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Allgemeinwissen gibt es das noch? Was passiert in unseren Schulen?

296 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schule, Physik, Wissen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Allgemeinwissen gibt es das noch? Was passiert in unseren Schulen?

18.01.2015 um 09:48
@azzmazter
nur müsste man dafür lernen, nachzudenken, zu hinterfragen, sich zu informieren. Lernen, wie man sich eine Meinung bilden kann, das diese Meinung eine Berechtigung hat, auch wenn der Lehrer eine andere hat......das wird meines Erachtens völlig vernachlässigt.
In der Schule lernt man nicht, selbstständig zu denken oder zu handeln, das ist das Manko und meine Kritik.


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Allgemeinwissen gibt es das noch? Was passiert in unseren Schulen?

18.01.2015 um 10:58
@Tussinelda
Ich finde es sehr schade, dass offenbar viele Menschen die Schulzeit negativ erlebt haben.
Deinen Beitrag deute ich jedenfalls so, dass du während deiner Schulzeit es wohl so empfunden haben wirst, dass du nicht selbstständig denken sollst/darfst.
Das täte mir sehr leid für dich und bitte berichtige mich, falls ich mit meiner Interpretation falsch liege.

Man sollte aber unterscheiden zwischen einem pubertärem Hinterfragen von Dingen die man jetzt lernen soll, nur weil es irgendwelche komischen Erwachsenen Leute so wollen (Lehrer, Schulleiter, Kultusminister etc...) und einer tatsächlichen Unterdrückung einer selbstständig gebildeten Schülermeinung.

Ich ging in Bayern zur Schule, war auf einem Gymnasium, einer Realschule und später dann, als junger Erwachsener, auf einer FOS/BOS. An keiner dieser Schulen hatte ich jemals den Eindruck, dass individuelle Ansichten unerwünscht gewesen wären.
Eine unfruchtbare Diskussion á la "Warum muss ich dass denn wissen? Das ist sooooo anstrengend und interessiert mich gerade so gar nicht" kann natürlich nicht ständig und vor allem niemals befriedigend geführt werden. Viele Schüler mögen ein Abwürgen eines solchen Gesprächsthemas vielleicht als Unterdrückung der eigenen Meinung erleben, aber doch nur, weil sie noch nicht fähig oder willens sind, die eigenen Bedürfnisse zurückzustellen und für die Allgemeinheit zu denken.

Die Aufgabe der Schule/Lehrer war und ist es meiner Ansicht nach, junge Menschen für Dinge zu interessieren (ich sage bewusst nicht "begeistern"), die sie in ihrem Alltag gerade NICHT ständig erleben. Damit soll die Schule die Kinder vor allem auf das Leben und nicht ausschließlich auf das Arbeitsleben vorbereiten. Hiefür sind aber vielfältige Inhalte mit unterschiedlich abstraktem Charakter wichtig. Unser Gehirn will/muss/sollte trainiert werden und zwar möglichst vielfältig.

Das ist natürlich je nach Schulart, Lernstand und Alter differenziert zu betrachten.
Auch wenn das eine immer schwierige Aufgabe wird.


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Allgemeinwissen gibt es das noch? Was passiert in unseren Schulen?

18.01.2015 um 11:14
@azzmazter
es geht gar nicht um meine Schulerfahrungen, ich erlebe dies immer wieder, Kinder lernen nicht, zu denken, sie lernen entweder auswendig oder aber das, was der Lehrer ihnen vorkaut, da der Lehrer auch ungern etwas anderes akzeptiert. (Sicherlich nicht alle Lehrer, aber eben zu viele). Es wird keine Zeitung gelesen, das tatsächliche tägliche Geschehen nicht aufgegriffen, es gibt kaum Zeit im Unterricht, um debattieren zu lernen, Diskussionen zu führen, eben sich eine Meinung zu bilden, durch SELBER denken und im Austausch mit anderen Meinungen. Problemlösung wird nicht erarbeitet, sondern vorgegeben, die Zeit, es anders zu handhaben ist offenbar nicht da, da man ja schliesslich mindestens 4mal die Weimarer Republik und die Nazizeit durchkauen muss. Und das auch noch ohne jeden Tiefgang, ohne Bezug zu heute, etc.
Auch das immer die gleiche Literatur durchgenommen wird. Ist ja schön, dass alle in den letzten 40 Jahren die exakt gleiche Literatur zwangslesen mussten. Was genau bringt das? Gibt es nur 10 Titel, die schulwürdig sind?


