Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

@Optimist

Optimist schrieb:Der Unterschied liegt darin, dass mittels Tourismus nicht so viele Menschen AUF EINMAL kommen.

Die, die kommen, sind aber auch nicht alle krank. Und nun?
Deine panische Angst vor der Menge, hier mantraartig vorgetragen ist ja mittlerweile forenbekannt.
Nun scheinst du ja seit Wochen auf diesem Level zu verharren.
Was hast du denn bisher getan ausser deiner Angst Ausdruck zu verleihen?
Kannst du mit tragfähigen Zahlen aufwarten, welche Mengen gestemmt werden können?
Wo siehst du die Grenze und wie berechnest du sie?
Ist sie in deinen Augen schon erreicht und wie begründest du das?
Was passiert mit all denen, die bei deiner Rechnung hinten runter fallen?

@emanon

Optimist schrieb:
Der Unterschied liegt darin, dass mittels Tourismus nicht so viele Menschen AUF EINMAL kommen.

--->
Die, die kommen, sind aber auch nicht alle krank. Und nun?

DARUM ging es mir gar nicht - un nun?

emanon schrieb:Deine panische Angst vor der Menge, hier mantraartig vorgetragen ist ja mittlerweile forenbekannt.

ich muss es ja mantraartig vortragen, wenn sehr oft mit Argumenten gekommen wird, welche eben gar nichts mit meiner Fragestellung zu tun hatten.

emanon schrieb:Nun scheinst du ja seit Wochen auf diesem Level zu verharren.

ja weil es nun mal ein fakt ist: "die Dosis machts" und Kapazitäten sind nun mal nicht unendlich vorhanden.
Das sind einfache physikalische Gesetze. Wenn du diese nicht siehst und glaubst, man kann mit JEDER Menge fertig werden, bitte. Ich glaube das eben nicht.

emanon schrieb:Kannst du mit tragfähigen Zahlen aufwarten, welche Mengen gestemmt werden können?

ich bin doch kein Hellseher oder Politiker. Ich denke, dass ist eher deren Aufgabe.
Aber diese sind ja auch oftmals der Meinung wie Du, man könne mit unbegrenzten Mengen fertig werden.

emanon schrieb:Was passiert mit all denen, die bei deiner Rechnung hinten runter fallen?

Es fallein leider schon genug hinten runter, welche aus Gründen von Schwachheit oder Geldmangel es NICHT bis nach Europa schaffen können. Was ist mit denen?
es ist doch nun klar, dass man so und auch so NICHT ALLE Menschen dieser Welt retten kann, oder?
Wo war oder ist das Mitleid mit den Menschen z.B. in Indien, Afrika,usw. welche ganz schlimme Lebensbedingungen haben und eben nicht einfach mal auswandern können?

Die kann man ja eben auch nicht alle retten. Fragst du bei denen dann auch:

emanon schrieb:Was passiert mit all denen, die bei deiner Rechnung hinten runter fallen?

Oder ist es bei DIESEN Menschen egal was mit ihnen wird, hauptsache alle welche über die Grenze schaffen können gerettet werden?

Kurz nach Paris war auch Dr. Schuster in einer der Turnhallen zu Besuch:

http://www.zentralratdjuden.de/de/article/5463.j%C3%BCdischer-tag-der-guten-taten-im-schatten-der-terroranschl%C3%A4ge-von-paris.html

Und gestern war von seiner Forderung nach einer Obergrenze zu lesen.

@Optimist
Jetzt hör doch mal auf auszuweichen.
Unterm Strich bleibt bei deinem Post doch einfach
"Ich hab keine Ahnung und deswegen Angst"
Wie soll man dir denn helfen?
Wenn die, die deiner Meinung gefordert sind, die Politiker,die Meinung vertreten, es wäre durchaus noch zu stemmen und auch ein paar mehr wären auch noch zu verkraften, dann glaubst du es nicht, weils dir nicht in den Kram passt.
Du greifst dann irgendeinen Post in einem anderen Forum auf, von einem, den du weder kennst noch seine Qualifikation beurteilen kannst, und fühlst dich bestätigt.
Hast du seine Aussagen nachgeprüft?
Oder nur mal schnell eingestellt um vielleicht Andere dazu zu bringen in dein Angstszenario einzustimmen (oder halt sie dazu zu bewegen deine Arbeit zu machen und mal zu googeln).
Wie bist du vorgegangen?

@emanon

emanon schrieb:Jetzt hör doch mal auf auszuweichen.

wer hier ausweicht ist noch die andere Frage.

