Diskriminierung des Mannes

Heijopei schrieb:Es geht hier doch nicht um irgendwelche Qualifikationen oder sonst was.

Ich weiß dass es nicht um das geht, aus vielen Beiträgen ist ganz klar herauszulesen, dass die Ansprüche und somit auch die notwendige Qualifikation, nach unten geschraubt werden soll.

insideman schrieb:aus vielen Beiträgen ist ganz klar herauszulesen, dass die Ansprüche und somit auch die notwendige Qualifikation, nach unten geschraubt werden soll.

Beleg das. Oder war das womöglich eine subjektive Einschätzung?

@Dusk

Dusk schrieb:Du hast doch gar keine. Und ja, das stimmt, ich nehm Dich tatsächlich nicht ernst.

Habe ich das von dir erwartet?

Aber immerhin quatschen wir fröhlich vor uns hin, und das sehr Unterhaltsam wie ich finde .

Gentian schrieb:Du unterstellst der regierung doch auch unwissenheit, indem du ablehnst, was sie vorschlagen, ein gesetz zu werden...;-)

Es wird eingeführt, weil es heißt, das wäre gut für die Gelichberechtigung. Ich finde eine Quote führt nicht zu Geichberichtigung, weil ich mir Fälle überlegen kann, in denen ein Job eben nicht an den Qualifiziertesten geht. Meine "Unterstellung" ist also nicht unbegründet.
Außerdem sehe ich nicht, was das damit zu tun hat, dass du mir unterstellst, ich wäre bzgl dieser Frage voreingenommen. Denn Das kannst du nicht wissen.

https://www.mik.nrw.de/fileadmin/user_upload/Redakteure/Dokumente/Themen_und_Aufgaben/Moderne_Verwaltung/1407ga_zielquoteoedie.pdf (Archiv-Version vom 09.02.2015)
http://www.sueddeutsche.de/karriere/oeffentlicher-dienst-warum-frauen-so-selten-geeignet-sind-1.2036202

@nananaBatman

Naja, doch du hast anscheinend gegenteilige beispiele, wo frauen bevorzugt werden, die es nicht verdient haben. So habe ich im übrigen die gesamte diskussion um die quote verstanden nicht nur von dir ausgehend. Hast du solche beispiele? Aus dem konketem leben?

@Tussinelda
Hmm, es geht hier um "uns " die Männer nicht um euch Frauen, dafür habt ihr doch euern eigenen Thread.

Dusk schrieb:Beleg das. Oder war das womöglich eine subjektive Einschätzung?

Nun ich bin mir sicher, @Tussinelda findet ihre eigenen Beiträge schneller als ich.

Die wo man mir erklärte, ein Chefarzt kann doch auch nur halbtags arbeiten, damit Frauen das auch alles unter einen Hut bringen können und auch Männer auf Kinder aufpassen können und somit jeder Chefarzt spielen kann.

@insideman
Wo fühlst du dich eigentlich diskriminiert, mal von dem statistikgebasche abgesehen.

Wir sind hier immerhin in einem Männerthread und da kann man offen reden.

Gentian schrieb:Naja, doch du hast anscheinend gegenteilige beispiele, wo frauen bevorzugt werden, die es nicht verdient haben.

Ich sagte doch ich kann mir Fälle überlegen, in denen die Jobvergabe nicht nach Qualifikation abläuft. Dies tritt übrigens immer dann ein, wenn der prozentuale Anteil an weiblichen Bewerbern weit unter der geforderten Quote liegt.

@nananaBatman

Das gesetz sagt darüber aber eindeutig aus, dass die qualifikationen schon auch gleichwertig sein sollten...wenn nicht, wird dort auch nicht mit einem mann besetzt. dann ist es in den fällen, von denen du berichten könntest möglich hier zu klagen, wenn frauen bevorzugt werden, die eben nicht die gleiche quali haben...dazu hatte ich etwas verlinkt auf seite 81 ungefähr hier im thread. Denn dann wirds tatsächlich ungerecht und darauf zielt das gesetz nicht ab. Es geht immer um gleiche voraussetzungen.

@insideman
Ums mal ernst zu nehmen: Quali = Arbeitszeit???

@Dusk

Dusk schrieb:Ums mal ernst zu nehmen: Quali = Arbeitszeit???

Ich denke nicht, eher effizienz, und was das angeht sind Frauen einfach unschlagbar.

allerdings bringt das auch gewisse nachteile für uns Männer mit sich.

Und darum gehts hier .

"Frauen sind bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt zu befördern." So steht es in den Gleichstellungsgesetzen, Gleichberechtigungsgesetzen und den Chancengleichheitsgesetzen, die es in Deutschland seit den frühen Neunzigerjahren gibt.

Dieses Zwillingspärchen möge man mir zeigen. Wie viele Mitbewerber werden hier denn völlig gleich sein?

Die Absicht dahinter ist einfach, Frauen zu befördern. Von vornherein. Die berufliche Laufbahn und somit die endgültige Qualifikation wird so gut wie nie gleich sein.

