Extrem freche Kinder - Woher kommt's?
Extrem freche Kinder - Woher kommt's?
03.01.2015 um 07:27@all
das komische vor 45 jahren sagten die erwachsenen genaú das selbe, wir sollten in den urwald gehen und unsere hottentotten musik da hören und wir während der untergang des abendlandes.
das komische vor 45 jahren sagten die erwachsenen genaú das selbe, wir sollten in den urwald gehen und unsere hottentotten musik da hören und wir während der untergang des abendlandes.
Extrem freche Kinder - Woher kommt's?
03.01.2015 um 07:47@s.c.d.
"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus.
Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor
älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll.
Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten.
Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die
Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."
Sokrates (470 - 399 v. Chr.)
"Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes,
wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt.
Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen."
(Aristoteles)
"Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos.
Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern.
Das Ende der Welt ist nahe."
(Keilschrifttext aus Ur um 2000 v. Chr.)
»...auf ihrem Höhepunkt kennt die Jugend nur die Verschwendung, ist leidenschaftlich dem
Tanze ergeben und bedarf somit wirklich eines Zügels. Wer nicht dieses Alter nachdrücklich unter seiner Aufsicht
hält, gibt unmerklich der Torheit die beste Gelegenheit zu bösen Streichen...«, zu denen gehören »Unmäßigkeit im
Essen, sich vergreifen am Geld des Vaters, Würfelspiel, Schmausereien, Saufgelage, Liebeshändel mit jungen
Mädchen, Schändung verheirateter Frauen.« Als Erziehungsmaßnahmen empfiehlt er »Hoffnung auf Ehre und
Furcht vor Strafe... (...). Diejenigen aber, die ... gegen alle tadelnden Vorstellungen taub sind, muß man durch das
Joch der Ehe zu fesseln versuchen.«
PLUTARCH
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03.01.2015 um 08:28@Warhead
wie konnte die menschheit nur überleben, bei dieser jugend und das von generation zu generation. ;)
wie konnte die menschheit nur überleben, bei dieser jugend und das von generation zu generation. ;)
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03.01.2015 um 09:21Die Kinder von heute sind kinder von gestern und werden kinder von morgen sein.
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03.01.2015 um 09:52dasewige schrieb: unsere hottentotten musik da hörenGenau das hat mein Vater auch immer gesagt zum 80iger Pop:)
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03.01.2015 um 10:18Woher das kommt? Ganz einfach, da fehlt ab und zu mal die Elterliche Hand wenn der Sohnemann oder das Töchterchen über die Strenge schlägt.
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03.01.2015 um 16:23LittleDarky schrieb:Bei uns nicht. Bei uns sieht man Kinder nur bei guten Wetter auf spielplätzen! (Bis ca. 3 Jahre der Rest sind Geschwister und "müssen" mit.)Die Kinder kann ich verstehen bei dem Zustand und der Ausstattung vieler Spielplätze ...
Wir sind früher auch lieber auf den Bolzplatz gegangen (schön, wenn der Bolzplatz direkt neben dem Spielplatz ist ;) )... Beliebt sind auch Skaterparks ...
Aber ich war auch eher ein 'Schönwetterkind' und mochte diese Schlammschlachten nie. Wenn ein Kind bei Regen seinen Nachmittag vorm Computer, Spielkonsole oder Fernseher verbringt, sollte das kein Weltuntergang sein ...
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03.01.2015 um 17:23Solche Kinder hatten eine sehr schlechte Erziehung. Es zeigt auch, dass die Eltern keine Kontrolle über das Umfeld der Kinder haben.
Eltern haben ihren Kindern Benehmen beizubringen. Normalerweise wissen sie auch, mit wem sich die Kinder herumtreiben und kriegen dann Rückmeldung, wenn die Kinder sich auffällig danebenbenehmen.
Eltern haben ihren Kindern Benehmen beizubringen. Normalerweise wissen sie auch, mit wem sich die Kinder herumtreiben und kriegen dann Rückmeldung, wenn die Kinder sich auffällig danebenbenehmen.
