Ausländer-Kinder RUNTER von deutschen Spielplätzen....

@fumo
Bei dem Heim in Berlin ist der Frauen- und Kinderanteil wesentlich höher als normal, da es extra für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge eingerichtet wurde: Mütter mit Kindern, vergewaltigte Frauen, Folteropfer.

Es ist übrigens sehr selten der Fall, dass Anwohner die Spielplätze pflegen. Meist wird das von der Hausverwaltung organisiert und mit den Nebenkosten abgerechnet.

@FF

FF schrieb:Bei dem Heim in Berlin ist der Frauen- und Kinderanteil wesentlich höher als normal, da es extra für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge eingerichtet wurde: Mütter mit Kindern, vergewaltigte Frauen, Folteropfer.

Ok, ich wusste nicht, dass es das mittlerweile auch gibt, dann könnte es sogar wirklich sein, dass die Kapazitäten dies Spielplatzes nicht ausreichend sind, doch dann wäre eine Erweiterung sicherlich sinnvoller als ein Teilausschluss der Kinder.

Laut Foto wäre noch jede Menge Platz zum Erweitern der Spielkapazitäten!

@fumo
Nun hat man ja einen eigenen Spielplatz errichtet ... ich hätte den ja direkt an den Zaun zu den Nachbarn gesetzt. ;)

@FF
Der Witz ist ja, in meiner unmittelbaren Nachbarschaft befindet sich ebenfalls ein teilprivater Spielplatz, woran ich nicht beteiligt bin. Ich werde morgen (heute) mit Fumo II. den Härtetest machen und dort zum Spielen aufschlagen. Mal schauen, wie die Reaktionen und Begründungen sind! ;)

@fumo
Kein Ding - solange du einen guten Anwalt und .... noch besser: eine Rechtsschutzversicherung hast.
Ja? - Habt Spaß, ihr zwei :-)

@fumo

Im Grunde hast du ja Recht, aber eine kleine Sache hast du vergessen:

In diesem Heim sind Flüchtlinge untergebracht, die als besonders schutzwürdig gelten. Folteropfer, Schwangere, Kinder ohne Eltern. Die kann man nicht so wirklich über einen Kamm scheren mit zig Männern, die zusammengedrückt in einem Heimchen wohnen.

die realität ist, dass traumatisierte kinder mit den flüchtlingen kommen. und die spielen krieg, verletzung, trauma.

ich lebte als gefühlt einzige inländerfamilie in einen stadtteil von lauter ausländern.
das war für uns und unseren nachwuchs ganz furchtbar. weil wir als rechtlos galten.
und spätestens wenn man miterlebt, wie männer der mutter einer neunjährigen fortlaufend fordernd sagen, sie müsse die kleine für soundsoviel kamele verkaufen, merkt man, es ist gefährlich auf die strasse zu gehen.

ausländerkinder wurden fast immer von ihren grösseren geschwistern beaufsichtigt, eine achtjährige betreute drei windelkinder, sie wiederum wurde von den großen brüdern herumgescheucht. drei sechzehnjährie cousins beaufsichtigten einen dreijährigen. als einzelner vater oder mutter hatte man gegen die teenager gar nichts zu sagen. eine kopftuchlose frau ist für sie sowieso untermensch.

viele menschen kommen hierher und passen nicht gleich und sofort in unsere gesellschaft.
sie versuchen eine von daheim bekannte ersatzordnung herzustellen, das passt uns nicht. jetzt leben sie aber unter den einengenden bedingungen in einer flüchtlingsunterkunft, und fühlen sich nicht dort angekommen, wohin sie meinten zu flüchten, nämlich im goldenen wohlstand.

schau dir das umgekehrt an, wie sich mitteleuropäer im fernen ausland verhalten, das ist das gleiche in grün, sie sind oft und oft unpassend für die dortige mehrheitsgesellschaft.
dann werden sie zurechtgestutzt. durch verweigerung unmässiger forderungen. der unterschied ist, dass sie als reicher viel zuwendung durch geld erkaufen können.

wir müssen uns die mühe machen, mit neu zu uns kommenden frauen und kindern einen einstieg in unsere welt zu erarbeiten. dazu gehört ehrlichkeit. wie ich nicht möchte, dass hunderte neue inländische kinder eines nachbarhauses auf dem kleinen spielplatz unserer anlage auftauchen, möchte ich es auch nicht von zuwanderern. zumal den kleinen halbwüchsige folgen.

aber ich bin der erste mensch, der ihnen zuhört, wenn sie sagen was sie für ihre kinder schaffen wollen. und wie sie ihre spielanlage dann vor bedrohern schützen möchten.
spiel ist wichtig für die kinder. und für die arbeitsewelt. wer gut spielen lernt, kann als erwachsener gut arbeiten. lasst die kleinen viel spielen!

einer der schönsten parks unserer stadt entstand im damals heruntergekommensten häusergeviert, das damals nur von ausgenützten gastarbeitern bewohnt wurde. die leute pflanzten jeden strauch und jeden baum selbst, sie achten bis heute darauf, dass nichts kaputt geht. immer ist ein strenger von ihnen gewählter parkwächter da, meist eine ältere frau. als von den männern legitimierte person wird sie geachtet, anders könnte sie ins leere reden.

einfach eine überzahl menschen irgendwo auskippen, sie und ihre kinder im mangel halten und dann sagen, macht euch euren unrat mit den reicheren nachbarn doch selbst aus, das funktioniert nicht.

