Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

Im Bundeskanzleramt wäre bestimmt noch Platz und im Reichstag. :) So können wir das schaffen.

Brotherloui schrieb:Im Bundeskanzleramt wäre bestimmt noch Platz und im Reichstag. :) So können wir das schaffen.

Ich bedanke mich für diesen geistreichen Denkanstoß, solch qualifizierte Beiträge liest man selten.

@KillingTime
Und wie so oft verkrümelst du dich still und heimlich, nachdem deine Argumentation zerstört wurde.

Draiiipunkt0 schrieb:Und wie so oft verkrümelst du dich still und heimlich, nachdem deine Argumentation zerstört wurde.

Allmy sollte eine anwesenheitspflicht einführen ^^.

@armleuchter

Japan ist aufgrund seiner Lage und seiner Eigenschaft als Inselstaat ein Sonderfall.
Genauso, wie beispielsweise Bhutan oder andere Länder des Himalaya.
Es gibt Staaten, die sind aufgrund ihrer Lage und natürlichen Gegebenheiten eher abzuschotten, klar.
Japan liegt eben nicht auf irgendeiner Route für Flüchtlinge oder Einwanderer.

Trotzdem gilt, denke ich, dass Japan unter einer totalen Abschottung mehr zu leiden hätte, als es ertragen könnte. Und mehr, als der Rest der Welt.
Bleibt das Land völlig für sich, wird es große Schwierigkeiten bekommen. Zumal Japan auch als überaltert und ebenso überarbeitet gilt:

http://www.japanmarkt.de/2014/02/19/trends/gesellschaft/japans-ueberalterte-gesellschaft-ein-blick-die-zukunft/

Zum Thema Überarbeitung gilt:,,Sterben für die Firma bei minimaler Freizeit und Selbstbestimmung".

Um 12 ins Bett und morgens um 7 schon wieder an der Arbeit sein gilt als schick.


Zudem sind die japanischen Staatsschulden gigantisch:

http://www.boerse.de/wissen/verschuldung-japan/ (Archiv-Version vom 07.06.2015)

Verschuldung in Japan auf Rekordniveau

Die absoluten Staatsschulden mögen von der Höhe her schon gigantisch erscheinen. Richtig einschätzen kann man das Ganze aber erst, wenn man die Verschuldung in Relation zum Bruttoinlandsprodukt Japans setzt. Hier kommt man auf einen Wert von etwa 240 Prozent. Das ist selbst in Zeiten der Griechenland-Krise (vgl.: Schuldenschnitt Griechenland) ein ausnahmslos hoher Wert. Doch der Wert dürfte bis Jahresende sogar noch weiter steigen. In Japan zeichnet sich ein Haushaltsdefizit rund 10 Prozent der Wirtschaftsleistung ab.

Fraglich, wie lange Japan das aushalten könnte, sich absolut gegen Einwanderung zu sperren.


Für die europäischen Staaten ist es kaum denkbar, dass sie sich einfach gegen Einwanderung sperren können, meine ich.
Jedenfalls nicht, ohne die europäische Idee aufzugeben.

Gut, man kann sagen:,,Ja dann scheiß auf Europa", aber ob die Vorteile völliger Souveränität die Nachteile von erneuten, festen Grenzen und dergleichen aufwiegen werden? Neuen Handelsbeschränkungen und Reisebeschränkungen?
Auch ist es fraglich, wozu überhaupt Grundsätze wie Recht auf Asyl und andere Menschenrechte gut sind, wenn man sie einfach aufhebt, sobald es drauf ankommt?

Letztlich, wenn man absieht von den osteuropäischen ,,Sintis und Romas", hat Europa, haben England, Frankreich und Deutschland und andere auch bedeutenden Anteil daran, warum überhaupt viele Menschen fliehen, ob aus Armut oder aus Kriegsgründen.

@armleuchter

armleuchter schrieb:Und schon gar nicht auf unqualifizierten zuwanderern.

Warum spricht man stets nur über unqualifizierte Zuwanderer?
Und nicht über die gut vorgebildeten oder jene, die in der Lage sind, mit etwas Unterstützung viel zu lernen und zu leisten?