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03.01.2015 um 17:31Ich war als Kind nie auf nem Spielplatz sondern mit Freunden im Wald oder sonstwo. Meine Mutter war nie streng mit mir, ich hatte unendlich viele Freiheiten. Ich wurde in meinem ganzen Leben noch nie geschlagen. Ich war ein mega beschissener Arschloch-Teenager.
Aus mir ist dennoch was geworden und ich achte meine Mutter sehr.
Dass Kinder und Jugendliche frech oder trotzig sind, sind vollkommen normale Entwicklungsphasen. Schlagen sie aber vollkommen aus der Art, werden kriminell o.ä. ist was schiefgelaufen.
Aus mir ist dennoch was geworden und ich achte meine Mutter sehr.
Dass Kinder und Jugendliche frech oder trotzig sind, sind vollkommen normale Entwicklungsphasen. Schlagen sie aber vollkommen aus der Art, werden kriminell o.ä. ist was schiefgelaufen.
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03.01.2015 um 18:11Was man hier teilweise zu lesen bekommt ist ja schon krass o.O
Meiner Ansicht nach kann man die Jugend an sich nicht über einen Kamm scheren, da viele verschiedene Faktoren von der Erziehung und auch der Entwicklung abhängig sind...
Und wie schon erwähnt ist in jeder Generation die Jugend einfach nur schrecklich :D
Meiner Ansicht nach kann man die Jugend an sich nicht über einen Kamm scheren, da viele verschiedene Faktoren von der Erziehung und auch der Entwicklung abhängig sind...
Und wie schon erwähnt ist in jeder Generation die Jugend einfach nur schrecklich :D
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03.01.2015 um 21:08Mal was zum nachdenken:
Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
Dieses Zitat stammt von Sokrates, einem griechischen Philosophen der 400 Jahre vor Christus gelebt hat. Wäre die Jugend seitdem immer schlechter geworden, wo stünden wir denn heute?
Die Jugend von heute ist nicht schlechter als damals, Provozierungen und Respektlosigkeit gab es schon immer. Selbst aus vielen der revolutionäern 68-er Bewegung ist noch was geworden, obwohl damals schon der Untergang unserer Gesellschaft prophezeiht wurde... derartige Bewegungen wird es immer wieder geben und unsere Kultur wird trotzdem weiterleben, viele Ältere wollen nur nicht wahrhaben dass sie früher selbst nicht zu den Unschuldslämmern zählten ;-)
Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
Dieses Zitat stammt von Sokrates, einem griechischen Philosophen der 400 Jahre vor Christus gelebt hat. Wäre die Jugend seitdem immer schlechter geworden, wo stünden wir denn heute?
Die Jugend von heute ist nicht schlechter als damals, Provozierungen und Respektlosigkeit gab es schon immer. Selbst aus vielen der revolutionäern 68-er Bewegung ist noch was geworden, obwohl damals schon der Untergang unserer Gesellschaft prophezeiht wurde... derartige Bewegungen wird es immer wieder geben und unsere Kultur wird trotzdem weiterleben, viele Ältere wollen nur nicht wahrhaben dass sie früher selbst nicht zu den Unschuldslämmern zählten ;-)
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03.01.2015 um 21:15Aus einem älteren Thread exhumiert:
Weil mir das ganze Gejammer, Geleier und Geseier über "die" Jugend (und hier "die" Kinder) einfach tierisch auf den Keks geht, vor allem, wenn es von frühvergreisten Twens stammt, nochmal mein Statement:
Ich muss zugeben, dass ich sehr viele Kinder und Jugendliche kenne, die fleissig lernen in Schule, Ausbildung und an der Uni, die sich sozial, kulturell, sportlich und politisch engagieren und sehr klare Vorstellungen vom Leben haben, auf die sie auch zielstrebig hin arbeiten. Vergleiche ich sie mit mir, war mir meine Vorstellung von einem "Später" früher wesentlich nebulöser.