@vielefragen
Sehr guter Text.

vielefragen schrieb:wir müssen uns die mühe machen, mit neu zu uns kommenden frauen und kindern einen einstieg in unsere welt zu erarbeiten. dazu gehört ehrlichkeit. wie ich nicht möchte, dass hunderte neue inländische kinder eines nachbarhauses auf dem kleinen spielplatz unserer anlage auftauchen, möchte ich es auch nicht von zuwanderern. zumal den kleinen halbwüchsige folgen.

Was hat diese Haltung mit Ehrlichkeit zu tun?

Darin zeigt sich höchstens, dass jemand es offenbar am Liebsten hat, wenn jegliches "Fremdes" weit, weit, von ihm Abstand hält.
Ach ja, und natürlich Kinderfeindlichkeit.

Tolle Mischung.

Jeder halt so, wie er mag.

Dieses "wir müssen" finde ich ja höchst interessant. Wer muss denn? Du? Und wie schaut das dann aus, konkret?

@AliceT

AliceT schrieb:Darin zeigt sich höchstens, dass jemand es offenbar am Liebsten hat, wenn jegliches "Fremdes" weit, weit, von ihm Abstand hält.

tatsächlich fühle ich mit einem anteil so, unsre vietnamesischen, koreanischen, ceylonesischen, indischen, deutschen, österreichischen, serbischen und kroatischen bekannten aber auch.
es ist ein urbedürfnis, sein kind vor unbekannten fremden einflüssen zu schützen, gleich wie das kind das bedürfnis hat, ohne arg in die welt hinauszustreben.

in der mediation nimmt man die gefühle jeder partei wahr, von da ausgehend sucht man nach möglichkeiten wie alle raum finden können, ohne dass die rechte des anderen dadurch unrecht behindert werden.

Meine Großeltern mütterlichseits waren in den 90er Jahren mit einer kosovarischen Flüchtlingsfamilie benachbart. Man wohnte in einem Haus (natürlich in getrennten Wohnbereichen) und benutzte einen gemeinsamen Garten.

@vielefragen
unbekannte fremde Einflüsse haste immer, da braucht es keine Nachbarn mit Migrationshintergrund, das gehört zum Leben.....

Am meisten freut mich das die armen Kinder ihren Spielplatz bekommen haben. Schön das es noch genug Menschen in Deutschland gibt, die helfen und nicht nur schwafeln. Die paar Ausländerhasser gibt es in jedem Land der Erde.

@babykecks

Die hatten ja vorher schon ihren spielplatz.

@Tussinelda
so ist es.
es braucht nicht erst ein asylant zu sein, dass man verschiedene bedürfnisse gegeneinander abwägt.

ich lebte ständig in einer mutikulturellen umgebung, für mich ist klar, dass gutes zusammenleben ergebnis von wollen und an der beziehung zu den anderen arbeiten ist.

@aseria23
Vor her gab es keinen, ist auch keine Selbstverständlichkeit das einer gebaut wird.

@vielefragen
Naja, also, ich weiß nicht.
Ich empfinde "unbekannte Einflüsse" sogar sehr gut, und kann mir nicht vorstellen, was daran schädlich etc. sein soll.
Das ist doch nichts Anderes, als die Welt (und auch sich selbst) besser kennenzulernen.

Und Schädliches, oder schädliche Einflüsse, das kann ja genau so gut bei Bekanntem der Fall sein.

Allerdings frage ich mich schon, woher das rührt, dass man so viele Vorurteile gegen Unbekanntes hat. Kann das einfach nicht nachvollziehen.

Vielleicht liegt das einfach daran, dass ich in einem extrem spießigen Umfeld groß geworden bin, in der schon ein Mensch mit bunt gefärbten Haaren als die Inkarnation von Satan persönlich angesehen wurde (um mal ein ganz plattes Beispiel zu nennen).

babykecks schrieb:Am meisten freut mich das die armen Kinder ihren Spielplatz bekommen haben. Schön das es noch genug Menschen in Deutschland gibt, die helfen und nicht nur schwafeln.

so gehört es sich. sie sollen ihren spielplatz haben.

und dann fängt das rüberschielen auf beiden seiten an, weil das was die anderen hinter dem zaum haben immer schöner ist.
das ist der anfang von freundschaften, wenn die erwachsenen klug damit umgehen.

@vielefragen
Die im Wohnblock? Glaube ich nicht zu viele Ängste und Vorurteile gegenüber den Flüchtlingen. Diese Mittelschicht Deutschen sind auch kein guter Umgang. Das ist meine Meinung, nach einiger Zeit normalisiert es sich schon von alleine. Nur Freundschaften? Das ist zuviel Optimismus.

@babykecks
Du wohnst wohl nicht neben einem Asylbewerberheim, sonst würdest du wissen, dass es auch Probleme mit sich bringt. Ich wohne in einer Kleinstadt und wir haben auch ca 100 Asylbewerber und ja es geht meistens von denen Krawall und Lärm aus, manchmal schreit einer mitten in der Nacht los, ich bin dafür, dass man traumatisierte eher in ein Krankenhaus überweist als in ein Asylbewerberheim, viele Anwohner hier sind der selben Meinung und das hat nichts mit Ausländerhass zu tun.