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Diskriminierung des Mannes

2.100 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Diskriminierung Des Mannes Männer Benachteiligung Emanzipation, Wehleidigkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Diskriminierung des Mannes

02.02.2015 um 00:07
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Man kann einem Unternehmen einfach nicht zumuten, eine minderqualifizierte Bäckereifachverkäuferin ins Management zu befördern.
Denkst Du wirklich, das ist Thema?


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Diskriminierung des Mannes

02.02.2015 um 06:57
@Dusk nein, das denke ich nicht und du weißt auch selbst ganz genau, worauf ich hinaus will...


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Diskriminierung des Mannes

02.02.2015 um 08:29
Hallo leute, falls es schon mal verlinkt wurde, sorry, falls nicht, bitteschön:

Ganz genaue zahlen, ab wann und wo und wie umgesetzt. Stühle, die nicht mit frauenquote erfüllt werden konnten, weil nicht genug qualifizierte vorhanden, bleiben unbesetzt, heisst auf diesem platz nimmt kein Mann platz.
Längst haben Untersuchungen gezeigt, dass gemischte Teams im Arbeitsleben bessere Ergebnisse erzielen. Dennoch sind Frauen in Führungspositionen in Wirtschaft und Verwaltung noch immer rar: 18,9 Prozent beträgt der Anteil in den Aufsichtsräten, in den Vorständen sogar nur 5,7 Prozent. Das nun beschlossene "Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst" soll das ändern.
"Wir können es uns nicht leisten, auf die Kompetenz der Frauen zu verzichten", hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel jüngst vor dem Bundestag betont.
Quote mit drei Säulen
Das Gesetz soll Frauen und Männern gleiche Teilhabe an Führungspositionen in Wirtschaft und Verwaltung sichern. Es verpflichtet Arbeitgeber, das jeweils unterrepräsentierte Geschlecht – in der Regel Frauen – stärker zu berücksichtigen. Das Gesetz besteht aus drei Säulen:
Börsennotierte und voll mitbestimmungspflichtige Unternehmen müssen für alle Aufsichtsratsposten, die ab 2016 zu besetzen sind, eine Quote von 30 Prozent einhalten. Bei Nichterreichen bleiben die für das unterrepräsentierte Geschlecht vorgesehenen Stühle leer. Gut 100 Unternehmen werden von dieser Regelung erfasst.

Unternehmen, die börsennotiert oder mitbestimmungspflichtig sind, müssen sich bis Mitte 2015 (flexible) Frauenquoten für Vorstand, Aufsichtsrat, oberes und mittleres Management selbst verordnen und über die Fortschritte berichten. Diese Regelung betrifft etwa 3.500 Unternehmen.

Auch für den öffentlichen Dienst des Bundes wird es entsprechende Regelungen geben: Insgesamt wird die Bundesverwaltung verpflichtet, sich für jede Führungsebene konkrete Ziele zur Erhöhung des Frauen- oder Männeranteils zu setzen. Bei der Besetzung von Aufsichtsratsgremien, wo der Bund mitbestimmen kann, gilt zudem ab 2016 ebenfalls eine Quote von 30 Prozent. Ab 2018 soll diese Quote auf 50 Prozent steigen.
Gesetz wird Arbeitswelt verändern
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig stellte den Gesetzentwurf zusammen mit Justizminister Heiko Maas der Presse vor. "Das Gesetz ist ein Meilenstein Richtung Gleichberechtigung. Es ist wichtig für die Gerechtigkeit in unserem Land, aber auch für die Wirtschaft und den öffentlichen Bereich", sagte die Ministerin. "Nur wenn es an der Spitze eines Unternehmens Gleichberechtigung gibt, wird das auch für den Rest der Mannschaft gelten. Sobald mehr Frauen in Führungspositionen Verantwortung übernehmen, werden gleiche Chancen in den Unternehmen insgesamt selbstverständlicher.“ Deshalb gehe es auch nicht nur um die ca. 170 Aufsichtsratsposten.
Der Bundesjustizminister machte klar: "Es ist eine Ansage an die Personalentwicklungsplanung der deutschen Wirtschaft." Er glaube nicht, dass es Probleme gäbe, ausreichend qualifizierte Frauen zu finden. Mehr Frauen an der Spitze seinen vielmehr "eine personalwirtschaftliche Notwendigkeit", auch schon aufgrund der demografischen Entwicklung. Deshalb sei die Entscheidung für die Quote ist "eine gute Entscheidung, nicht nur für die Frauen, sondern auch für die Wirtschaft."
Klare Vorgaben auch für Öffentlichen Dienst
Was für die Wirtschaft gelte wird künftig auch für den Öffentlichen Dienst gelten, betonte Schwesig. "Wir schreiben den Bundesministerien vor, dass sie sich ganz konkrete Zielvorgaben setzen müssen, mit dem Ziel der paritätischen Besetzung 50:50. Der Öffentliche Bereich darf den Vorgaben für die Wirtschaft nicht hinterherhinken." Frauen seien jetzt sowohl in der Wirtschaft als auch im öffentlichen Bereich auf dem Vormarsch.
Donnerstag, 11. Dezember 2014
Quelle: http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2014/12/2014-12-11-frauenquote.html (Archiv-Version vom 15.01.2015)

