Demenz-Hölle - wäre es doch "nur" Honig im Kopf
03.01.2015 um 13:32@Josephine77
und andere
Es gibt einige seltene Formen von erblicher Demenz, die dann in der Regel sehr früh losgehen, ich sah eine Frau mit Mitte 50 die vollkommen dement war und an dieser Form litt.
Ansonsten sind Demenzen im Allgemeinen und die Alzheimer-Demenz im Besonderen herzlich unerforscht.
Die Pharmaindustrie folgte jahrelang der Plaque-Hypothese (bei Alzheimer) und versuchte etwas dagegen zu finden, nur fand man dann einige Paradoxa, d.h. Menschen, deren Gehirne mit Plaques geradezu übersät waren, die aber kaum oder gar keine Symptome einer Demenz hatten und im Grunde vollkommen dement hätten sein müssen.
Damit war die Hypothese mehr oder minder, zumindest in ihrer Monokausalität gestorben.
Das nächste was man fand, war die Entzündungshypothese, ein Zufallsbefund. Man stellte fest, dass Menschen die jahrelang Schmerzmittel nahmen, auffallend wenig an Alzheimer litten und zwar statistich 6 Mal weniger, was schon eine Hausnummer ist.
Man findet immer wieder sanfte Faktoren, im Grunde das übliche, eine gesunde Lebensweise mit wenig Stress führt angeblich auch zu weniger Demenz, ist sicher auch was dran, kann man sich nur besingt so einrichten.
Immer wieder gibt es Slow Virus Hypothesen, die auf einen Ansteckungseffekt setzen.
Was prophylatkisch wenig bringt sind diese Standard Gedächtnistrainings, viel Effekt bringt Bewegung, soziale Kontakte und ganz allgemein, immer neue Herausforderungen. Kann nicht der Weisheit aller letzter Schluss sein, weil es auch Intellektuelle erwischt (wie Walter Jens), aber neue Impulse - immer neue, vor allem auch körperliche Herausforderungen, bringen recht sicher was.
All denen, die Angehörige haben, die gerade erst erkranken, sei dieser Artikel ans Herz gelegt:
http://www.n-tv.de/wissen/Johanniskrautextrakt-verhindert-Plaques-article12030041.html
Ich habe da nie wieder was von gelesen, aber ich glaube, das kann daran liegen, dass man sich den Markt nicht kaputt machen lassen will, wer auch nur ein halbwegs brauchbares Alzheimer Medikament rausbringt, ist der König, finanziell gesehen.
Ich würde das unbedingt probieren und habe es Psychiatern schon empfohlen, die das auch interessiert aufgenommen haben.
Eine erwiesen neuroprotektive Wirkung hat auch Kurmuma, man kam darauf, weil angeblich die Inder statistisch sehr wenig Demenzen haben und bei der Frage, was die anders machen, als alle anderen, kam raus, dass sie überall Gelbwurz/Kurkuma reindonnern.
Der Trend, der uns sagen will, man müsse sich einfach abfinden ist m.E. bescheuert.
Kann sein, dass einer geringen Zahl nicht zu helfen ist, doch Demenzen haben so stark zugenommen, dass es einen Grund geben muss und rein am Alter, wie man uns sagen will, liegt das nicht, denn die Leute werden nicht auf einmal so alt und die Alten von früher waren mitunter so wenig dement, wie es einige heute sind, daran glaube ich keine 10 Seklunden.
und andere
Es gibt einige seltene Formen von erblicher Demenz, die dann in der Regel sehr früh losgehen, ich sah eine Frau mit Mitte 50 die vollkommen dement war und an dieser Form litt.
Ansonsten sind Demenzen im Allgemeinen und die Alzheimer-Demenz im Besonderen herzlich unerforscht.
Die Pharmaindustrie folgte jahrelang der Plaque-Hypothese (bei Alzheimer) und versuchte etwas dagegen zu finden, nur fand man dann einige Paradoxa, d.h. Menschen, deren Gehirne mit Plaques geradezu übersät waren, die aber kaum oder gar keine Symptome einer Demenz hatten und im Grunde vollkommen dement hätten sein müssen.
Damit war die Hypothese mehr oder minder, zumindest in ihrer Monokausalität gestorben.
Das nächste was man fand, war die Entzündungshypothese, ein Zufallsbefund. Man stellte fest, dass Menschen die jahrelang Schmerzmittel nahmen, auffallend wenig an Alzheimer litten und zwar statistich 6 Mal weniger, was schon eine Hausnummer ist.
Man findet immer wieder sanfte Faktoren, im Grunde das übliche, eine gesunde Lebensweise mit wenig Stress führt angeblich auch zu weniger Demenz, ist sicher auch was dran, kann man sich nur besingt so einrichten.
Immer wieder gibt es Slow Virus Hypothesen, die auf einen Ansteckungseffekt setzen.
Was prophylatkisch wenig bringt sind diese Standard Gedächtnistrainings, viel Effekt bringt Bewegung, soziale Kontakte und ganz allgemein, immer neue Herausforderungen. Kann nicht der Weisheit aller letzter Schluss sein, weil es auch Intellektuelle erwischt (wie Walter Jens), aber neue Impulse - immer neue, vor allem auch körperliche Herausforderungen, bringen recht sicher was.
All denen, die Angehörige haben, die gerade erst erkranken, sei dieser Artikel ans Herz gelegt:
http://www.n-tv.de/wissen/Johanniskrautextrakt-verhindert-Plaques-article12030041.html
Ich habe da nie wieder was von gelesen, aber ich glaube, das kann daran liegen, dass man sich den Markt nicht kaputt machen lassen will, wer auch nur ein halbwegs brauchbares Alzheimer Medikament rausbringt, ist der König, finanziell gesehen.
Ich würde das unbedingt probieren und habe es Psychiatern schon empfohlen, die das auch interessiert aufgenommen haben.
Eine erwiesen neuroprotektive Wirkung hat auch Kurmuma, man kam darauf, weil angeblich die Inder statistisch sehr wenig Demenzen haben und bei der Frage, was die anders machen, als alle anderen, kam raus, dass sie überall Gelbwurz/Kurkuma reindonnern.
Der Trend, der uns sagen will, man müsse sich einfach abfinden ist m.E. bescheuert.
Kann sein, dass einer geringen Zahl nicht zu helfen ist, doch Demenzen haben so stark zugenommen, dass es einen Grund geben muss und rein am Alter, wie man uns sagen will, liegt das nicht, denn die Leute werden nicht auf einmal so alt und die Alten von früher waren mitunter so wenig dement, wie es einige heute sind, daran glaube ich keine 10 Seklunden.