Was soll diese falsche Suggestion?:

emanon schrieb:Unterm Strich bleibt bei deinem Post doch einfach "Ich hab keine Ahnung und deswegen Angst"

Ich habe immerhin die eine Ahnung, dass unbegrenzte Massen auf DAUER nicht machbar sind.
Jede Partei sieht das inzwischen auch so. Und Du? Bist du der Meinung, die Menge spielt überhaupt keine Rolle?

Wieviele dann letztendlich verkraftbar sind, das kann ich selbstverständlich nicht wissen, ist doch ganz logisch.

emanon schrieb:Wie soll man dir denn helfen?

mit sachdienlichen Antworten?

emanon schrieb:Wenn die, die deiner Meinung gefordert sind, die Politiker,die Meinung vertreten, es wäre durchaus noch zu stemmen und auch ein paar mehr wären auch noch zu verkraften, dann glaubst du es nicht, weils dir nicht in den Kram passt.

Nein, nicht weil es mir nicht in den Kram passt (was soll schon wieder diese Unterstellung?).
Nein, weil ich Politikern nicht alles glauben kann, denn sie neigen nun mal gerne dazu, alles etwas kleiner zu reden, damit es keine Panik gibt.
Ich wäre sehr froh, wenn ich Politikern uneingeschränkt glauben könnte. Das musst du mir jetzt auch nicht glauben, ist aber so.

emanon schrieb:Du greifst dann irgendeinen Post in einem anderen Forum auf, von einem, den du weder kennst noch seine Qualifikation beurteilen kannst, und fühlst dich bestätigt.

Den seine Qualifikation interessiert mich herzlich wenig, mir geht es nur um seine Argumente, welche für mich plausibel klingen.
Deine Qualifikation z.B. interessiert mich auch nicht, aber von Dir kamen noch keine Argumente, welche für mich nachvollziehbar waren.

emanon schrieb:Hast du seine Aussagen nachgeprüft?

Was gibt es da zu prüfen, wenn es seine Meinung ist? Es ist auch nur Deine Meinung, dass nun grundsätzlich ALLES und in allen MENGEN zu schaffen sei....

emanon schrieb:Oder nur mal schnell eingestellt um vielleicht Andere dazu zu bringen in dein Angstszenario einzustimmen

und wieder eine Unterstellung. Was soll das?

Dann schreib du doch mal deine MEINUNG - aus deinem gesunden Menschenverstand heraus - (um nichts anderes ging es ja dem anderen user und auch mir) - wie es gehen soll, unbegrentze Mengen ... (ach ich höre auf, wird wohl nichts bringen bzw. ich darauf von Dir keine Antwort bekommen)

@Optimist

Optimist schrieb:Werden da auch Blutuntersuchung usw. gemacht? Oder werden sie nur in Augenschein genommen?
Und wie sieht es mit der Verständigung aus? Immer ein Dolmetscher dabei?

Sowohl blutuntersuchung als auch röntgenuntersuchung (erkennung TBC) sind hier für asylbewerber sogar pflicht. Berlin hat dafür einen Röntgenbus und auch mv setzt diesbezüglich auf ein mobiles röntgengerät (sicherlich auch einige bundesländer mehr). Meist funktioniert die verständigung aber auf englisch (teilweise deutsch) und ein landsmann kann bei missverständnissen oder unverständniss auch in der landessprache übersetzen. Dolmetscher kommen aber natürlich auch zum einsatz wenn nötig

@gastric
Danke für Deine Antwort. Das ist beruhigend. :)

@Optimist
Der Schwachsinn liegt für (fast) alle auf der Hand, dir erläutere ich ihn aber gerne.
Da die Menge an Menschen auf diesem Planeten begrenzt ist, nicht alle sich auf der Flucht befinden und von denen, die sich auf der Flucht befinden nur die wenigsten nach Deitschland kommen, ist es dummdreiste Panikmache permanent von "unbegrenzten Massen" zu schwafeln.
Die frage ist doch, verfolgst du damit ein Ziel, oder raffst du es einfach nicht?

@Optimist
Bevor das hier weiter eskaliert: Es gibt medizinische Untersuchungen, da das Risiko längst bekannt ist.
Bekannt ist auch, dass es tatsächlich nicht alles problemlos abläuft - unter anderem darin besteht ja Misere vor dem LAGeSo in Berlin, wo man immer noch tagelang anstehen muss.

Tatsächlich erkrankte Menschen schaffen es aber meist nicht so weit . . . Viel größer sind die Probleme daher in der Lagern in den Durchgangsländern, in denen zudem die medizinische Grundversorgung noch schlechter ausfällt.

