Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

@Optimist

Wenn Du immer nur neue Probleme suchst, wenn die alten ausgeräumt wurden, wäre es langsam mal Zeit, Deinen Nick zu ändern, der passt einfach nicht zu Deinen Aussagen...

@Commonsense

Commonsense schrieb:Wenn Du immer nur neue Probleme suchst ...

ich suche keinen Neuen, sondern das hatte ich auch schon so ähnlich vor paar Wochen zum Ausdruck gebracht.
Nur leider ging - wie auch jetzt bei @Kitz_Bambi - noch niemand so richtig darauf ein.
Oder wenn doch mal Argumente kamen, gingen sie in die Richtung man sei ein "besorgter Bürger" und diese wiederum seien meistens in rechten Kreisen zu finden. Es lief also meist in die persönlich Schiene, als mit Sachargumenten zu kommen.

Bis jetzt konnte mir also leider noch niemand meine Bedenken zerstreuen.

Commonsense schrieb:... wäre es langsam mal Zeit, Deinen Nick zu ändern, der passt einfach nicht zu Deinen Aussagen...

DAS hatte ich - seit der Flüchtlingsproblematik - auch schon öfter selbst geschrieben, dass ich meinen Nick ändern sollte. :D

Ich würde vorschlagen: "Hinterfrager" oder "Realist". ;)
"Pessimist" bin ich noch nicht bereit, mich zu nennen.

Dass nicht nur ich die Menge hinterfrage sondern auch Kommunalpolitiker sehe ich an folgendem Fakt:
In einer Kommunal-Zeitung eines Freundes von mir (welcher zwar woanders wohnt, aber das Problem ist das gleiche in meiner Umgebung) stand z.B.:

Landräte fordern Begrenzung...
... Landräte haben Forderungen an die Bundespolitik und an Kanzlerin A. Merkel gestellt. Darin brachten die Landräte ihre Sorgen bei der Unterbringung weiterer Asylbewerber deutlich zum Ausdruck.
...
der steigende Flüchtlingsstrom hat die .... Landkreise an Belastungsgrenzen geführt
...
Die Akzeptanz ... auch das Vertrauen schwindet ....

Wo man sich auch umhört und was man auch liest, es geht immer um die GROßEN Mengen (wie gesagt, "die Dosis macht es" immer im Leben - egal um was oder wen es sich handelt, mMn).

Wer bei diesen Mengen (7000-8000 pro Tag) innerhalb kurzer Zeit ohne Verschnaufpause noch optimistisch bleibt, Hut ab :)

@Optimist
Du hast absolut Recht. Schade, dass wir kritischen Stimmen nicht gehört werden.

@Optimist

Optimist schrieb:Ich würde vorschlagen: "Hinterfrager" oder "Realist". ;)
"Pessimist" bin ich noch nicht bereit, mich zu nennen.

ich fände "ja, ABER" einen passenden Nick für dich :)#

Das ist richtig. Aber die Chance......

Ja, auf die Meisten trifft das sicherlich zu, aber ....

das weiß ich natürlich nicht, aber....

@lawine

Optimist schrieb:
Ich würde vorschlagen: "Hinterfrager" oder "Realist". ;)
"Pessimist" bin ich noch nicht bereit, mich zu nennen.

--->
ich fände "ja, ABER" einen passenden Nick für dich :)#

Gut, dann nenne ich mich einen "ja-aber-hinterfragenden Realist" :D

Ich finde an "ja-aber" nichts Verwerfliches (leider wird das argumentativ von vielen Menschen in meinen Augen zu sehr verpönt) ...
... denn ich finde, es gibt nicht immer ein KLARES "ja oder nein", oder ein "schwarz oder weiß" --> wo Licht ist, ist oft auch Schatten.
Deshalb könnte man z.B. auch sagen: ja, es ist im Raum hell, ABER dort und dort ist auch ein Schatten ;) (das kann man verschweigen, muss man aber nicht :) ).

Ich sehe es bei allen möglichen Themen, dass oft beide "Parteien" mit ihren Argumenten Recht haben - jeder auf seine Weise und mit SEINER "Beleuchtung" der Dinge. Und deshalb gibt es bei mir gerne mal bei allen möglichen Aussagen auch ein Aber.

