Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen
03.10.2015 um 15:00@Aldaris
Richtig.
Die seriös gekleideten, augenscheinlich ruhig und korrekt auftretenden Neonazis schlagen die Brücke zwischen der normalen Gesellschaft und den offenen, gewaltbereiten Rechtradikalen.
Es fällt sofort auf, wenn man im klassischen Skinhead-look (ja, ich weiss, nicht alle Skins sind Recht ;) ) auftritt und die bekannten Parolen brüllt. Davon fühlen sich viele abgestoßen.
Aber der korrekte, freundliche Typ im Anzug, den man aus dem Elternvorstand seiner Schulkinder kennt und schätzt, die kuchenbackende Mutter, der ehrenamtliche, engagierte Fußballtrainer, der hilfsbereite, arbeitssame Handwerker, das ist etwas anderes.
Anständige Leute, mit denen kann man ja mal reden. Die laufen nicht rum und rufen:,,Ausländer raus", sondern sie erzählen schlüssig, warum alle Ethnien einzigartig sind, deshalb getrennt voneinander glücklicher wären und die Deutschen sind ja auf jeden Fall die besten.
Oder man hat ja gar nichts gegen normale Asylanten oder Ausländer, nein, das Problem sind die kriminellen Typen.
Sollen die sich vernünftig benehmen, dann ist alles gut. Aber das machen sie ja nie, nein, die benehmen sich, wie die Axt im Walde.
Und bumm ist man in einem Gespräch drin, man kann sich gar nicht vorstellen, dass der vernünftige Mensch da ein Rechter ist.
Dagegen spricht die Politik ja nicht mal mit einem, die pflastern ungefragt Asylantenheime hin, ohne sich um die Anwohner zu kümmern...
Somit ist die Brücke geschlagen.
Gerne wird auch mit völlig unbegründeten, diffusen Ängsten und Befürchtungen gespielt, so als ob ausschließlich Nichtskönner und die berühmten ,,jungen, kräftigen Männer" kommen, die nichts besseres zu tun haben, als alle auszuplündern :D
Das finde ich stets besonders seltsam, wie die Abneigung gegen Migranten und Asylbewerber grade dort besonders groß ist, wo man überhaupt keine kennt, abgesehen höchstens vom einzigen Dönerladen des Ortes oder der kleinen Pizzeria von Luigi.
Richtig.
Die seriös gekleideten, augenscheinlich ruhig und korrekt auftretenden Neonazis schlagen die Brücke zwischen der normalen Gesellschaft und den offenen, gewaltbereiten Rechtradikalen.
Es fällt sofort auf, wenn man im klassischen Skinhead-look (ja, ich weiss, nicht alle Skins sind Recht ;) ) auftritt und die bekannten Parolen brüllt. Davon fühlen sich viele abgestoßen.
Aber der korrekte, freundliche Typ im Anzug, den man aus dem Elternvorstand seiner Schulkinder kennt und schätzt, die kuchenbackende Mutter, der ehrenamtliche, engagierte Fußballtrainer, der hilfsbereite, arbeitssame Handwerker, das ist etwas anderes.
Anständige Leute, mit denen kann man ja mal reden. Die laufen nicht rum und rufen:,,Ausländer raus", sondern sie erzählen schlüssig, warum alle Ethnien einzigartig sind, deshalb getrennt voneinander glücklicher wären und die Deutschen sind ja auf jeden Fall die besten.
Oder man hat ja gar nichts gegen normale Asylanten oder Ausländer, nein, das Problem sind die kriminellen Typen.
Sollen die sich vernünftig benehmen, dann ist alles gut. Aber das machen sie ja nie, nein, die benehmen sich, wie die Axt im Walde.
Und bumm ist man in einem Gespräch drin, man kann sich gar nicht vorstellen, dass der vernünftige Mensch da ein Rechter ist.
Dagegen spricht die Politik ja nicht mal mit einem, die pflastern ungefragt Asylantenheime hin, ohne sich um die Anwohner zu kümmern...
Somit ist die Brücke geschlagen.
Gerne wird auch mit völlig unbegründeten, diffusen Ängsten und Befürchtungen gespielt, so als ob ausschließlich Nichtskönner und die berühmten ,,jungen, kräftigen Männer" kommen, die nichts besseres zu tun haben, als alle auszuplündern :D
Das finde ich stets besonders seltsam, wie die Abneigung gegen Migranten und Asylbewerber grade dort besonders groß ist, wo man überhaupt keine kennt, abgesehen höchstens vom einzigen Dönerladen des Ortes oder der kleinen Pizzeria von Luigi.