@FF
Ja, das glaube ich alles.
Was Epedemien betrifft, konntet Ihr mich nun beruhigen. :)

Jedoch was so manch andere Probleme betrifft, da kann ich immer noch nicht so optimistisch sein, wie manch Andere hier, aber das ist wohl dann wiederum MEIN Problem. ;)

@emanon
Beitrag von emanon (Seite 162)
hab dir darauf per PN geantwortet, dann kannst du noch mal entscheiden wer was rafft oder nicht.

@Optimist
Ich würde vorschlagen, dass wir Deinen Nick ändern. ;)

Niemand behauptet, es gäbe keine Probleme.
Es ist aber ein grundsätzlicher Unterschied, ob ich behaupte, es gäbe gar keine Möglichkeiten der Kontrolle, oder Kontrole fände nicht statt, oder ob ich behaupte, man könne die bestehenden Kontrollen verbessern.

Ist das Problem die Masse der Flüchtlinge? Oder ist es eine verwaltungstechnische Frage? Löse ich also die Probleme, indem ich weniger Flüchtlinge reinlasse, oder indem ich die Verwaltung optimiere?

Ist das Problem, dass Flüchtlinge Krankheiten mitbringen?
Oder ist es in einer globalisierten Welt ein generelles Problem, auf das man sowieso Antworten braucht?
Z.B. bringen Reisende und illegale Immigranten auch Krankheiten mit.
Und wenn die Krankheiten nicht hier, sondern irgendwo in einem Zeltlager im Niemandsland ausbrechen, das -völlig überfüllt und Unterfinanzierunglängst- längst weit über alle Kapazitätsgrenzen hinaus belastet ist . . . Wie hilft man dann? Kann man nicht hier viel besser helfen?

Man schafft diese Probleme nicht aus der Welt, indem man sie vor die Grenzen verbannt.
Die Menschen werden versuchen, illegal über die Grenzen zu kommen, es wird Zustände wie in dem Zeltlager in Calais geben, es werden wieder Flüchtlinge in LKW und Containern ersticken und in Booten kentern.
Denn die Zustände dort, von wo sie fliehen, werden nicht besser, wenn wir uns mehr abschotten, und Probleme zu denen anderer erklären.

@FF

FF schrieb:Ist das Problem die Masse der Flüchtlinge? Oder ist es eine verwaltungstechnische Frage? Löse ich also die Probleme, indem ich weniger Flüchtlinge reinlasse, oder indem ich die Verwaltung optimiere?

Natürlich ist es eine Verwaltungsaufgabe.
Aber um die zu erledigen stehen zu viele Blümchenschwenker und Grinse-Politiker am Entscheidungshebel ;)

@FF

FF schrieb:Ist das Problem die Masse der Flüchtlinge? Oder ist es eine verwaltungstechnische Frage?

Ein verwaltungstechnisches Problem ist es natürlich AUCH, ja.
Jedoch mMn geht es auch mit um die Anzahl.

Mal ins Extrem gedacht: wenn der Zustrom mal ZU groß würde, könnte es ein Platzproblem werden in einem dichtbesiedelten Gebiet.
Oder man quartiert die Menschen außerhalb der Städte aus, was dann zu Getho-Bildung führen könnte.

FF schrieb:Löse ich also die Probleme, indem ich weniger Flüchtlinge reinlasse, oder indem ich die Verwaltung optimiere?

Ich sehe es so: Beides wäre nicht schlecht.
Alle hochrangigen Politiker sind doch auch der Meinung, dass dafür gesorgt werden sollte, den Zustrom zu vermindern (indem man z.B. an die Ursachen rangeht).

Weshalb bist du dann der Meinung, dass man immer weiter die gleiche Menge reinlassen könnte? (so klingen für mich zumindest Deine Aussagen)

FF schrieb:Oder ist es in einer globalisierten Welt ein generelles Problem, auf das man sowieso Antworten braucht?

Ja, natürlich. Doch das kann man doch nicht lösen, indem in D ALLE aufgenommen werden, welche das wollen?

FF schrieb:Z.B. bringen Reisende und illegale Immigranten auch Krankheiten mit.

Um die Krankheiten geht es mir jetzt gar nicht mehr, da habe ich eingesehen, dass das in den Griff zu bekommen ist.

FF schrieb:Und wenn die Krankheiten nicht hier, sondern irgendwo in einem Zeltlager im Niemandsland ausbrechen, das -völlig überfüllt und Unterfinanzierunglängst- längst weit über alle Kapazitätsgrenzen hinaus belastet ist . . . Wie hilft man dann? Kann man nicht hier viel besser helfen?