Diese Pauschalisierungen auf BILD-Niveau empfinde ich persönlich als Diffamierung der Mehrheit der Kinder und Jugendlichen in diesem Lande. Dergleichen kenne ich sonst eigentlich nur von verbiesterten alten Leuten, die pauschal "die Jugend" für alles Elend der Welt verantwortlich machen, obwohl gerade die am wenigsten dafür kann.
Ausnahmen gab es immer, gibt es immer und wird es immer geben. Aber dabei handelt es sich um Minderheiten. Man sieht eben nur die im medialen Scheinwerferlicht - und das ist politisch so gewollt. Eine Regierung, die in fremden Ländern Kriege führen lässt ist ebenso okay wie Steuern hinterziehende Milliardäre. Aber jugendliche Kleinkriminelle - die sind das schlimmste Übel der Welt. Schlimmer als Umweltzerstörung, Unterdrückung, Krieg oder Atommüll-Lager.
Mich stören Verallgemeinerungen, die "die Jugend" betreffen.
Also gestattet mir den Einwand, dass ich Kinder und Jugendliche überwiegend anders erlebe. Sie reissen sich im Gymnasium mit 30 Wochenstunden zzgl. 20 Std. Hausaufgaben den Arsch auf, um in 12 Jahren wie vorgeschrieben ihr Abi hinzulegen. Sie knüppeln sich durchs Studium, um eine vernünftige Anstellung zu bekommen, während sie nebenbei noch jobben gehen, um ihren Eltern nicht auf der Tasche zu liegen. Sie gehen ins Ausland, um Sprachen zu lernen und dort zu studieren. Sie leisten freiwillige soziale oder ökologische Jahre, engagieren sich in ihrer Freizeit für die Allgemeinheit und vor allem diejenigen, die auf der Schattenseite einer kapitalistischen Gesellschaft stehen. Sie sind politisch interessiert und engagiert, gehen auf Demos und machen Infostände, texten Flugblätter und schreiben Leserbriefe. Sie sind Trainer für Kinder in Sportvereinen oder in der Jugendfeuerwehr. Sie machen Musik, spielen Theater oder schreiben Kurzgeschichten. Sie kaufen für ältere MitbürgerInnen ein oder lesen im Altersheim vor. Vor allem sind sie viel "vernünftiger", als meine Generation es in ihrem Alter war.
Okay, zugegeben, sie hören grässliche Musik, sehen scheisse aus und reden manchmal unverständlich. Aber das ist das Privileg der Jugend, seit wir aus der afrikanischen Savanne aufgebrochen sind, uns die Welt untertan zu machen.
Das kann ich ihnen also nicht übel nehmen.
Weil mir das ganze Gejammer, Geleier und Geseier über "die" Jugend (und hier "die" Kinder) einfach tierisch auf den Keks geht, vor allem, wenn es von frühvergreisten Twens stammt, nochmal mein Statement:
Ich muss zugeben, dass ich sehr viele Kinder und Jugendliche kenne, die fleissig lernen in Schule, Ausbildung und an der Uni, die sich sozial, kulturell, sportlich und politisch engagieren und sehr klare Vorstellungen vom Leben haben, auf die sie auch zielstrebig hin arbeiten. Vergleiche ich sie mit mir, war mir meine Vorstellung von einem "Später" früher wesentlich nebulöser.
Diese Pauschalisierungen auf BILD-Niveau empfinde ich persönlich als Diffamierung der Mehrheit der Kinder und Jugendlichen in diesem Lande. Dergleichen kenne ich sonst eigentlich nur von verbiesterten alten Leuten, die pauschal "die Jugend" für alles Elend der Welt verantwortlich machen, obwohl gerade die am wenigsten dafür kann.
Ausnahmen gab es immer, gibt es immer und wird es immer geben. Aber dabei handelt es sich um Minderheiten. Man sieht eben nur die im medialen Scheinwerferlicht - und das ist politisch so gewollt. Eine Regierung, die in fremden Ländern Kriege führen lässt ist ebenso okay wie Steuern hinterziehende Milliardäre. Aber jugendliche Kleinkriminelle - die sind das schlimmste Übel der Welt. Schlimmer als Umweltzerstörung, Unterdrückung, Krieg oder Atommüll-Lager.