Zum eigentlich Punkt für mich - die Masse machts... - kam noch nichts :)

@Optimist

Optimist schrieb:Ich würde vorschlagen: "Hinterfrager" oder "Realist

Also, Realist? Ich finde das passt nicht ganz. Realistisch ist das hier Menschen vor Terror und Krieg flüchten. Selbst wenn IS Terroristen mit den Flüchtlingen unterwegs sind, können Menschen, die um ihr Leben rennen, nichts dafür.

Terroranschläge gibt es Weltweit schon seit Jahren. NY, Boston, London, Madrid und viele vereitelte Anschläge. Das auch in D Anschläge ausgeführt werden, davon gehe ich aus.
Da können aber die Flüchtlinge nichts. Wenn dein Nachbar( ein Christ) jemanden umbringt wirst du als Christ dann auch automatisch zum potenziellen Mörder?

@Etta

Ich würde vorschlagen: "Hinterfrager" oder "Realist

--->
Also, Realist? Ich finde das passt nicht ganz. Realistisch ist das hier Menschen vor Terror und Krieg flüchten.

Hatte ich nirgends bestritten (wenn man davon absieht, dass auch viele darunter sind, welche in ihrem Land keinem Terror ausgesetzt waren, sondern aus wirtschaftlicher Not aus ihrem Land gingen, aber das jetzt nur nebenbei).

Etta schrieb:Selbst wenn IS Terroristen mit den Flüchtlingen unterwegs sind, können Menschen, die um ihr Leben rennen, nichts dafür.

Das sehe ich genauso und hatte das auch nirgends bestritten.
Wenn doch mal ein paar IS-Terroristen die Flüchtlingsströme nutzen sollten, bin auch ich der Meinung, das ist dann nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Wenn die hier Anschläge verüben wollen, finden die immer ihre Mittel und Wege.
DARUM geht es mir also auch keineswegs.


Mir geht es dagegen - und das brachte ich immer wieder so zum Ausdruck - nur um die MENGE.
Und selbst du bist doch auch der Meinung, dass die Politik zusehen muss, den Zustrom einzudämmen. In diesem Punkt sind wir doch gar nicht so weit auseinander und Realisten, oder?

@Optimist

Optimist schrieb:Mir geht es dagegen - und das brachte ich immer wieder so zum Ausdruck - nur um die MENGE.
Und selbst du bist doch auch der Meinung, dass die Politik zusehen muss, den Zustrom einzudämmen. In diesem Punkt sind wir doch gar nicht so weit auseinander und Realisten, oder?

Aber nur weil die EU ihren Verpflichtungen nicht erfüllt. Auch Frau Merkel sagt immer wieder , dass das D alleine nicht schafft. Wir würden es schafen wenn die EU und die Weltgemeinschaft an einem Strang ziehen würden.

@Optimist

Die Zahl der Flüchtlinge kann nun einmal nicht kontrolliert werden. Sicher, man kann eine Obergrenze erlassen, aber was geschieht, wenn das jeder Staat macht und zwar jeder so, wie es ihm passt? Lassen wir dann die Flüchtlinge im Regen stehen?

Dass es europäische Staaten gibt, die ihre Hilfe einfach verweigern, ist ein Skandal, aber eine Handhabe dagegen haben wir nicht.

Also ja: Die große Zahl der Flüchtlinge ist ein Problem und stellt uns vor große Probleme und Herausforderungen, aber das ist keine Entschuldigung für Fremdenfeindlichkeit, kein Argument dafür, die Hilfe zu verweigern.

Wichtig ist, so viele Flüchtlinge wie möglich so schnell wie möglich einzugliedern, zu integrieren und mit unserem Leben vertraut zu machen.

Ich habe es schon oft geschrieben: Diese Menschen fliehen vor den selben Terroristen, die uns gerade in Entsetzen, Wut und Trauer versetzt haben.
Diese Asylanten sind keineswegs Freunde des IS, ganz im Gegenteil. Sie sind viel eher eine Chance, den Rekrutierungsversuchen des IS entgegen zu wirken.