Mir drängt sich der Eindruck auf, dass ,,Zuwanderer" oder ,,Asylbewerber" immer wieder gleichbedeutend genutzt wird mit:,,Kann nichts und wird nichts können."

Nun sind die Kapazitäten doch erschöpft, wude noch vor ein paar Wochen 500.000 als machbar erklärt, ist es heute unzumutbar geworden. So schnell kann sich das Blatt drehen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-politiker-aller-parteien-appellieren-an-merkel-a-1056076.html

Kc schrieb:Mir drängt sich der Eindruck auf, dass ,,Zuwanderer" oder ,,Asylbewerber" immer wieder gleichbedeutend genutzt wird mit:,,Kann nichts und wird nichts können."

Ich habe neulich in einer politischen Gesprächrunde gehört, dass die wirklichen "Fachkräfte" aus Syrien sowieso nicht hier landen, da sie von Assad daran gehindert werden, die braucht der selbst und lässt Pässe einziehen.

Die wirklich Schutzbedürftigen können sich solche Strapazen einer Flucht gar nicht leisten und wie immer haben die Ärmsten der Ärmsten die Arschkarte gezogen.

@Kc

Kc schrieb:Zudem sind die japanischen Staatsschulden gigantisch

Und du glaubst, wenn Japan den Menschen Asyl gewährte, würden die Staatsschulden geringer? :ask: Den Zusammenhang musst du mir jetzt mal erklären.

Kc schrieb:hat Europa, haben England, Frankreich und Deutschland und andere auch bedeutenden Anteil daran, warum überhaupt viele Menschen fliehen, ob aus Armut oder aus Kriegsgründen.

Diese Aussage ist aufgrund ihrer Pauschalität unhaltbar und daher abzulehnen.

Kc schrieb:Warum spricht man stets nur über unqualifizierte Zuwanderer?

Du musst berücksichtigen, dass viele der Neuankömmlinge schon 25 Jahre oder älter sind. Das sind 25 Jahre, die sie nicht in Europa sozialisiert wurden. 25 Jahre, die erstmal aufzuholen sind, an Sprache, Wertesystem, Rechtsverständnis. Hier in Deutschland ist eine sehr hohe Schulbildung nötig, um überhaupt einen Job zu finden. Das wird nicht leicht für jemanden, der in einem Kriegsgebiet aufgewachsen ist und dazu noch andere Sitten- und Moralvorstellungen haben kann als wir Einheimischen.

@KillingTime

Willst du nicht noch Stellung zu deinem widerlegten BILD-Artikel bzgl. des Pflegeheims von vorhin beziehen?
Falls nicht, werte ich dein Schweigen dazu als Geständnis deiner Propaganda.

@Kc

Kc schrieb:apan ist aufgrund seiner Lage und seiner Eigenschaft als Inselstaat ein Sonderfall.
Genauso, wie beispielsweise Bhutan oder andere Länder des Himalaya.
Es gibt Staaten, die sind aufgrund ihrer Lage und natürlichen Gegebenheiten eher abzuschotten, klar.
Japan liegt eben nicht auf irgendeiner Route für Flüchtlinge oder Einwande

Mit verlaub das ist doch völliger unsinn. asiatische flüchtlinge kommen natürlich genauso übers meer wie afrikanische. Selbst bis nach australien. Diese staaten schotten sich ab weil sie sich abschotten WOLLEN ,icht weil es inseln sind. polen und Ungarn sind übrigens auch keine inseln^^.

Kc schrieb:Trotzdem gilt, denke ich, dass Japan unter einer totalen Abschottung mehr zu leiden hätte, als es ertragen könnte. Und mehr, als der Rest der Welt.
Bleibt das Land völlig für sich, wird es große Schwierigkeiten bekommen. Zumal Japan auch als überaltert und ebenso überarbeitet gilt.

warum schreibst du da im konjunktiv? Das ist realität. Es ist völlig wurst ob DU den japanern schwierigkeiten prognostizierst. japan ist ein souveränes land das selber über seinen weg in die zukunft entscheidet. ob der erfolgreicher sein wird als das deutsche multikultimodell weißt weder du noch ich.