Ich denke, das ist jetzt mal eindeutig und erübrigt so manche fragen, die eventuell noch offen waren.

Das ist dann mal eine klare ansage der regierung...;-)


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Diskriminierung des Mannes

02.02.2015 um 11:41
@Draiiipunkt0

Mir ist schon schlecht, kannst du bitte das KZ rauslassen.
Es geht um eine angleichung wegen früherer diskreminierungen. Ich kann das echt in einem satz ausdrücken, warum so gehandelt wird. Ausserdem wird da eigentlich auch von geschrieben, dass das eher auf erfolgsquoten bezug nimmt, die in gemischten teams erreicht werden konnten oder könnten...das ist individuell von betrieb zu betrieb unterschiedlich, man sieht sich gezwungen etwas zu tun, um mehr effektivität zu erreichen und wir reden hier immernoch um führungspositionen, aufsichtsräte etc, nicht um uns fussvolk. Ich habe noch nie in meinen gelernten berufen und angefangenen studien eine diskreminierung erfahren und auch nicht bei männern feststellen können.
Wichtig ist, ein geben und nehmen zu gewährleisten, eine erfolgreiche mischung aus instinkt und intellekt...siehe mann und frau.


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Diskriminierung des Mannes

02.02.2015 um 13:18
Zitat von GentianGentian schrieb:Wichtig ist, ein geben und nehmen zu gewährleisten, eine erfolgreiche mischung aus instinkt und intellekt...siehe mann und frau.
Un wer hat hier den Instinkt und wer den Intellekt??


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Diskriminierung des Mannes

02.02.2015 um 14:12
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:.noch einmal,
...wie wäre es denn wenn wir es einfach einmal anders versuchen, was lässt dich an der aussage "ich finde den faktor zeit bei der quote kein zu vernachlässigbaren faktor (doof) bzw. ein zu bedenkenden faktor auf grund früherer gegebeheiten (studium möglich - studium nicht möglich (verkürzt wiedergegeben da schon mehrfach geschrieben) und da man eine Qualifikation nicht aus dem ärmel schütteln kann" daran zweifeln das ich nicht erkannt hätte das für dich allgemein den zeitfaktor zu erwähnen doof ist...?

...die punkte die ich dir, auf nachfrage, verlinkt habe als du mich auf den threadtitel aufmerksam gemacht hast...


@Buhmann0815

...du bekommst auch kein fuß in die tür...^^

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Zitat von GentianGentian schrieb:Längst haben Untersuchungen gezeigt, dass gemischte Teams im Arbeitsleben bessere Ergebnisse erzielen.
..genau so gibt es auch das unterschiedleiche ergebnis z.B. auf grund des blinden verstehens....
Zitat von GentianGentian schrieb: "Das Gesetz ist ein Meilenstein Richtung Gleichberechtigung. Es ist wichtig für die Gerechtigkeit in unserem Land, aber auch für die Wirtschaft und den öffentlichen Bereich", sagte die Ministerin.
...sollte sich die frau ministerin vielleicht erst einmal klar mach was der begriff "gleichberechtigung" bedeutet bevor sie ihnen vorschreiben will wenn sie einzustellen haben...-.-....
Zitat von GentianGentian schrieb: Er glaube nicht, dass es Probleme gäbe, ausreichend qualifizierte Frauen zu finden. Mehr Frauen an der Spitze seinen vielmehr "eine personalwirtschaftliche Notwendigkeit", auch schon aufgrund der demografischen Entwicklung. Deshalb sei die Entscheidung für die Quote ist "eine gute Entscheidung, nicht nur für die Frauen, sondern auch für die Wirtschaft."
...na wenn der herr pinke pudel das glaubt...-.-....desweiteren wenn es eine notwendigkeit ist wird die wirtschaft schon selbst dahingehend handeln auch ohne das ein "rechtswissenschaftler" ihnen die wirtschaft und deren notwendigkeiten erklärt...-.-....