@Etta

Etta schrieb:Aber nur weil die EU ihren Verpflichtungen nicht erfüllt. Auch Frau Merkel sagt immer wieder , dass das D alleine nicht schafft. Wir würden es schafen wenn die EU und die Weltgemeinschaft an einem Strang ziehen würden.

das sehe ich ganz genauso. Aber das meine ich mit Realität: Wir sehen doch, DASS es eben KEINE Einheit der EU gibt - leider.


@Commonsense

Commonsense schrieb:Die Zahl der Flüchtlinge kann nun einmal nicht kontrolliert werden.

Ja und genau das sehe ich eben auch - realistisch (@Etta :) ) .

Commonsense schrieb:Sicher, man kann eine Obergrenze erlassen, aber was geschieht, wenn das jeder Staat macht und zwar jeder so, wie es ihm passt? Lassen wir dann die Flüchtlinge im Regen stehen?

Bin mir sicher, wenn wirklich "nur" Kriegsflüchtlinge KÄMEN, bräuchte man keine Obergrenzen.

Was man meiner Meinung nach machen müsste:
Solche Lager wie Jordanien, Türkei usw. und zudem auch ärmere Länder besser unterstützen, damit die Menschen gar nicht erst kommen wollen.

Was die Wirtschaftsflüchtlinge betrifft, sind seitens der Politik schon Maßnahmen genannt worden, damit diese sich gar nicht erst in D sesshaft machen können, nur hapert es offensichtlich immer wieder an der Umsetzung.

Commonsense schrieb:Also ja: Die große Zahl der Flüchtlinge ist ein Problem und stellt uns vor große Probleme und Herausforderungen, aber das ist keine Entschuldigung für Fremdenfeindlichkeit, kein Argument dafür, die Hilfe zu verweigern.

Das hatte ICH zumindest auch nirgends so kommuniziert - wir sind da also völlig einer Meinung. :)

Wichtig ist, so viele Flüchtlinge wie möglich so schnell wie möglich einzugliedern, zu integrieren und mit unserem Leben vertraut zu machen.
...
Diese Asylanten sind keineswegs Freunde des IS, ganz im Gegenteil. Sie sind viel eher eine Chance, den Rekrutierungsversuchen des IS entgegen zu wirken

Sehe ich auch genauso.
Wichtig finde ich nebenher eben auch, dass diejenigen, welche die Kapazitäten unberechtigterweise blockieren auch zügig und konsequent wieder abgeschoben werden. Und das EHE sie hier Fuß gefasst haben (Arbeit haben, ihre Familie hergeholt haben), weil es dann schwieriger wird, sie wieder auszuweisen. Aber wie gesagt, in diesem Punkt hapert es.

In diesem Jahr sind übrigens bereits rd. 50.000 Menschen abgeschoben worden. Nicht nur, ehe sie Fuss gefasst haben - auch, wenn sie schon lange hier leben und ihre Kinder hier geboren sind.

Okay, Sport und Training fällt aus .
Wie wäre es mit freundlicher Annäherung , wie z.B. stattdessen dort ehrenamtlich zu helfen ?

Das fördert die Eingliederung in die Gesellschaft und gleichzeitig werden Berührungsängste abgebaut.

Berührungsängste gegenüber Flüchtlingen: Färbt der Eritreer ab?
Was mir spontan zu Eingliederung einfiel, schreib' ich hier besser nicht.


Aber mal ganz ernsthaft: Ich habe bei diesen Threads immer den Eindruck, dass gerade die über "Flüchtlingswellen, -ströme, -fluten, -lawinen" oder sonstige Menschentsunamis (mindestens, Herr Schäuble) klagen, diejenigen sind, die keinen persönlichen Kontakt zu ihren neuen Nachbarn haben.

@Doors

Doors schrieb:In diesem Jahr sind übrigens bereits rd. 50.000 Menschen abgeschoben worden. Nicht nur, ehe sie Fuss gefasst haben - auch, wenn sie schon lange hier leben und ihre Kinder hier geboren sind.

Haste dafür mal ne quelle?