Die absoluten Staatsschulden mögen von der Höhe her schon gigantisch erscheinen. Richtig einschätzen kann man das Ganze aber erst, wenn man die Verschuldung in Relation zum Bruttoinlandsprodukt Japans setzt. Hier kommt man auf einen Wert von etwa 240 Prozent. Das ist selbst in Zeiten der Griechenland-Krise (vgl.: Schuldenschnitt Griechenland) ein ausnahmslos hoher Wert. Doch der Wert dürfte bis Jahresende sogar noch weiter steigen. In Japan zeichnet sich ein Haushaltsdefizit rund 10 Prozent der Wirtschaftsleistung ab.

Fraglich, wie lange Japan das aushalten könnte, sich absolut gegen Einwanderung zu sperren.

das v.a auf die einwanderungspolitik zurückzuführen ist schlicht lachhaft. japan war mit derselben migrationspolitik jahrzehntelang überaus erfolgreich.

Kc schrieb:Für die europäischen Staaten ist es kaum denkbar, dass sie sich einfach gegen Einwanderung sperren können, meine ich.
Jedenfalls nicht, ohne die europäische Idee aufzugeben.

offensichtlich gibt es innerhalb europas sehr unterschiedliche ansichten über die "europäische idee". Wer auf eruropa scheißt sind in diesem fall die deutschen , die IHRE ansicht zum richtigen umgang mit der flüchtlingsfrage anderen , kleineren ländern aufoktoyiren wollen.

Kc schrieb:Letztlich, wenn man absieht von den osteuropäischen ,,Sintis und Romas", hat Europa, haben England, Frankreich und Deutschland und andere auch bedeutenden Anteil daran, warum überhaupt viele Menschen fliehen, ob aus Armut oder aus Kriegsgründen.

Na dann ist es ja gut wenn deutschland länder die damit nichts zu tun haben dazu zwingt flüchtlinge aufzunehmen
:-D? Ist das deine euroäische idee - D, UK,F exportieren waffen und polen ungarn und kroatien haften dann mit und müssen flüchtlinge aufnehmen :-D ? Aber an Amis, Russen und chinesen traut man sich nicht ran :-D?

@KillingTime

Wo du gerade hier bist will ich anmerken:

Gab keinen Notstand. Wird auch keinen geben.

Du hättest zum Beispiel deine Unterstellung, ich sei "außergewöhnlich schlecht informiert", zurücknehmen können

Du hast recht.

Fürs Protokoll: Ich nehme die Behauptung, @Draiiipunkt0 sei schlecht informiert, hiermit zurück.

Kritische Stimmen sollten nicht in die rechte Ecke gedrängt werden, dieser Ansatz ist völlig falsch.

Genauso denke ich auch.

Es gibt einige, die sich über kritische Stimmen sehr negativ äussern. Gegen gewisse Vorbehalte usw. ist gar nichts einzuwenden, egal, worum es geht. Da muss man eben überlegen, ob u. was verbesserungswürdig ist.

Wo wären wir denn, wenn wir zu allem Ja und Amen sagen? Was hätten wir dann?

Es wäre den Sachen gar nicht dienlich, wie ich finde.

Kc schrieb:Aber es ist doch absolut paradox, moderne Mediengeräte zu nutzen, deren Rohstoffe aus Minen in Afrika abgebaut werden, gerne orientalisches Essen zu essen, in diversen, asiatischen Ländern produzieren zu lassen und ans Schwarze Meer in den Urlaub fahren zu wollen, aber gleichzeitig zu sagen:,,Bleibt bloß weg, Ausländer."

Ob Ausländer dauerhaft bei uns akzeptiert werden oder nicht, ist eine Sache der inneren Einstellung u. nicht der oben aufgeführten Beispiele.
So mag es durchaus Leute geben, die im Ausland Urlaub machen, aber dennoch nicht möchten, das....
Versteh ich auch nicht ganz, wird dennoch bei einigen so sein.