Warum ist zocken gesellschaftlich so problematisch als Hobby?
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Zocken, Hobby, Vorurteile ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Warum ist zocken gesellschaftlich so problematisch als Hobby?
05.01.2015 um 12:22@shionoro
Aber wieso ist dann zocken keine Aktivität? Wenn man da nur passiv konsumierttut sich nicht viel am Schirm :D
Aber wieso ist dann zocken keine Aktivität? Wenn man da nur passiv konsumierttut sich nicht viel am Schirm :D
Warum ist zocken gesellschaftlich so problematisch als Hobby?
05.01.2015 um 12:23@kiwikeks
Zocken aber schon.
kiwikeks schrieb:Warum sollte sowohl fernsehenFernsehen hat gewiss nichts mit hobby zu tun, hobby hat meiner meinung etwas mit anstrengung zu tun.
Zocken aber schon.
Warum ist zocken gesellschaftlich so problematisch als Hobby?
05.01.2015 um 12:24Um genauer zu sein, ein Hobby ist eine Aktivität die man primär aus Freude daran ausführt
@Bodo
Das kommt darauf an wie du spielst.
Wer nur spielt um sich abzulenken oder zeit totzukriegen de rhat das nicht als Hobby. Wer z.b. esports spielt (auf nicht kommerzielle weise) der betreibt ein Hobby.
genauso ist reines TV schauen kein Hobby, aber filme können ein Hobby sein, wenn man sich wirklich mit filmen auseinandersetzt und nicht nur stumpf in die röhre schaut.
@Bodo
Das kommt darauf an wie du spielst.
Wer nur spielt um sich abzulenken oder zeit totzukriegen de rhat das nicht als Hobby. Wer z.b. esports spielt (auf nicht kommerzielle weise) der betreibt ein Hobby.
genauso ist reines TV schauen kein Hobby, aber filme können ein Hobby sein, wenn man sich wirklich mit filmen auseinandersetzt und nicht nur stumpf in die röhre schaut.
Warum ist zocken gesellschaftlich so problematisch als Hobby?
05.01.2015 um 12:24@Threadkiller2
@shionoro
per se kann sowohl das eine als auch das andere ein Hobby sein. Also, per Definition. Ich bin irritiert... :D
@shionoro
per se kann sowohl das eine als auch das andere ein Hobby sein. Also, per Definition. Ich bin irritiert... :D
Warum ist zocken gesellschaftlich so problematisch als Hobby?
05.01.2015 um 12:24Fernsehen ist auch nicht aktiver oder passiver als Lesen. Die wenigsten, die als Hobby lesen angeben, schreiben sich ihr Buch vorher selber.
Kanns sein, dass diejenigen, die Computerspiele ablehnen, überwiegend Leute sind, die mit Computern so gut wie nix zu tun haben?
Vielleicht liegts auch einfach an dem Begriff zocken, das waren früher die Glücksspieler die Haus und Hof am Automaten oder beim Poker verloren haben. Also kein wirklich positiver Begriff
Kanns sein, dass diejenigen, die Computerspiele ablehnen, überwiegend Leute sind, die mit Computern so gut wie nix zu tun haben?
Vielleicht liegts auch einfach an dem Begriff zocken, das waren früher die Glücksspieler die Haus und Hof am Automaten oder beim Poker verloren haben. Also kein wirklich positiver Begriff
Warum ist zocken gesellschaftlich so problematisch als Hobby?
05.01.2015 um 12:26@dino
Auch lesen ist nicht per se ein Hobby.
Es st alles eine frage danach, ob man sich wirklich aktiv mit dem was man tut auseinandersetzt oder einfach nur konsumiert.
Musik hören ist auch für gewöhnilich kein Hobby, es kann aber ein Hobby sein, selbst wenn man keine musik selbst macht. Es kommt nur darauf an, dass man sich AKTIV mit de rmusik auseinandersetzt statt irgendwas 1000 mal in dauerschleife zu hören.
Auch lesen ist nicht per se ein Hobby.
Es st alles eine frage danach, ob man sich wirklich aktiv mit dem was man tut auseinandersetzt oder einfach nur konsumiert.
Musik hören ist auch für gewöhnilich kein Hobby, es kann aber ein Hobby sein, selbst wenn man keine musik selbst macht. Es kommt nur darauf an, dass man sich AKTIV mit de rmusik auseinandersetzt statt irgendwas 1000 mal in dauerschleife zu hören.
Warum ist zocken gesellschaftlich so problematisch als Hobby?