Mich stören Verallgemeinerungen, die "die Jugend" betreffen.
Also gestattet mir den Einwand, dass ich Kinder und Jugendliche überwiegend anders erlebe. Sie reissen sich im Gymnasium mit 30 Wochenstunden zzgl. 20 Std. Hausaufgaben den Arsch auf, um in 12 Jahren wie vorgeschrieben ihr Abi hinzulegen. Sie knüppeln sich durchs Studium, um eine vernünftige Anstellung zu bekommen, während sie nebenbei noch jobben gehen, um ihren Eltern nicht auf der Tasche zu liegen. Sie gehen ins Ausland, um Sprachen zu lernen und dort zu studieren. Sie leisten freiwillige soziale oder ökologische Jahre, engagieren sich in ihrer Freizeit für die Allgemeinheit und vor allem diejenigen, die auf der Schattenseite einer kapitalistischen Gesellschaft stehen. Sie sind politisch interessiert und engagiert, gehen auf Demos und machen Infostände, texten Flugblätter und schreiben Leserbriefe. Sie sind Trainer für Kinder in Sportvereinen oder in der Jugendfeuerwehr. Sie machen Musik, spielen Theater oder schreiben Kurzgeschichten. Sie kaufen für ältere MitbürgerInnen ein oder lesen im Altersheim vor. Vor allem sind sie viel "vernünftiger", als meine Generation es in ihrem Alter war.
Okay, zugegeben, sie hören grässliche Musik, sehen scheisse aus und reden manchmal unverständlich. Aber das ist das Privileg der Jugend, seit wir aus der afrikanischen Savanne aufgebrochen sind, uns die Welt untertan zu machen.
Das kann ich ihnen also nicht übel nehmen.
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03.01.2015 um 23:21Furchtbar, wie hier von manchen Usern körperliche Gewalt gegen Kinder propagiert wird.
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04.01.2015 um 11:08So manch einer möchte eben sein persönliches Lebensversagen an Schwächeren rächen.
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04.01.2015 um 11:34Ich denke, dass sich heute viele Eltern, aber auch die Gesellschaft insgesamt, seltener trauen, Kinder und Jugendliche richtig zu erziehen.
Sie vernachlässigen ihre Aufgabe, Kindern Orientierung zu bieten und ihnen Werte beizubringen, wie Achtung vor Mitmenschen oder Verantwortungsgefühl.
Um sowas zu leisten, muss man überhaupt nicht brutal oder gewalttätig sein, sondern von Beginn an konsequent, aber auch liebevoll. Kinder müssen lernen, warum sie beispielsweise die Playstation entzogen bekommen.
Ja, ich finde, vor allem die Erwachsenen vernachlässigen heute die Erziehungsaufgabe.
Auch deshalb, weil es gängige Philosophie geworden ist, dass man Kinder bloß nicht irgendwie einschränken soll, sie müssen alles selbst entdecken und sich unbeeinflusst entwickeln, blablabla...
Auch deshalb, weil es bequemer ist, die Verantwortung auf Schulen abzuwälzen und sich entweder gar nicht um die Kinder zu kümmern, in Asi-Familien die Kinder nur hart anzupacken oder sie, je nachdem, mit Fernseher und Videospielen zu sedieren.
Die Gesellschaft, insbesondere die Eltern, müssen wieder mehr aktiv und konsequent erziehen. Es ist nicht schlimm, wenn man seinem Kind manche Dinge verbietet oder ihm nicht alles kauft, was es will.
Zugleich muss man ihm entsprechende, höhere Werte beibringen.
Dann muss man sich auch nicht mehr über freche, unfreundliche Prügelkinder beschweren.
Sie vernachlässigen ihre Aufgabe, Kindern Orientierung zu bieten und ihnen Werte beizubringen, wie Achtung vor Mitmenschen oder Verantwortungsgefühl.
