@Doors Doors schrieb:Danach können sie dann meinetwegen über Flüchtlinge meckern.
Was mich betrifft, ich meckere nicht ÜBER Flüchtlinge, sondern wenn man meine Fragen schon als meckern bezeichnen will, dann meckere ich über Politik.
Also ich verstehe echt die Empfindlichkeiten hier von einigen nicht, wenn man mal Kritisches äußert. Immer wird es automatisch so aufgefasst, als hat man was gegen die Menschen, welche einfach nur das nutzen, was Politik bietet.
Nach wie vor bin ich der Meinung, man müsste zu allererst die Ursachen angehen, anstatt immer nur - PLANLOS an den Symptomen zu doktern.
Gerade erst vor paar Minuten hörte ich wieder im Fernsehen, dass nicht mal Schäuble einen Plan hat, sondern nur "auf Sicht" fährt. Da soll es einem nicht mulmig werden, bei solchen kurzsichtigen Aussichten, wo einem der Menschenverstand sagt, dass eine Weitsicht auch nicht gerade schlecht wäre?
Ich verstehe manchmal echt so einige Ansichten nicht, Hauptsache HIER in D sind alle Notleidenden, aber ob dann Allen auch wirklich angemessen geholfen werden KANN, das ist dann Nebensache?
Erst mal alle hier haben, dann sehen wir weiter?
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@Warhead FF schrieb: Und wenn die Krankheiten nicht hier, sondern irgendwo in einem Zeltlager im Niemandsland ausbrechen, das -völlig überfüllt und Unterfinanzierunglängst- längst weit über alle Kapazitätsgrenzen hinaus belastet ist . . . Wie hilft man dann? Kann man nicht hier viel besser helfen?
--->O:
Da bin ich anderer Meinung. Man könnte doch in diese Lager Ärzte, Medikamente und Technik hinschicken.
Die Lebenshaltungskosten sind doch in D viel höher als in südlicheren Ländern.
Was würde es also bringen, die Menschen aus diesen Lagern ALLE hierher zu holen, da wären doch die Kosten für D am Ende viel höher als wenn man DORT hilft, oder nicht?
Damit nicht ALLE nach D wollen, müssten die Bedingungen in den Lagern (Jordanien, Türkei usw. verbessert werden).
---> @Warhead:
Werden sie aber nicht,Politikern ist das Hemd näher als die Hose,dann geht das Gekreisch los..."unsere Strassen...""Unsere Rentner...""Unsere Obdachlosen...""die Steuern..."
Jede Million steigert den Rechtfertigungsdruck und Populisten drehen am Rad.
Da hast du wohl leider Recht.
Ändert nur nichts daran, dass es besser wäre an die Ursachen ranzugehen.
Und wenn den Menschen IN D geholfen wird (was sich irgendwann auch mal bemerkbar machen würde für den "Michel"), gibts sowieso Gemecker. Dann ist es doch egal, ob das Volk wegen den Ausgaben IN den Ursprungsländern meckert oder wegen der Ausgaben in D.
Meckern ist Meckern, ist doch egal worüber.
Warhead schrieb:Also wird nicht gezahlt,obwohl man sich leicht vorstellen kann das die eingesparten Millionen irgendwo anders zu Buche schlagen werden.
Genau. Und diese Politik soll einer verstehen.
Warhead schrieb:Aber selbst wenn die Knatter für Verbesserungen rübergeschoben wird,es wird ja weiter aus Syrien,Irak,Jemen und Afghanistan geflüchtet.
gleichzeitig sind die Menschen immer weniger bereit so ein Lagerleben im permanenten Interim ohne Aussicht auf Studium,Arbeit uswusw zu ertragen.
die Palästinenser leben in der dritten Generation diese Hoffnungslosigkeit
Was haben sie denn für Hoffnungen HIERzulande?
Es werden doch nur die Wenigsten in Arbeit kommen können. Sehr viele werden lange Zeit in Lagern oder in beengten Wohnungen leben müssen und dies auch ohne die Perspektive nicht mehr vom Staat abhängig zu sein.
Wo wäre also der Unterschied, ob es ihnen in den anderen Lagern besser geht, wenn man diese mal wirklich effektiv unterstützen würde, oder ob sie in D auch nur beschäftigungslos sind?
Ja, ja ,ich weiß "der Fachkrfäftemangel"...
... aber so viele Fachkräfte wie dann in paar Monaten und Jahren hier sein werden, werden dann sicher auch wieder nicht gebraucht...
Es kann mir wirklich niemand erzählen, dass der Großteil der vielen Flüchtlinge hier in Arbeit kommen kann (wenn dies ja nicht mal die Arbeitsministerin glaubt).