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Allgemeinwissen gibt es das noch? Was passiert in unseren Schulen?

18.01.2015 um 12:14
Was in den Schulen unterrichtet wird, ist größtenteils nutzloser Mist, den kaum jemand jemals brauchen wird.
Stattdessen sollte mal lieber unterrichtet werden, was Geld ist, wie Steuern, Versicherungen usw. funktionieren.


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18.01.2015 um 12:16
@Tussinelda
Diskussionen und Meinungsbildung sind durchaus ein Teil des Unterrichts. Nicht umsonst gibt es mit Bewerten zumindest in NRW ein ganzes Kompetenzfeld, was sich damit beschäftigt. Des weiteren gibt es diverse Methoden, wie die strukturierte Kontroverse, den Fishbowl und Simulationsspiele, die eigens dafür gedacht sind.
Nur darfst Du nicht vergessen, dass Diskussionen und das Bilden einer eigenen Meinung für SuS ungeheuer schwer ist. Uns Erwachsenen erscheint das zwar leicht, aber Schüler fordert das echt heraus. Daher kann man das, zumindest in Sek I, pro Unterrichtseinheit vielleicht ein oder zwei Mal machen, ohne die Schüler zu überfordern.


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Allgemeinwissen gibt es das noch? Was passiert in unseren Schulen?

18.01.2015 um 12:19
Zitat von Pan_narransPan_narrans schrieb:Diskussionen und Meinungsbildung sind durchaus ein Teil des Unterrichts.
Wo? Gilt es doch hauptsächlich, den Lehrplan durchzuziehen. Meinungsbildung und Diskussion kenne ich höchstens vom Philosophie-Unterricht. Ansonsten ist sowas doch störend für jeden Lehrer.


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18.01.2015 um 12:22
@Aldaris
Hast Du mal einen aktuellen Lehrplan angeschaut?


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18.01.2015 um 12:24
@Pan_narrans

Nein, ich gebe nur meine Erfahrungen wider. Und die sind, was das angeht, eher negativ.


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18.01.2015 um 12:27
Vielleicht hat sich das ja mittlerweile gebessert. Aber zu meiner Schulzeit wurden solche Dinge wirklich kaum berücksichtigt.


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18.01.2015 um 12:28
@Aldaris
Also subjektiv gefärbte Anekdoten von 1980?


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18.01.2015 um 12:30
@Pan_narrans

Nein, subjektive (Übereinstimmend mit ehemaligen Klassenkameraden) Eindrücke von nach 1990. ;) Aber wir hatten auch viele Pfeifen an der Schule und vor allem einige vom ganz alten Schlag.


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18.01.2015 um 12:40
@Aldaris
Wie gesagt, in NRW ist das alles als Kompetenzfeld in den Kernlehrplänen enthalten.

BTW, hast Du schon einmal versucht mit einem Zwölfjährigen eine sachliche und ausgewogene Diskussion zu führen? Und das zu einem gesellschaftlich relevanten Thema und nicht zu Yugioh?


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18.01.2015 um 12:43
@Pan_narrans

Na, es kommt sicherlich auch auf die Schulform an und auf das Alter der Schüler. Ich gehe jetzt vom Gymnasium, so Pi mal Daumen, ab der 9. Klasse aus. Ich hätte mir da durchaus mehr Diskussionen gewünscht. Der Stoff wurde überwiegend starr abgehandelt.

Klar ist aber natürlich auch, dass es stark auf die Persönlichkeit der Lehrer ankommt. Vielleicht hatten wir einfach nur Pech, was das angeht.


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Allgemeinwissen gibt es das noch? Was passiert in unseren Schulen?

18.01.2015 um 12:50
Ich hatte bei mir damals eher den Eindruck, dass zu viel Wert auf Diskussionen gelegt wird:D
Jeder der sich daran beteiligte, egal wie blöd seine Meinung war, bekam gute Noten. Teilweise wurde eigentlich nur um der Diskussions Willen diskutiert. Machte für mich keinen Sinn, und Lust mir die Ansichten von jedem im Raum anzuhören, hatte ich auch nicht. Daher war das für mich meist uninteressant.


