber konformistisch mit dem Strom mitschwimmen.
Mein Problem habe ich aber irgendwo mit dem Verbot von Geschlechtsumwandlungen in D. oder mit einer Art ,,Kennzeichnungspflicht" gegenüber Heteros.
Die Sache mit der Kennzeichnungspflicht aufgrund von Religion bzw. ,,Rasse" hatten wir auch bei den Nationalsozialisten und den Juden. Absicht war aber nicht einfach nur, wie das wahrscheinlichc der eine oder andere Rechtsextreme heute behaupten würde, eine Aufklärung oder ein Schutz für Juden oder sonstwas, sondern eher eine Zielscheibe, eine Markierung:,,Das ist ein Jude, den darfst du fertigmachen!"
So eine Gefahr gäbe es auch bei einer Kennzeichnung von Geschlechtsumgewandelten, das möchte ich eindeutig nicht!
Die NS-Zeit sollte uns in der Hinsicht eine Lehre sein.
Zum anderen finde ich, dass wir jedenfalls in Deutschland schon viel zu viele Verbote und Gesetze und Vorschriften haben, auf eine Art und Weise, die uns langsam die Luft zum Atmen nimmt.
Auch deshalb verlieren wir unsere Fähigkeit zur Verantwortung und zwischenmenschlichen Konfliktlösung - schließlich bietet ,,das System" ja stets tolle Möglichkeiten, sich zu verstecken und eine Angelegenheit ,,streng nach Vorschrift, nach Recht und Gesetz" zu lösen.
Wir sollten lieber unsere zwischenmenschlichen Fähigeiten wieder trainieren und uns so darüber klar werden, nach demokratischem Prinzip, was in der Gesellschaft erlaubt sein soll.
Nicht alles, was möglich ist, muss auch getan werden.
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29.01.2015 um 11:01Kc schrieb:Die Menschen sollten nicht endlos an sich selbst herumpfuschen in der Meinung, sich immer ,,besser" machen zu können. Mit derartiger Selbstgefälligkeit geht aus meiner Sicht auch ein Verlust der Menschenwürde und des Respekts vor dem Menschsein einher.Klingt für mich ein bißchen so, als wenn Du Geschlechtsangleichungen mit Schönheits-OP's auf eine Stufe stellst.
Der Mensch wird, egal was oberflächlich behauptet wird, zu einem Ding, das optimiert oder nach Gutdünken neu kreiert werden muss.
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29.01.2015 um 11:14@Photographer73
Das kommt durchaus hin.
Der Mann bleibt ein Mann und die Frau bleibt für mich eine Frau. Egal, ob die nach solchen Umwandlungen jeweils anders aussehen.
Ich betrachte das eher als sehr umfassende Maske, nicht als wirkliche Änderung des Seins.
Wie gesagt, meine Ansicht ist, dass Menschen nicht ständig herumpfuschen sollten an ihrem Sein.
Das ist ein Aufschwingen zu Gott. Egal, ob man das nun wörtlich verstehen mag (als Christ) oder als Metapher
Es geht für mich damit die Menschenwürde verloren, wenn wir die Einstellung entwickeln, Menschen so zu bauen, wie wir möchten.
Das kommt durchaus hin.
Der Mann bleibt ein Mann und die Frau bleibt für mich eine Frau. Egal, ob die nach solchen Umwandlungen jeweils anders aussehen.
Ich betrachte das eher als sehr umfassende Maske, nicht als wirkliche Änderung des Seins.
Wie gesagt, meine Ansicht ist, dass Menschen nicht ständig herumpfuschen sollten an ihrem Sein.
Das ist ein Aufschwingen zu Gott. Egal, ob man das nun wörtlich verstehen mag (als Christ) oder als Metapher
Es geht für mich damit die Menschenwürde verloren, wenn wir die Einstellung entwickeln, Menschen so zu bauen, wie wir möchten.