Um sowas zu leisten, muss man überhaupt nicht brutal oder gewalttätig sein, sondern von Beginn an konsequent, aber auch liebevoll. Kinder müssen lernen, warum sie beispielsweise die Playstation entzogen bekommen.
Ja, ich finde, vor allem die Erwachsenen vernachlässigen heute die Erziehungsaufgabe.
Auch deshalb, weil es gängige Philosophie geworden ist, dass man Kinder bloß nicht irgendwie einschränken soll, sie müssen alles selbst entdecken und sich unbeeinflusst entwickeln, blablabla...
Auch deshalb, weil es bequemer ist, die Verantwortung auf Schulen abzuwälzen und sich entweder gar nicht um die Kinder zu kümmern, in Asi-Familien die Kinder nur hart anzupacken oder sie, je nachdem, mit Fernseher und Videospielen zu sedieren.
Die Gesellschaft, insbesondere die Eltern, müssen wieder mehr aktiv und konsequent erziehen. Es ist nicht schlimm, wenn man seinem Kind manche Dinge verbietet oder ihm nicht alles kauft, was es will.
Zugleich muss man ihm entsprechende, höhere Werte beibringen.
Dann muss man sich auch nicht mehr über freche, unfreundliche Prügelkinder beschweren.
Extrem freche Kinder - Woher kommt's?
04.01.2015 um 12:31Kc schrieb:Um sowas zu leisten, muss man überhaupt nicht brutal oder gewalttätig sein, sondern von Beginn an konsequent, aber auch liebevoll.Genau so ist es. Eine gute Erziehung wird nicht durch Gewalt oder durch Verwöhnung geschaffen, sondern mit konsequenter Erziehung.
Die meisten Eltern, die mit dem Gürtel erziehen, denken ja auch, dass sie dadurch Respekt erreichen, nur verwechseln viele Eltern Angst mit Respekt.
Hat ein Kind Respekt (und keine Angst!) vor seinen Eltern, ist die Erziehung auch viel angenehmer und leichter für beide Seiten.
Gerade Kinder, die bald in der Pubertät kommen und pubertieren brauchen eine Wand, die ihnen die Grenzen aufzeigt. Dazu braucht man keinen Gürtel, dafür braucht man kein Hausarrest.
Man braucht einfach erziehende Kräfte, die neben den Eltern auch Verwandte und gute Bekannte sind, die ihnen zeigen, was sie dürfen und was nicht.
Wenn man mit der kleinen Marie einkaufen geht und sie nörgelt vierhundert mal wegen Süßigkeiten, dann sollte man auch nicht Schwäche zeigen und ihr ständig das Ü-Ei zuwerfen. Die richtige Art, damit umzugehen wäre, wenn man ihr klipp und klar macht, dass sie mit diesen Schritten kein erfreudiges Resultat erreichen wird. Ab und zu kann man ihr ruhig mal was Süßes kaufen, aber nicht bei so einem Verhalten. Niemals.
Man könnte es auch die umgekehrte Hundeerziehung nennen. Wenn der Hund was gut macht, bekommt er Leckerlis. Wenn das Kind scheiße baut, bekommt sie nichts und sollte beim Heulen auch nicht sonderlich getröstet werden.
Kc schrieb:Die Gesellschaft, insbesondere die Eltern, müssen wieder mehr aktiv und konsequent erziehen. Es ist nicht schlimm, wenn man seinem Kind manche Dinge verbietet oder ihm nicht alles kauft, was es will.So sehe ich das auch. Jeder sollte bei sich selbst anfangen. Und auch als kinderloser Moderator kann man einen Teil zur Erziehung beitragen.
Zugleich muss man ihm entsprechende, höhere Werte beibringen.
Ich habe neulich erlebt, wie an der Kasse das Kind von der Kassierin "getröstet" und beachtet wurde, weil die Mutter konsequent geblieben ist, nachdem der Racker seinen Kram nicht bekommen hat.
