Schluss mit der Hetze gegen den ISLAM!
30.11.2014 um 21:54Bitte kommt mal wieder von der persönlichen Schiene runter und driftet nicht total ins off-topic ab.
@arminirr : Finden sich Koran-Zitate eigentlich auch auf Deutsch?
@Herbstblume : Die Jihad/Kreuzzug-Vergleiche hinken, auch die aus dem von Dir eingestellten Video. Da werden akribisch alle Kriege, die als "Jihad" legitimiert wurden, aufgezählt ... auch jedes einzelne Scharmützel der Mauren in Spanien.
Was dabei aber regelmäßig vergessen wird, sind alle die Eroberungsfeldzüge christlicher Nationen, die entweder schon als christliche Mission getarnt wurden, wie die Eroberungen Amerikas, oder in deren Folge Missionare die Bevölkerung (zwangs-) christianisierten.
Auch nicht aufgeführt sind die vielen Kriege, die Christen verschiedener Konfessionen gegen einander geführt haben und immer noch führen (Nordirland).
Nicht nur die Kreuzzüge an sich kann man als religiös motivierte Kriege zählen, und selbst bei denen bleibt das zum Teil fraglich.
Und bezüglich des Umganges von Muslimen mit Andersgläubigen: Auch in Europa gab es Pogrome, Vertreibungen, Kleiderordnungen, Sondersteuern, Sondergesetze für Juden.
Religiöse Intoleranz zeigte sich in England (Angelikaner gegen Katholiken), Frankreich (gegen Hugenotten), und den ganzen 30-Jährigen Krieg lang.
Ich denke, man kann sagen, das die anfänglich friedliche Ausbreitung dadurch mehr als wett gemacht wurde.
@AnnJuJutsu
@arminirr : Welcher Gläubige nun Muslim ist, und welcher nicht, das entscheidet im Zweifelsfall vor allem der Gläubige. Man kann nicht nur die wortgetreuen Fanatiker einer Religion zu den "wahren Gläubigen" erklären und alle, dicht alle Regeln minutiös befolgen, zu verkappten Abtrünnigen.
Schon gar nicht, wenn gerade die Fanatiker gegen fundamentale Regeln verstoßen, indem sie Unschuldige, auch Frauen und Kinder, töten.
Andererseits werden ja auch in der Studie des Innenministeriums Muslime als solche eingestuft, die als "nicht-religiös" gewertet wurden.
Es wird also gerne nach Bedarf mal die Ausübung der Religion, mal die Religion als kultureller Hintergrund gewertet. Je nachdem, was man gerade Negatives begründen möchte ...
Im Extremfall wurde ja auch schon einmal eine Religion aufgrund von Abstammung vorausgesetzt, auch wenn längst der Religion abgeschworen worden war, sie nicht mehr ausgeübt wurde oder sogar eine Kovertierung stattgefunden hatte.
@all: Als Beispiel dafür, dass nicht nur der Islam als Rechtfertigung für Gemetzel taugt, können einem auch die diversen Jugoslavien-Kriege gelten.
Und was weiterhin alle ignorieren: Die ganzen Nahost-Konflikte beruhen sehr viel stärker auf politischen, als auf religiösen Spannungen. Die Religion wird (wieder mal) nur zum Vorwand genommen. Scheinbare oder faktische Benachteiligung von Bevölkerungsgruppen, Machtvakuum, wirtschaftliche Interessen (bis hin zur Gier der Plünderer), Rassismus ...
@arminirr : Finden sich Koran-Zitate eigentlich auch auf Deutsch?
@Herbstblume : Die Jihad/Kreuzzug-Vergleiche hinken, auch die aus dem von Dir eingestellten Video. Da werden akribisch alle Kriege, die als "Jihad" legitimiert wurden, aufgezählt ... auch jedes einzelne Scharmützel der Mauren in Spanien.
Was dabei aber regelmäßig vergessen wird, sind alle die Eroberungsfeldzüge christlicher Nationen, die entweder schon als christliche Mission getarnt wurden, wie die Eroberungen Amerikas, oder in deren Folge Missionare die Bevölkerung (zwangs-) christianisierten.
Auch nicht aufgeführt sind die vielen Kriege, die Christen verschiedener Konfessionen gegen einander geführt haben und immer noch führen (Nordirland).
Nicht nur die Kreuzzüge an sich kann man als religiös motivierte Kriege zählen, und selbst bei denen bleibt das zum Teil fraglich.
Und bezüglich des Umganges von Muslimen mit Andersgläubigen: Auch in Europa gab es Pogrome, Vertreibungen, Kleiderordnungen, Sondersteuern, Sondergesetze für Juden.
Religiöse Intoleranz zeigte sich in England (Angelikaner gegen Katholiken), Frankreich (gegen Hugenotten), und den ganzen 30-Jährigen Krieg lang.
Ich denke, man kann sagen, das die anfänglich friedliche Ausbreitung dadurch mehr als wett gemacht wurde.
@AnnJuJutsu
@arminirr : Welcher Gläubige nun Muslim ist, und welcher nicht, das entscheidet im Zweifelsfall vor allem der Gläubige. Man kann nicht nur die wortgetreuen Fanatiker einer Religion zu den "wahren Gläubigen" erklären und alle, dicht alle Regeln minutiös befolgen, zu verkappten Abtrünnigen.
Schon gar nicht, wenn gerade die Fanatiker gegen fundamentale Regeln verstoßen, indem sie Unschuldige, auch Frauen und Kinder, töten.
Andererseits werden ja auch in der Studie des Innenministeriums Muslime als solche eingestuft, die als "nicht-religiös" gewertet wurden.
Es wird also gerne nach Bedarf mal die Ausübung der Religion, mal die Religion als kultureller Hintergrund gewertet. Je nachdem, was man gerade Negatives begründen möchte ...
Im Extremfall wurde ja auch schon einmal eine Religion aufgrund von Abstammung vorausgesetzt, auch wenn längst der Religion abgeschworen worden war, sie nicht mehr ausgeübt wurde oder sogar eine Kovertierung stattgefunden hatte.
@all: Als Beispiel dafür, dass nicht nur der Islam als Rechtfertigung für Gemetzel taugt, können einem auch die diversen Jugoslavien-Kriege gelten.
Und was weiterhin alle ignorieren: Die ganzen Nahost-Konflikte beruhen sehr viel stärker auf politischen, als auf religiösen Spannungen. Die Religion wird (wieder mal) nur zum Vorwand genommen. Scheinbare oder faktische Benachteiligung von Bevölkerungsgruppen, Machtvakuum, wirtschaftliche Interessen (bis hin zur Gier der Plünderer), Rassismus ...