Da bin ich anderer Meinung. Man könnte doch in diese Lager Ärzte, Medikamente und Technik hinschicken.
Die Lebenshaltungskosten sind doch in D viel höher als in südlicheren Ländern.
Was würde es also bringen, die Menschen aus diesen Lagern ALLE hierher zu holen, da wären doch die Kosten für D am Ende viel höher als wenn man DORT hilft, oder nicht?

Damit nicht ALLE nach D wollen, müssten die Bedingungen in den Lagern (Jordanien, Türkei usw. verbessert werden).

@Optimist
Werden sie aber nicht,Politikern ist das Hemd näher als die Hose,dann geht das Gekreisch los..."unsere Strassen...""Unsere Rentner...""Unsere Obdachlosen...""die Steuern..."
Jede Million steigert den Rechtfertigungsdruck und Populisten drehen am Rad.
Also wird nicht gezahlt,obwohl man sich leicht vorstellen kann das die eingesparten Millionen irgendwo anders zu Buche schlagen werden.
Aber selbst wenn die Knatter für Verbesserungen rübergeschoben wird,es wird ja weiter aus Syrien,Irak,Jemen und Afghanistan geflüchtet.
gleichzeitig sind die Menschen immer weniger bereit so ein Lagerleben im permanenten Interim ohne Aussicht auf Studium,Arbeit uswusw zu ertragen.
die Palästinenser leben in der dritten Generation diese Hoffnungslosigkeit

Optimist schrieb:Mal ins Extrem gedacht: wenn der Zustrom mal ZU groß würde, könnte es ein Platzproblem werden in einem dichtbesiedelten Gebiet.

ich probier's nochmal mit Zahlen ;)

Deu hat, bei 81 Mio Einwohnern, eine Bevölkerungsdichte von 225 Einwohner/km²

was passiert wenn sie sich ... verdoppelt? (um sicher zu gehen, ich rede von 81 Millionen Zuwanderern)

Deu wäre auf 450 EW/km²

Schaun wir mal wo uns das hinbringt
Ruanda: 410
Libanon: 413
Nauru: 476
Südkorea: 490
San Mariono: 530

selbst bei einer Verdreifachung (162 Mio Zuwanderer bei 81 Mio Deutschen) wären wir noch immer nicht an der Spitze der Liste angekommen.

welche Liste ich meine?
Wikipedia: Liste der Staaten der Erde#Liste
einfach nach Bevölkerungsdichte sortieren

soviel zu "Zahlen & Fakten"

Hier mal nebenbei was zum lesen :)

https://backsbeern.wordpress.com/2015/09/28/mely-kiyak-brot-dringend-wasser-sehr-dringend/

@Optimist

Optimist schrieb:mal ins Extrem gedacht: wenn der Zustrom mal ZU groß würde, könnte es ein Platzproblem werden in einem dichtbesiedelten Gebiet.

das ist Angstgackern über ungelegte Eier ;)

mal ins Extrem gedacht: alle ethnisch deutschen Frauen brächten ab sofort 6 Kinder zur Welt -- wäre Deutsschaldn auch bissel voll, oder???? < :)

Zur Toleranz von Flüchtlingen und Deutschen (nicht repräsentativ, aber erhellend)

http://www.stern.de/tv/fluechtlings-umfrage--was-sagen-zuwanderer-zu-deutschen-politikern--werten-und-braeuchen--6508272.html?ref=yfp (Archiv-Version vom 27.11.2015)

Als die befragten Flüchtlinge das Bild mit jungen Mädchen in Hotpants zu sehen bekamen, zeigten sie sich äußerst tolerant. Alle fanden das Bild in Ordnung oder sogar schön.

Und die Facebook-User? Auch wenn die Umfrage nicht exakt vergleichbar ist, lässt sich sagen: Während 100 Prozent der befragten Flüchtlinge keine Probleme mit den Hotpants der Mädchen hatten, waren es unter den Usern im Netz nur 71 Prozent. 29 User kommentierten es negativ, etwa Mark H.: "Armes Deutschland, deine Kinder können nicht mehr richtig Lesen, Schreiben und Rechnen, aber sie können sich schon im Kindesalter wir Prostituierte anziehen!"

Es gibt so Tage, da wünsche ich mir ein Gerät, mit dem ich Menschen mal für ein Jahr in ein Flüchtlingscamp im afrikanischen oder asiatischen Outback oder in ein Land mit Diktatur, Hunger oder Bürgerkrieg beamen könnte. Danach würde ich sie befragen, ob sie in diesem Jahr auch schon mal darüber nachgedacht haben, ob sie gewillt wären, diese Situation noch länger zu ertragen, ggf. lebenslänglich (obwohl das u. U. ja nicht so lang wäre). Danach können sie dann meinetwegen über Flüchtlinge meckern.