Ich denke es wäre eine gute, sehr passive Art von Erziehung, wenn man den Kindern, die man ohnehin nicht kennt, keine Art von Aufmerksamkeit schenkt, wenn sie sich falsch verhalten.
Ignorieren muss man sie nicht, aber auch nicht das Gefühl geben, sie hätten nichts falsch gemacht.
Und es ist richtig, dass die Eltern den Kindern immer aufzeigen sollten, warum sie etwas nicht bekommen, warum sie nicht getröstet wurden und warum ihr Verhalten nicht tolerierbar ist. Da spielt das Alter auch keine Rolle.
Extrem freche Kinder - Woher kommt's?
04.01.2015 um 19:58Pika schrieb:Gerade Kinder, die bald in der Pubertät kommen und pubertieren brauchen eine Wand, die ihnen die Grenzen aufzeigt.Oder an die man sie stellt?
Extrem freche Kinder - Woher kommt's?
04.01.2015 um 21:28Pika schrieb:Ich habe neulich erlebt, wie an der Kasse das Kind von der Kassierin "getröstet" und beachtet wurde, weil die Mutter konsequent geblieben ist, nachdem der Racker seinen Kram nicht bekommen hat.Und sowas regt mich furchtbar auf. Meine Kurze heult dann auch gerne mal herzerweichend, wenn Mutti nein sagt, und dann kommt ganz fix von irgendwo irgendwer und tröstet und mischt sich damit in die Erziehung ein.
Kinder müssen auch lernen, die Konsequenzen ihres eigenen Handelns auszuhalten und auch mit Frustration umzugehen. Das ist aber heute nicht mehr "in", solche Konflikte mit dem eigenen Kind auszutragen. Vor allem nicht sichtbar.
Kinder gehören bis zum fünften Lebensjahr in die Karre gesetzt mit was zu Schnabbeln auf dir Faust, damit sie bloß nicht frei im Laden rumlaufen, denn das könnte ja dazu führen, dass man dem Kind Grenzen aufzeigen muss.
Ich erlebe es total oft, dass sich Leute auf die oben beschriebene Art einmischen, wenn ich mit meiner Tochter im Laden so eine Auseinandersetzung führe. Ja, sie ist niedlich und ja, sie weint ganz herzzerreißend. Ich als Mutter weiß aber auch, wie sehr sie genau das einsetzt, ich kenne ja mein Früchtchen.
Und ich persönlich hasse das ungefragte Dazwischenquasseln von anderen.
Extrem freche Kinder - Woher kommt's?
04.01.2015 um 21:28Pika schrieb:Ich habe neulich erlebt, wie an der Kasse das Kind von der Kassierin "getröstet" und beachtet wurde, weil die Mutter konsequent geblieben ist, nachdem der Racker seinen Kram nicht bekommen hat.Und sowas regt mich furchtbar auf. Meine Kurze heult dann auch gerne mal herzerweichend, wenn Mutti nein sagt, und dann kommt ganz fix von irgendwo irgendwer und tröstet und mischt sich damit in die Erziehung ein.
Kinder müssen auch lernen, die Konsequenzen ihres eigenen Handelns auszuhalten und auch mit Frustration umzugehen. Das ist aber heute nicht mehr "in", solche Konflikte mit dem eigenen Kind auszutragen. Vor allem nicht sichtbar.
Kinder gehören bis zum fünften Lebensjahr in die Karre gesetzt mit was zu Schnabbeln auf dir Faust, damit sie bloß nicht frei im Laden rumlaufen, denn das könnte ja dazu führen, dass man dem Kind Grenzen aufzeigen muss.
Ich erlebe es total oft, dass sich Leute auf die oben beschriebene Art einmischen, wenn ich mit meiner Tochter im Laden so eine Auseinandersetzung führe. Ja, sie ist niedlich und ja, sie weint ganz herzzerreißend. Ich als Mutter weiß aber auch, wie sehr sie genau das einsetzt, ich kenne ja mein Früchtchen.
Und ich persönlich hasse das ungefragte Dazwischenquasseln von anderen.