05.01.2015 um 12:27shionoro schrieb:Wer nur spielt um sich abzulenken oder zeit totzukriegen de rhat das nicht als Hobby.Da stimme ich zu. Hab mich gestern am Abend dabei erwischt, wie ich ein Flipperspiel gestartet habe und lust- und aufmerksamslos die Kugel reingeworfen und unmotiviert geflippert habe. Nur damit die Zeit vergeht. Hatte mit Hobby wirklich nichts mehr zu tun :D
Warum ist zocken gesellschaftlich so problematisch als Hobby?
05.01.2015 um 12:32@shionoro
ich seh das nicht so eng. Ein Hobby ist ein Zeitvertreib den man macht, weils einem Spass macht. Das geht auch, ohne das man das wissenschaftlich angeht.
Wieviele Leute sammeln Kristalle, einfach weil sie sie schön finden. Ohne sich mit ihrer Entstehung zu beschäftigen
Wieviele Leute sind in Schützenvereinen, einfach aus Spass. Ohne sich mit der Geschichte vom Verein, vom Schiessen oder des Dorfes zu beschäftigen
Wieviele Leute sammeln Kakteen, einfach nur weil sie sie schön finden, ohne sich in die Botanik zu vertiefen.
Trotzdem würde ich all das als Hobby bezeichnen.
ich seh das nicht so eng. Ein Hobby ist ein Zeitvertreib den man macht, weils einem Spass macht. Das geht auch, ohne das man das wissenschaftlich angeht.
Wieviele Leute sammeln Kristalle, einfach weil sie sie schön finden. Ohne sich mit ihrer Entstehung zu beschäftigen
Wieviele Leute sind in Schützenvereinen, einfach aus Spass. Ohne sich mit der Geschichte vom Verein, vom Schiessen oder des Dorfes zu beschäftigen
Wieviele Leute sammeln Kakteen, einfach nur weil sie sie schön finden, ohne sich in die Botanik zu vertiefen.
Trotzdem würde ich all das als Hobby bezeichnen.
Warum ist zocken gesellschaftlich so problematisch als Hobby?
05.01.2015 um 12:33dino schrieb:Fernsehen ist auch nicht aktiver oder passiver als Lesen.Na klar ist Lesen aktiver und vor allem fordert es das Gehirn, die Kreativität, Fantasie, Empathie, Perspektiveneinnahme und und und weitaus mehr als passives Fernsehen das schaffen könnte. Ein Buch liest sich selbstverständlich viel langsamer als das Sehen eines Filmes. Man setzt sich intensiver mit der Geschichte sowie den Protagonisten auseinander und lässt keine vorgefertigten Bilder auf sich einrieseln.
Warum ist zocken gesellschaftlich so problematisch als Hobby?
05.01.2015 um 12:42@BirneMaja
das kommt auf das Buch/den Film an und sicher auch auf die Person.
So RTL-Schrott wie "Asis im Brennpunkt" ist sicher nichts anspruchsvolles, aber wenn man einen guten Film sieht, dann kann der auch fordern. Und wenn man ihn öfter sieht, entdeckt man andere Zusammenhänge, Kleinigkeiten die man übersehen hat, geben einen ganz anderen Sinn. Bei mir führt das Ansehen von interessanten Filmen oder Dokus z.B. immer zum Nachlesen über Hintergründe zur Story oder Schauspielern.
Am besten ist es natürlich, wenn der gute Film noch ein gutes Buch als Vorlage hat. Ist nur leider selten der Fall
das kommt auf das Buch/den Film an und sicher auch auf die Person.
So RTL-Schrott wie "Asis im Brennpunkt" ist sicher nichts anspruchsvolles, aber wenn man einen guten Film sieht, dann kann der auch fordern. Und wenn man ihn öfter sieht, entdeckt man andere Zusammenhänge, Kleinigkeiten die man übersehen hat, geben einen ganz anderen Sinn. Bei mir führt das Ansehen von interessanten Filmen oder Dokus z.B. immer zum Nachlesen über Hintergründe zur Story oder Schauspielern.
Am besten ist es natürlich, wenn der gute Film noch ein gutes Buch als Vorlage hat. Ist nur leider selten der Fall
Warum ist zocken gesellschaftlich so problematisch als Hobby?
05.01.2015 um 13:06shionoro schrieb:Weil es passiv ist, Hobbies sind Aktivitäten, kein Konsum von etwasZocken ist garantiert nicht passiv.
Würd mich schon mal interessieren wie man ein Spiel spielen soll ohne einen Finger zu rühren.
Davon ab kann man sich auch darüber streiten in wie weit es reiner Konsum ist.
Gerade in jüngerer Vergangenheit gibt es einiges was so gar nichts mit reinem konsumieren und eine Geschichte erfahren zu tun hat, sondern ganz maßgeblich einen kreativen Prozess beinhaltet.