Geschlechtsangleichungen
29.01.2015 um 11:17@Kc
Hast du mal mit einem transsexuellen Menschen gesprochen? Ihn gefragt, wie sehr er leidet? Das ist keine Schönheits-OP. Ich verstehe und respektiere deine christliche Meinung. Aber das hilft "diesen" Menschen auch nicht weiter. Sie fühlen halt, wie sie fühlen. Für sie ist ihr SEIN halt das falsche. Ich persönlich kann das auch nicht nachempfinden, spreche ihnen aber ihr Leid nicht ab.
Für "diese" Menschen ist die Angleichung ein Gewinn an Würde und Lebensqualität.
Hast du mal mit einem transsexuellen Menschen gesprochen? Ihn gefragt, wie sehr er leidet? Das ist keine Schönheits-OP. Ich verstehe und respektiere deine christliche Meinung. Aber das hilft "diesen" Menschen auch nicht weiter. Sie fühlen halt, wie sie fühlen. Für sie ist ihr SEIN halt das falsche. Ich persönlich kann das auch nicht nachempfinden, spreche ihnen aber ihr Leid nicht ab.
Für "diese" Menschen ist die Angleichung ein Gewinn an Würde und Lebensqualität.
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29.01.2015 um 11:17Kc schrieb:Es geht für mich damit die Menschenwürde verloren, wenn wir die Einstellung entwickeln, Menschen so zu bauen, wie wir möchten.Ich denke nicht, dass wir die Menschen so bauen, wie wir sie mochten, sondern die Transexuellen lassen sich so "bauen", wie sie es für sich - meist nach einem langen Leidenswege geprägt von Zweifeln, Selbsthass und -verleugnung etc. - als richtig empfinden.
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29.01.2015 um 11:27@Kc
sowas wie gott gibt es nicht und somit hat so eine gestalt auch nichts mit der entsteheung des menschen zu tun.
es ist ziemlich anmaßend, so eine aussage zu treffen, denn gleichzeitig entzieht man den menschen die an solch ein konstruckt nicht glauben, das recht an den gesellschaftlichen konvensionen mitzuwirken.
sowas wie gott gibt es nicht und somit hat so eine gestalt auch nichts mit der entsteheung des menschen zu tun.
es ist ziemlich anmaßend, so eine aussage zu treffen, denn gleichzeitig entzieht man den menschen die an solch ein konstruckt nicht glauben, das recht an den gesellschaftlichen konvensionen mitzuwirken.
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29.01.2015 um 11:31@Ayanna
@so.what
Dann könnte man aber irgendwo fragen, jetzt ohne Absicht der Beleidigung:
Kann das auch einfach ein fehlerhaftes Selbstbild sein? Also vielmehr ein psychisches Problem, welches auch psychologisch behandelt werden kann?
Ich streite durchaus nicht ab, dass ein Leiden vorliegt. Die Frage ist aber, wie die Behandung aussehen soll. Es ist sehr extrem, sehr radikal, seine Äußerlichkeiten derartig zu verändern.
Es ist aus meiner Sicht ein ziemlich widernatürlicher Vorgang.
Im konkreten Fall mag es ja für die Betroffenen ein Mehr an Lebensqualität und Würde bedeuten.
In größerem Umfang aber dürfen wir nicht nur auf den Einzelnen und den konkreten Fall schauen.
Sondern wir müssen uns auch Gedanken über weitergehende Folgen machen.
Aus meiner Sicht wäre es durchaus ein gutes Argument, zu sagen:,,Der Typ hat sich doch zu einer Frau umoperieren lassen. Warum darf ich mich dann nicht zu einer Meerjungfrau umoperieren lassen? Oder mir löwenartige Krallen an die Hände setzen lassen? Ich fühl mich als Meerjungfrau oder Löwe."
Nachweislich tritt auch die Vorstellung bei Menschen auf, sie seien eigentlich Tiere, Wölfe, Großkatzen etc. - das wird, wenn es ernst gemeint ist, auch als psychisches Problem betrachtet, als ein fehlerhaftes Selbstbild, das der Behandlung bedarf.
Sollten wir es deshalb auch erlauben und für gut befinden, wenn sich Menschen in tierartige Hybriden verwandeln lassen wollen?
Und daraus folgt: Wo sind dann überhaupt noch Grenzen? Wie kann man dann überhaupt noch ,,Mensch" definieren? Und ohne Menschsein keine Menschenwürde. Sollen wir dann Tiermenschen sagen?