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18.01.2015 um 13:03
@Aldaris
Ab der neunten geht das auch besser und das Gymnasium hat natürlich auch leistungstärkere Schüler.

Es geht auch auf der Realschule in der sechsten. Nur ist das für die Lehrkraft zum einem extrem planungsaufwändig und zum anderen fordert es die Schüler stark. Die sind danach völlig platt.
Nimmt man noch dazu, dass erst einmal das Grundwissen für die Diskussion angeeignet werden muss, dann erkennt man, dass Diskussionen zwar vorkommen müssen, aber halt pro Fach und pro Halbjahr vielleicht drei Mal durchgeführt werden können (kommt natürlich auch auf das Fach an und wie oft das pro Woche gehalten wird).


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18.01.2015 um 14:18
@Angelkiller2

Ich frag mich ja eher, was so im Elternhaus und in der Familie passiert? Es ist schon schlimm genug, dass heutzutage offensichtlich die Ansicht vorherrscht, die Schule habe sämtliches Wissen zu vermitteln. Dafür seien die Eltern ja nicht zuständig. :)


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18.01.2015 um 15:17
@Aldaris

Es hat sich leider nichts gebessert. Im Lehrplan steht derselbe Mist, den kein Mensch jemals wieder brauchen wird. Querdenker, kreative Köpfe und sonstige Abweichenden werden "normalisiert".
Individualität wird weiterhin mit allen Mitteln verhindert. Kritisches Denken soll nicht statt finden. Antworten der Schüler sollen dem Lehrplan entsprechen und nicht um ein paar Ecken gedacht sein.

Edit: Stand vor 2 Jahren, bevor ich von der Schule gegangen bin.


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Allgemeinwissen gibt es das noch? Was passiert in unseren Schulen?

18.01.2015 um 15:25
@Reliable

So ein Schwachsinn:
Zitat von ReliableReliable schrieb:Es hat sich leider nichts gebessert. Im Lehrplan steht derselbe Mist, den kein Mensch jemals wieder brauchen wird. Querdenker, kreative Köpfe und sonstige Abweichenden werden "normalisiert".
Individualität wird weiterhin mit allen Mitteln verhindert. Kritisches Denken soll nicht statt finden. Antworten der Schüler sollen dem Lehrplan entsprechen und nicht um ein paar Ecken gedacht sein.
Du hast offensichtlich keine Ahnung, was du da faselst. Hier mal ein Link, wo du dir Kernlehrpläne (NRW, Gymnasium G8) ansehen kannst.

http://www.schulentwicklung.nrw.de/lehrplaene/lehrplannavigator-s-i/gymnasium-g8/

Gerade in naturwissenschaftlichen Fächern wird Wert aufs "um-die-Ecke-denken", so wie du es bezeichnest, gelegt. Transfer und Anwendung des Gelernten in andere(n) Kontexte(n). Die Grundzüge wissenschaftlichen Denkens und Methodik. Dazu gehört natürlich auch, mit Sachverhalten kritisch umzugehen und sie bewerten zu können. Steht alles in Lehrplänen und ist damit verbindlich. Das der Schulalltag es oft nicht zulässt, wirklich jedem Schüler ein notwendiges Wissensfundament verschaffen zu können, liegt an vielen Faktoren, die hier teilweise auch schon genannt wurden. Aber ganz sicher nicht daran, dass irgendwelches kritisches Denken unterdrückt wird. Ein Lehrer im Schulalltag hätte auch mit Vorsatz einfach nicht die Zeit, unbequeme Denker gehirnzuwaschen, weißt du ;)

Bei so Postings wie deinem bekomme ich das Kotzen, echt. Keine Ahnung, aber einfach mal drauflos posten, wie?


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18.01.2015 um 15:30
@mightyrover

Du kannst nicht leugnen, dass das Bildungssystem große Löcher hat. Die Lernmethoden sind veraltet, der größte Teil des Lernstoffs nicht relevant für das spätere Leben.

Ich bin gut über das Thema informiert. Weißt Du denn, wie es in den Schulen zu geht?


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Allgemeinwissen gibt es das noch? Was passiert in unseren Schulen?

