Misshandlung von Asylanten

Fall Burbach ein Racheakt?


Bei den Misshandlungen in der Notunterkunft in Burbach handelt es sich möglicherweise um einen Racheakt.

Nach unseren Informationen erkrankte dort ein Security-Mitarbeiter an Masern, der angab, von Asylbewerbern bespuckt worden zu sein. Der Mann war zuvor Vater geworden. Das geht aus dem Protokoll der „Epidemiologischen Lagekonferenz“ vom 28. August 2014 hervor.

Die Unterkunft in Burbach war wegen der Masernfälle zeitweise gesperrt worden. Die Staatsanwaltschaft in Siegen gab zu den Spekulationen am Montag keine Auskunft.

http://www.express.de/panorama/security-mitarbeiter-bespuckt-fall-burbach-ein-racheakt-,2192,28568892.html (Archiv-Version vom 02.10.2014)

KillAllHumans schrieb:Lasse ich doch, ich KANN es denen ja nicht verbieten. Darf ich trotzdem bitte meine Meinung in einem öffentlichen Forum vertreten?

1. aber du würdest?

2. wüsste nicht das ich die Eingeschränkt hätte, ein bischen Kritikunfähig?

ich schrieb das ich dafür wäre Gesetze bezüglich der Arbeit für Asylanten zu LOCKERN
also Liberale Gesetze keine Zwangsarbeit oder Bevorzugung.
wenn es so Sinnlos wäre warum dann ein Gesetz, der Arbeitsmarkt würde das dann von allein regeln.
wenn Asylanten merken es bringt nix bewerben die sich nicht bzw Arbeitgeber stellen die nicht ein wenn es nicht klappt,
du dagegen scheinst eine Bevormundung beider Parteien für besser zuhalten und ich frage mich warum?

@Herbstblume

Ein Racheakt, wäre ja auch krass, sowas müsste dann ja gezielt geplant gewesen sein. o_O

@Bone02943

Natürlich macht das die Sache nicht besser, es beleuchtet nur die Umstände die dazu führten. Der Straftatbestand bleibt der gleiche, denn es gibt keine geplante Körperverletzung als Straftatbestand.

Und das zeigt wieder jemanden der nicht in der läge ist seinen Job aus zu führen.
Sowas darf nicht geschehen.
Das ist ein security mensch, der muss mit noch schlimmeren rechnen

@Herbstblume

Dennoch gibt es sicher einen Unterschied ob man etwas plant und mit dem Ziel zur Arbeit geht, um jemanden gezielt zu quälen, oder aber ob das aus einer undurchsichtigen Situation heraus entstanden ist. Das ganze würde die Tat auf jedenfall noch etwas verschärfen.

Wobei da jetzt nicht ersichtlich ist, wer da bespuckt wurde. Der vermeintliche Täter oder ein anderer Mitarbeiter/Kollege/Kumpel.
Fragt sich dann nur wieder was dazu führte das da jemand bespuckt wurde. Aus spaß macht sowas doch bestimmt keiner.(auch wenn das etwas naiv sein sollte)

@Dr.AllmyCoR3

Wenn er, das Opfer, eine ansteckende Krankheit hat (hier im Bericht ist von Masern die Rede) und die Sicherheitsbeamten bei der Festsetzung ständig anzuspucken versucht, dann kann die auf den ersten Blick erschreckende Haltung wohl sogar gerechtfertigt sein.

Herbstblume schrieb:dann kann die auf den ersten Blick erschreckende Haltung wohl sogar gerechtfertigt sein.

So ein Racheakt wäre niemals gerechtfertigt.

Sag mal magst du auch Selbstjustiz?

@Bone02943

Bone02943 schrieb:Aus spaß macht sowas doch bestimmt keiner.(auch wenn das etwas naiv sein sollte)

Ein Gespräch mit einem Polizisten würde da erhellend auf dich wirken :)

@Bone02943

Nicht der Racheakt, sondern die Haltung der Festsetzung, wenn es unmittelbar davor wieder Aggressivität durch ihn gab.

@Herbstblume

Ach so du meinst das Bild mit dem Fuß auf dem Kopf?

@Bone02943

Ja.
Es ist ja erst immer ein sehr erschreckendes Bild, weil es uns so an Abu-Graib erinnert aber es kann für eine solche Position auch nachvollziehbare Gründe geben und einen davon habe ich gerade erklärt.

@Herbstblume :)

Deutsche Polizisten werden von allen möglichen Herkünften genauso jeden Tag angespuckt, angepöbelt oder sonstwas. Wenn du dich auf die Straße stellst für deine Sache und sauer bist auf die Polizei, dann kann der Polizist, den du nervst dich jetzt auch nicht auf den Boden schmeissen, fesseln und sein grinsendes Gesicht in die Kamera halten, dass er es dir gezeigt hat. Und nebenbei seine Polizeistiefel in den Nacken drücken. Wenn du maulst kriegste nochmal Pfefferspray oder den Schlagstock über die Rübe.

Stell dir ein Bereitschaftspolizist, der sich so verhält, echt mal vor. Geht gar nicht. Ein Polizist muss IMMER die Ruhe bewahren, und zweckdienlich sowie verhältnismäßig agieren. Und darf auf keinen Fall Rache oder so üben. Wenn du meinst die Security haben gute Arbeit geleistet, die man würdigen müsste, dann will ich dich aber mal sehen, wenn du deine "Rechte" mal irgendwann von der Polizei eingeschränkt siehst...^^

@Herbstblume
Es gibt keinen Grund einem Mann den Fuss auf den Kopf zu stellen, es sei denn man ist krank in der Birne. Wer so etwas versucht zu rechtfertigen kann nicht allzu weit von der Denke des Täters entfernt sein.

@kofi

Wenn die Polizei weiß, dass du eine ansteckende Krankheit hast und du versuchst sie anzuspucken, dann wirst du dich ganz schnell in der gleichen Position vorfinden.

Eine abschließende Überzeugung kann ich mir aber zu dem Fall noch nicht bilden, denn die Information, dass dieser Asylbewerber eine aggressiv auffällige Person ist, verändert die Gesamtlage ein wenig.
Aber Rache ist in jedem Fall nicht zu dulden.

@emanon

Herbstblume schrieb:Wenn die Polizei weiß, dass du eine ansteckende Krankheit hast und du versuchst sie anzuspucken, dann wirst du dich ganz schnell in der gleichen Position vorfinden.

Herbstblume schrieb:Wenn die Polizei weiß, dass du eine ansteckende Krankheit hast und du versuchst sie anzuspucken, dann wirst du dich ganz schnell in der gleichen Position vorfinden.

Wohl eher nicht. Man hätte vielleicht ein Knie im Kreuz und eine Hand auf dem Kopf, aber sicher nicht so ein Gepose wie auf dem Bild mit dem Fuß mitten im Gesicht.

@Bone02943

Das Knie im Nacken tut noch wesentlich mehr weh, glaube mir, denn der mögliche ausübende Hebeldruck ist dann gar nicht mehr lustig

@Bone02943

Letztlich handelt es sich hier aber, und da hast du vollkommen recht, um Posinggehabe. Dafür spricht schon ganz eindeutig dass man die Szenerie fotografiert hat

@Herbstblume
Absoluter Quatsch. Eine mobile Person ist so nicht zu fixieren.
Da werden kranke Machtfantasien ausgelebt, nichts weiter.
Der Versuch so etwas zu relativieren ist schon ziemlich ärmlich.