Wie gesagt, ich halte nicht viel von zu schnellen Verboten.
Gutfinden kann ich Geschlechtsumwandlungen aber nicht, aus religiösen Gründen, aus meinen Vorstellungen über Natur und auch aus ethischen Gründen nicht, weil ich fürchte, das sowas zu einer noch viel stärkeren Entgrenzung der Wissenschaft und schließlich zum Verlust jeglicher Ethik in der Gesellschaft führen könnte.
@so.what
Dann könnte man aber irgendwo fragen, jetzt ohne Absicht der Beleidigung:
Kann das auch einfach ein fehlerhaftes Selbstbild sein? Also vielmehr ein psychisches Problem, welches auch psychologisch behandelt werden kann?
Ich streite durchaus nicht ab, dass ein Leiden vorliegt. Die Frage ist aber, wie die Behandung aussehen soll. Es ist sehr extrem, sehr radikal, seine Äußerlichkeiten derartig zu verändern.
Es ist aus meiner Sicht ein ziemlich widernatürlicher Vorgang.
Im konkreten Fall mag es ja für die Betroffenen ein Mehr an Lebensqualität und Würde bedeuten.
In größerem Umfang aber dürfen wir nicht nur auf den Einzelnen und den konkreten Fall schauen.
Sondern wir müssen uns auch Gedanken über weitergehende Folgen machen.
Aus meiner Sicht wäre es durchaus ein gutes Argument, zu sagen:,,Der Typ hat sich doch zu einer Frau umoperieren lassen. Warum darf ich mich dann nicht zu einer Meerjungfrau umoperieren lassen? Oder mir löwenartige Krallen an die Hände setzen lassen? Ich fühl mich als Meerjungfrau oder Löwe."
Nachweislich tritt auch die Vorstellung bei Menschen auf, sie seien eigentlich Tiere, Wölfe, Großkatzen etc. - das wird, wenn es ernst gemeint ist, auch als psychisches Problem betrachtet, als ein fehlerhaftes Selbstbild, das der Behandlung bedarf.
Sollten wir es deshalb auch erlauben und für gut befinden, wenn sich Menschen in tierartige Hybriden verwandeln lassen wollen?
Und daraus folgt: Wo sind dann überhaupt noch Grenzen? Wie kann man dann überhaupt noch ,,Mensch" definieren? Und ohne Menschsein keine Menschenwürde. Sollen wir dann Tiermenschen sagen?
Wie gesagt, ich halte nicht viel von zu schnellen Verboten.
Gutfinden kann ich Geschlechtsumwandlungen aber nicht, aus religiösen Gründen, aus meinen Vorstellungen über Natur und auch aus ethischen Gründen nicht, weil ich fürchte, das sowas zu einer noch viel stärkeren Entgrenzung der Wissenschaft und schließlich zum Verlust jeglicher Ethik in der Gesellschaft führen könnte.
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29.01.2015 um 11:35@dasewige
Auch den Teil mit dem Konstrukt könnte ich durchaus für mich verwenden:
Weil ich Geschlechtsumwandlungen ablehne, sollte ich das nicht auch gesellschaftlich vertreten dürfen?
Dann nähme man mir genauso entsprechende Grundrechte.
dasewige schrieb:sowas wie gott gibt es nicht und somit hat so eine gestalt auch nichts mit der entsteheung des menschen zu tun.Nun, wie du so schön geschrieben hast:
dasewige schrieb:es ist ziemlich anmaßend, so eine aussage zu treffen, denn gleichzeitig entzieht man den menschen die an solch ein konstruckt nicht glauben, das recht an den gesellschaftlichen konvensionen mitzuwirken.Ja, es ist ziemlich anmaßend, so steif zu behaupten, Gott gäbe es nicht ;)
Auch den Teil mit dem Konstrukt könnte ich durchaus für mich verwenden:
Weil ich Geschlechtsumwandlungen ablehne, sollte ich das nicht auch gesellschaftlich vertreten dürfen?
Dann nähme man mir genauso entsprechende Grundrechte.
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