18.01.2015 um 15:53
@Reliable
Zitat von ReliableReliable schrieb:Weißt Du denn, wie es in den Schulen zu geht?
Stell dir vor, ja.
Zitat von ReliableReliable schrieb:Du kannst nicht leugnen, dass das Bildungssystem große Löcher hat.
Löcher würde ich das nicht nennen. Auf dem Plan wird alltagsrelevantes Wissen zur Genüge vermittelt.
Das dies aber nicht bei jeder Schülerin und jedem Schüler in gleicher Weise ankommt hat, wie gesagt, viele Ursachen. Auf dem Papier ist jedoch genau geregelt, was unterrichtet werden muss, damit Schüler Einblicke in verschiedenste Aspekte der jeweiligen Unterrichtsfächer bekommen.
Zitat von ReliableReliable schrieb: der größte Teil des Lernstoffs nicht relevant für das spätere Leben.
Das ist aber eine ganz schön gewagte Annahme. Im Nachhinein betrachtet mag es bei dem einen oder anderen vielleicht so sein, dass viel vom Schulstoff später nicht relevant ist, abhängig von Berufswahl usw. Aber weiß man als 14-16 Jähriger, was man später genau machen möchte? Ich denke, dies wissen die wenigsten Heranwachsenden heutzutage. Kann man aufgrund Dessen also pauschal den "Großteil des Lernstoffs" als unrelevant hinstellen und diesen am besten einfach nicht mehr unterrichten? Selbst MIT vermitteltem Unterrichtsstoff erhält man Flachpfeifen als Azubis oder Studenten, die grundlegende Bildungsmängel haben. Da dann noch weiter reduzieren?

Oder sollte man nicht besser versuchen, jungen Menschen in der Schule ein möglichst breit gefächertes Wissen über die verschiedensten Wissensbereiche (Natur-,Geistes-, Sprachwissenschaften etc.) zu geben, damit sie als mündige Bürger sich später ein genaueres Bild von der Welt machen können, als ihnen täglich auf DummTube oder sonstwelchen Medien (Print, Online, TV, egal) präsentiert wird. Was der einzelne daraus macht, ist dann die Sache seiner Einstellung und auch Einflüsse seines Umfelds. Wer keinen Bock hat, zu lernen, der tut es auch nicht. Die Schule kann nur versuchen, diese jungen Menschen aufzufangen, und leider gelingt dies nicht immer.

Mündig ist man erst dann, wenn man irgendwelche Sachverhalte Aufgrund seines Wissens kritisch hinterfragen und bewerten kann. So das man z.B. nicht (um mal im Kontext Allmy zu bleiben) jedem Esoguru blind hinterherläuft, nicht jedem Fanatiker gleich welcher Strömung blind hinterherrennt und nicht jedes Video eines Spinners auf Youtube zu Chemtrails o.Ä. für bare Münze nimmt.

Ist alles ein wenig oberflächlich und trotzdem zu lang, ich weiß, aber schau dich doch nur mal um. Man sieht allein hier jeden Tag, der größte Unsinn kommt von Menschen mit gravierenden Bildungslücken.

Nun mal weiter:
Zitat von ReliableReliable schrieb: Die Lernmethoden sind veraltet
Stell dir vor, du scheinst anscheinend doch nicht so gut übers Thema informiert zu sein. In den Lehrplänen steht nur, WAS gemacht werden muss, nicht WIE. Die Auswahl der Methoden steht jedem Lehrenden frei. Weiß nicht, weshalb du dich gut informiert nennst, aber nicht umsonst unterhalten Unis große Didaktik- Lehrstühle, an denen geforscht wird, wie man bestehende Unterrichtsmethoden verbessern und Lernstoff effizienter vermitteln kann. Da ist überhaupt nichts veraltet. Wenn ein Lehrer kurz vor der Pension meint, noch wie vor 30 Jahren unterrichten zu müssen, ist das kein Problem des Bildungssystems an sich, sondern ein Problem innerhalb einer Schule. Und auch da gibt es Qualitätsmanagement. Also sag nicht noch einmal, du wärst informiert. Außer ein paar unbelegter Äußerungen, wie man sie auch in diverser Buntpresse lesen kann, kam da nichts von dir. Wie ich sagte.. Solche Dinge nicht einfach übernehmen, sich kritisch damit auseinandersetzen und erst dann! den Mund aufmachen.


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