Minecraft und Garrys Mod zb um hier mal nur zwei zu nennen (es gibt dutzende mehr).
Warum ist zocken gesellschaftlich so problematisch als Hobby?
05.01.2015 um 15:23shionoro schrieb:Es st alles eine frage danach, ob man sich wirklich aktiv mit dem was man tut auseinandersetzt oder einfach nur konsumiert.Das sehe ich genauso.
Ich bin eine Frau und spiele selbst nur sehr selten Computerspiele. Als Teenager hatte ich kurze Phasen, in denen ich viel gespielt habe, aber das kommt schon lange nicht mehr vor. Ich betätige mich in meiner Freizeit lieber auf andere Weise, indem ich Outdooraktivitäten nachgehe, etwas neues lerne oder mit Menschen interagiere.
Ich empfinde Computerspielen als Hobby immer als etwas eher passives und langweiliges. Fernsehen finde ich noch schlimmer, vor allem wenn man nur rumzappt oder einfach alles guckt, was gerade läuft.
Warum ist zocken gesellschaftlich so problematisch als Hobby?
05.01.2015 um 15:31Fenris schrieb:Würd mich schon mal interessieren wie man ein Spiel spielen soll ohne einen Finger zu rühren.man kann auch am PC spielen und das Spiel selber entwickeln. Ich weiss nicht ob es als zocken zählt, aber ich spiele regelmässig im Internet, und zwar in einem mittelalterlichen Rollenspiel. Die eine Hälfte besteht aus Mouseklicks, die andere hälfte haucht man seiner Spielfigur Leben ein indem man Geschichten schreibt
Warum ist zocken gesellschaftlich so problematisch als Hobby?
05.01.2015 um 16:15Finde zocken als Hobby auch nicht wirklich problematisch.
Wie gesagt sollte man es halt nicht ständig nur tun um die Zeit zu vertreiben. Aber ich denke wenn man sich mal an die Konsole oder an den PC setzt, weil man gerade eben Langeweile hat und ein bisschen Zeit rumbringen möchte, dann ist das auch nicht verwerflich. Sollte halt nicht ständig so sein.
Hab auch schon ab und an mal gezockt und dann schnell gemerkt, dass es mir im Moment nicht wirklich viel Spaß macht und dann die Konsole wieder ausgeschalten und etwas anderes gemacht, was mir dann mehr Spaß gemacht hat. Und ab und zu hat man eben einfach mal Langeweile :D
Allerdings finde ich Zocken auch nicht gleichwertig mit Fernsehen. Beim Zocken ist man schon aktiv, man denkt sich Taktiken aus, mit denen man das Spiel meistern kann, man versetzt sich in Charaktere und man spielt diese aktiv und nimmt Einfluss auf ihr Handeln. Beim Fernsehen guckt man meist einfach nur auf die Kiste und lässt sich berieseln.
Wie bei jedem Hobby sollte man eben einfach darauf achten, dass es nicht das komplette Leben einnimmt und man sonst nichts anderes mehr tun kann.
Was nun aber an Stricken oder Briefmarken sammeln "besser" ist, als wenn man zockt, das weiß ich auch nicht :ask:
Wie gesagt sollte man es halt nicht ständig nur tun um die Zeit zu vertreiben. Aber ich denke wenn man sich mal an die Konsole oder an den PC setzt, weil man gerade eben Langeweile hat und ein bisschen Zeit rumbringen möchte, dann ist das auch nicht verwerflich. Sollte halt nicht ständig so sein.
Hab auch schon ab und an mal gezockt und dann schnell gemerkt, dass es mir im Moment nicht wirklich viel Spaß macht und dann die Konsole wieder ausgeschalten und etwas anderes gemacht, was mir dann mehr Spaß gemacht hat. Und ab und zu hat man eben einfach mal Langeweile :D
Allerdings finde ich Zocken auch nicht gleichwertig mit Fernsehen. Beim Zocken ist man schon aktiv, man denkt sich Taktiken aus, mit denen man das Spiel meistern kann, man versetzt sich in Charaktere und man spielt diese aktiv und nimmt Einfluss auf ihr Handeln. Beim Fernsehen guckt man meist einfach nur auf die Kiste und lässt sich berieseln.
Wie bei jedem Hobby sollte man eben einfach darauf achten, dass es nicht das komplette Leben einnimmt und man sonst nichts anderes mehr tun kann.
Was nun aber an Stricken oder Briefmarken sammeln "besser" ist, als wenn man zockt, das weiß ich auch nicht :ask:
Warum ist zocken gesellschaftlich so problematisch als Hobby?
05.01.2015 um 17:35@Fenris
Doch, zocken ist zum Teil eine passive beschäftigung.