Warum das so ist, hat Hans-Jürgen Papier, der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichts, in einem 58-seitigen Gutachten für das Land Nordrhein-Westfalen herausgearbeitet: Weil bei den Bewertungskriterien für die Kandidaten so lange herumgedoktert wird, bis es Kandidaten mit gleicher Eignung nicht mehr gibt. Die Kriterien werden so angewandt, "dass praktisch immer ein Bewerber als der bestqualifizierte eingestuft werden muss" - im Zweifel ein Mann. Das Problem sei also "die Handhabung der Leistungskriterien in der bisherigen Verwaltungs- und Gerichtspraxis": Die Bewertungsmaßstäbe werden so lange differenziert, bis es im Ergebnis immer zu einer "Reihung der Kandidaten" kommt - also der Fall der gleichen Qualifikation gar nicht eintritt. "Dadurch läuft die Quotenregelung, die erst bei einem Qualifikationsgleichstand angewandt werden kann, letztlich ins Leere", schreibt Papier, dessen Gutachten am Dienstag vorgestellt werden soll.

Ist völlig logisch. Denn ein Zeugnisse können gleich sein, aber Qualifikationen werden es so gut wie nie sein.

Das ist aber nicht frauenfeindlich, die Frau kann ja auch besser qualifiziert sein.

Um dies zu ändern, sei es geboten, das Herumdoktern an den Qualifikationskriterien - Papier nennt es die "Ausdifferenzierung der Qualifikationsmerkmale" - gesetzlich zu beschränken.

Na endlich wird die Maske abgenommen. Es geht also nicht mehr darum den Besten zu finden, sondern von denen die nicht ungeeignet sind, die Frauen auszuwählen.

Warum den jemanden einstellen der Millionen Euro Projekte erfolgreich geleitet hat, wenn der andere Bewerber die selbe Uni besucht hat und auch paar Hundehütten bauen hat lassen.

"Frauen sind bevorzugt zu befördern, soweit ein Bewerber nicht eine offensichtlich bessere Eignung, Befähigung oder fachliche Leistung vorzuweisen hat."

Na geht doch. Hört sich doch gut an, aber wir wissen natürlich dass genau das was drinsteht nicht damit bezweckt werden soll. Es soll durch engere Definitionen Druck aufgebaut werden, ja eine Frau zu befördern.

Dusk schrieb:Ums mal ernst zu nehmen: Quali = Arbeitszeit???

Wenn du jahrelang nur die Hälfte arbeitest wie ein Anderer im selben Job, bin ich davon überzeugt, dass er danach mehr und bessere Referenzen vorweisen kann.

Aber du als Headhunter kannst mir sicher erklären, wie oft gleiche Qualifikationen auftreten. Denn offenbar ist das so oft der Fall und wird von den bösen Bossen zugunsten der Männer so oft manipuliert.

Wenn du jahrelang nur die Hälfte arbeitest wie ein andere im selben Job,

Naja , dafür kriegen sie unsere Kinder und erziehen die.
Das sollte schon irgendwie anerkannt werden, aber wie gesagt darum geht es hier nicht.
Das würde eher in den Frauendiskriminierungsthread passen ;)

Ging es bei @Tussinelda nicht darum, die Kinder/Familienbetreuung hinzubekommen?

Warum kommst Du von der Aussage, dass allgemein die Anforderungen (dabei gehe ich von Qualifikation aus) heruntergeschraubt werden sollen, plötzlich auf eine ganz andere Thematik?

Qualifikation auf dem selben Niveau ist Qualifikation auf dem selben Niveau. Fertig.
Und die gibt es. Es ist teilweise superschwer und ne komplexe Angelegenheit, diese Vergleiche anzustellen. Man kann es aber immer so hindrehen, wie man es eben haben möchte, sollte man das wollen/müssen. Wir sprechen hier ja nicht von einem Staplerfahrer.

Es geht nicht darum Schlechterqualifizierte in Jobs zu bekommen. Ich dachte, das war klar.
Die genannten bösen Bosse gehen aber doch noch einen Schritt weiter: Es interessiert sie erst gar nicht, ob es jmd (Frau) mit der gleichen Qualifikation gibt.

@Heijopei: Gründe doch ne Männergruppe.

@Dusk

Dusk schrieb:Ging es bei @Tussinelda nicht darum, die Kinder/Familienbetreuung hinzubekommen?

Genau darum geht es mitunter auch.

Dusk schrieb:Qualifikation auf dem selben Niveau ist Qualifikation auf dem selben Niveau. Fertig.

Das stimmt so nicht , Frauen haben immer den vorteil gewisse soziale kompetenzen ins Spiel zu bringen die uns Männern vorenthalten sind.

Und das macht Frauen so stark .
Männer sind da simpler gestrickt , weil sie diese kompetenzen nicht aufbringen müssen und sind da auf die Frauen angewiesen, und da fängt die diskriminierung des Mannes an.
ihr habt die Freiheit uns da aussen vor zu lassen oder uns einzubeziehen .

@Heijopei
gewisse soziale Kompetenzen....aha....willst Du das Geheimnis lüften und diese auch benennen?

@Heijopei

Heijopei schrieb:Das stimmt so nicht , Frauen haben immer den vorteil gewisse soziale kompetenzen ins Spiel zu bringen die uns Männern vorenthalten sind.

Also das hat die chefs bisher nicht wirklich interessiert, wenns um die vergabe zu höheren positionen ging, sie haben das ausgenutzt und frauen als vorzimmerdame mit ihren kompetenzen sitzen lassen...;-) darauf wollen wir ja eigentlich hinaus. Und ich denke auch nicht, dass männer total plump sind. Gibt echt viele männer mit hervorrgender sozialer kompetenz und intrigantem verhalten...leider, das hat die emanzipierung des mannes auch so an sich...;-)