@Gentian
Zitat von GentianGentian schrieb:die in gemischten teams erreicht werden konnten oder könnten...das ist individuell von betrieb
...zum einen s.o. und zum anderen aber die betriebe gehen lieber unter anstatt sie eine frau nehmen, nich...?...oder könnte es vielleicht doch andere gründe geben...?


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Diskriminierung des Mannes

02.02.2015 um 15:08
Zitat von 1ostS0ul1ostS0ul schrieb:...na wenn der herr pinke pudel das glaubt...-.-....desweiteren wenn es eine notwendigkeit ist wird die wirtschaft schon selbst dahingehend handeln auch ohne das ein "rechtswissenschaftler" ihnen die wirtschaft und deren notwendigkeiten erklärt
Hm... ich verstehe nicht wirklich, wo das Problem liegt... selbstverständlich wird die Entwicklung dahin gehen, dass irgendwann einfach nach Qualifikation und Kompetenz eingestellt wird... ich denke, dass dies der Regelfall sogar schon ist, wie in den unteren Ebenen UND Führungsebenen. Damit meine ich hauptsächlich die Abteilungsleiterebene.

Hier geht es eigentlich aber noch vordringlich, wenn es um die Gleichberechtigung und gleiche Chancen geht, um die TOP-Führungsebenen, wie beispielsweise die Vorstandsebene und DA sehe ich tatsächlich noch eine sehr starke Schieflage zu Gunsten der männlichen Arbeitsbevölkerung.

Jedenfalls weiß ich aus meinem direkten Arbeitsumfeld, und das betrifft den öffentlichen Dienst, es ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Mann und Frau auf der Abteilungsleiterebene schon gibt. Aber auch in den höheren Bereichen sind schon eine gute Anzahl an weiblichem Führungspersonal zu finden. Es fehlt aber bis heute beispielsweise ein weiblicher Präsident bei der DFG, was schade ist... wird sich hoffentlich auch mal ändern.

Im Einzelnen betrifft das die Allianz der Wissenschaftsorganisationen, darunter befindet sich beispielsweise die DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft), die Fraunhofer-Gesellschaft und nehmen wir noch Leibniz hinzu.

Die DFG hat dabei die meisten Mitarbeiter.

In einer der insgesamt 10 Wissenschaftsorganisationen arbeite ich und bei mir ist es ebensfalls so wie im Verhältnis angegeben, wobei bei uns tatsächlich, insgesamt gesehen, mehr Frauen als Männer arbeiten... und wir werden alle gleich bezahlt, weil öffentlicher Tarifvertrag der Bund und Länder (wir werden auf Länderebene entlohnt; von der Düsseldorfer-Zentralverwaltung aus).

Wikipedia: Allianz der Wissenschaftsorganisationen

Also... ich finde, wir sind auf einem guten Weg, es dauert noch ein wenig und dann werden hoffentlich diese furchtbar entnervenden Grabenkämpfe unserer Generation endlich aufhören. Die Generation meiner Kinder reden in der Regel von solch einem Zeug nicht mehr... aber wahrscheinlich braucht es noch mal weitere Generationen, bis wir endlich kapieren, das es notwendig ist, am gleichen Strang zu ziehen.

Wir können nur miteinander arbeiten... es gibt, in meinen Augen, keine Bevorzugung, die auf Dauer eine Berechtigung hätte... auch Frauenquote ist erst einmal der Ausdruck eines Konzeptes, irgendetwas zu beschleunigen bzw. anzustupsen, was ansonsten wahrscheinlich überhaupt nicht in Gang gebracht werden würde.

Die Frauenquote ist jedenfalls bei der Rekrutierung im öffentlichen Dienst (in dem Umfeld, in dem ich arbeite) kein Thema mehr... hier wird ganz normal eingestellt und nicht auf das Geschlecht geachtet... das kann ich tatsächlich so sagen. Aber auch hier kann ich nur von den Beobachtungen und Erzählungen berichten, die in meinem direkten Umfeld so geschehen sind. Allerdings umfasst das schon recht viele Mitarbeiter, siehe der Hinweis auf die Allianz der Wissenschaftsorganisationen, denn dort wurden schon, vor langer Zeit, aber auch aktuell, mal Untersuchungen in Auftrag gegeben, die allerdings hier nichts zu suchen haben, da nur intern veröffentlicht.


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Diskriminierung des Mannes

02.02.2015 um 18:07
@Crusi
Nein, weiss ich nicht. War das Ironie?
So wird ja teilweise am Stammtisch überlegt. Erschreckenderweise.


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