Während man zwar sicherlich das spiel bedient, konsumiert man in vielen fällen lediglich.
Ist fernsehen schauen ein aktives hobby weil man umschaltet?
Ist Drogen nehmen ein aktives Hobby weil man Spritzen muss?
Nein.
Wenn man 10 Runden CoD am Stück spielt ohne jegliche ambition im e sport bereich sondern einfach vor dem schlafen noch ein bisschen ballern will ist das kein hobby, genausowenig wie es ein hobby ist seinen einschlaftee zu nehmen bevor man sich in's bett legt.
Doch, zocken ist zum Teil eine passive beschäftigung.
Während man zwar sicherlich das spiel bedient, konsumiert man in vielen fällen lediglich.
Ist fernsehen schauen ein aktives hobby weil man umschaltet?
Ist Drogen nehmen ein aktives Hobby weil man Spritzen muss?
Nein.
Wenn man 10 Runden CoD am Stück spielt ohne jegliche ambition im e sport bereich sondern einfach vor dem schlafen noch ein bisschen ballern will ist das kein hobby, genausowenig wie es ein hobby ist seinen einschlaftee zu nehmen bevor man sich in's bett legt.
Warum ist zocken gesellschaftlich so problematisch als Hobby?
05.01.2015 um 18:05@shionoro
Vielleicht solltest du deine Vorstellung davon, was ein Hobby ist, dem allgemeinen Sprachgebrauch anpassen, wenn du mit anderen diskutierst?
(Für dich kannst du das ja definieren, wei du willst)
Vielleicht solltest du deine Vorstellung davon, was ein Hobby ist, dem allgemeinen Sprachgebrauch anpassen, wenn du mit anderen diskutierst?
(Für dich kannst du das ja definieren, wei du willst)
Ein Hobby (deutscher Plural: Hobbys), auch Freizeitbeschäftigung oder Steckenpferd genannt,[1] ist eine Tätigkeit, die der Ausübende freiwillig und regelmäßig betreibt, die dem eigenen Lustgewinn oder der Entspannung dient und zum eigenen Selbstbild beiträgt. Ein Hobby ist kein Beruf und repräsentiert für den Ausübenden einen Teil seiner IdentitätWikipedia: Hobby
Warum ist zocken gesellschaftlich so problematisch als Hobby?
05.01.2015 um 18:09Ich bin mir zwar nicht ganz sicher. Aber die Computerspielebranche macht schon mächtig druck auf die herkömlichen "Unterhaltungsmedien". Zwar denke ich nicht das die "alten Medien" eine Hetzkampagne führen, aber eine gewisse ablehnung wegen den Quoten bzw Verkaufszahlen kann ich mir schon vorstellen.
Warum ist zocken gesellschaftlich so problematisch als Hobby?
05.01.2015 um 18:12Warum ist zocken gesellschaftlich so problematisch als Hobby?
05.01.2015 um 18:29@shionoro
Ja, den Teil habe ich auch nicht abgesprochen.
Was ich allerdings in Frage stelle ist ob es an sich eine passive Tätigkeit ist, und da muss ich dir widersprechen.
Den Teil hast du allerdings gekonnt ignoriert.
Heroin spritzen und Hobby sind doch irgendwie zwei paar Schuhe, keine Ahnung wieso das als Vergleich heran ziehst, aber er hinkt in jeder erdenklichen Art.
Zu CoD an sich möchte ich nicht viel sagen und Ich denke du weist warum.
Das man jenes oder anderes als Esport betreiben muss dass es als Freizeitbeschäftigung durch geht ist aber einfach nicht wahr.
Wer mit seinen Kumpels zusammen Fußball spielt ohne wirklichen Wettkampf wird das wohl auch als Hobby wahrnehmen.
Ligen sind in dem Zusammenhang unwichtig.
Ja, den Teil habe ich auch nicht abgesprochen.
Was ich allerdings in Frage stelle ist ob es an sich eine passive Tätigkeit ist, und da muss ich dir widersprechen.
Den Teil hast du allerdings gekonnt ignoriert.
Heroin spritzen und Hobby sind doch irgendwie zwei paar Schuhe, keine Ahnung wieso das als Vergleich heran ziehst, aber er hinkt in jeder erdenklichen Art.
Zu CoD an sich möchte ich nicht viel sagen und Ich denke du weist warum.
Das man jenes oder anderes als Esport betreiben muss dass es als Freizeitbeschäftigung durch geht ist aber einfach nicht wahr.
Wer mit seinen Kumpels zusammen Fußball spielt ohne wirklichen Wettkampf wird das wohl auch als Hobby wahrnehmen.
Ligen sind in dem Zusammenhang unwichtig.
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