@Bottner29

50.000 Abschiebungen:
Koordinator Altmaier sieht bei Flüchtlingen "Erfolge in der Sache"
Der Flüchtlingskoordinator der Bundesregierung, Peter Altmaier, sieht "Erfolge in der Sache" bei der Bewältigung des Flüchtlingszustroms. Dabei gehe es vor allem darum, die Zahl der Menschen, die nach Europa kommen, zu reduzieren, sagte Altmaier in einem Interview. Über 50.000 abgelehnte Asylbewerber seien dieses Jahr in ihre Heimat abgeschoben worden.
Aus dem ehemaligen Jugoslawien und Albanien seien bereits deutlich weniger Flüchtlinge in Deutschland eingetroffen. Statt mehr als 1000 Menschen täglich wie zu Anfang des Jahres, kämen derzeit nur noch 500 Menschen pro Woche aus dieser Region, sagte Altmaier der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Im Laufe dieses Jahres seien bereits über 50000 abgelehnte Asylbewerber in ihre Heimat zurückgeführt oder abgeschoben worden. Bund und Länder seien dabei, diese Rückführungen schnell zu organisieren. Die zuständigen Behörden und Ministerien lösten ihre Aufgaben jeden Tag besser.

http://www.rtf1.de/news_welt.php?id=11325

@Doors

Dankeschön.
Hatte nur Quellen gefunden, die besagen, das es bis Ende August ca. 11000 Abschiebungen gab.
Wäre dann ja ein ziemlich heftiger Anstieg von nur innerhalb zwei Monaten.

@Bottner29
@Doors
@sincerely
@Commonsense
@Etta
@lawine
@Kitz_Bambi
@FF
@Alienpenis
@Kayla

ich möchte gerne mal in die Runde zu folgendem fragen, was Ihr dazu meint? :

Syrien
Polen fordert syrische Flüchtlinge auf, eine Armee für Syrien zu bilden

Der designierte polnische Außenminister Witold Waszczykowski fordert die syrischen Flüchtlinge auf, eine Armee zu bilden und für die Befreiung ihres Heimatlandes zu kämpfen. Dabei sollte sie von der EU unterstützt werden.
...
Es müsse verhindert werden, „dass wir unsere Soldaten in den Kampf nach Syrien schicken, während hunderttausende Syrer (auf dem Berliner Boulevard) Unter den Linden ihren Kaffee trinken“, sagte Waszczykowski.

Es soll mir jetzt nicht darum gehen, WER das geäußert hatte, dass es seitens Polens kam, auch um die Wortwahl ("Kaffe trinken") geht es mir nicht, sondern mir geht es nur um die Sache.

Ich fänd es auch eigenartig, wenn UNSERE Soldaten dort kämpfen würden, anstatt vielleicht die Syrer welche HIER sind, auszubilden, damit sie dann SELBST für ihr Land kämpfen könnten?

@Optimist

Optimist schrieb:Ich fänd es auch eigenartig, wenn UNSERE Soldaten dort kämpfen würden, anstatt vielleicht die Syrer welche HIER sind, auszubilden, damit sie dann SELBST für ihr Land kämpfen könnten?

Ich finde, man sollte den Job den Profis überlassen. Und die, die gegen IS kämpfen wollen, kämpfen. Aber jemanden dazu zwingen? Scheißidee!

@Subcomandante

Subcomandante schrieb:Aber jemanden dazu zwingen?

Unsere Soldaten würden doch im Fall der Fälle auch gezwungen? (gleiches Recht oder Pflicht für alle, wäre das nicht gerecht?)

Subcomandante schrieb:man sollte den Job den Profis überlassen

Deshalb schrieb ich, die Syrer könnten ausgebildet werden?

@Optimist

Optimist schrieb:Unsere Soldaten würden doch im Fall der Fälle auch gezwungen? (gleiches Recht oder Pflicht für alle, wäre das nicht gerecht?)

Die haben sich den Job ausgesucht. Und seit 2001 sollte jedem klar sein, der zum Bund geht, dass er weltweit gegen den Terror eingesetzt werden kann. Die schicken ja keine Wehrpflichtigen (die's ohnehin nicht mehr gibt).

Optimist schrieb:Deshalb schrieb ich, die Syrer könnten ausgebildet werden?

Und Du meinst, man ist nach 3-6 Monaten (oder wie lange willst Du warten) ein Profi?