Funkystreet schrieb:Wisst ihr eigentlich, wie gefährlich eine Verdummung der Masse ist? Ich meine, das ist unsere Zukunft. Heute sind es noch Facebook-YOLO-Kaka-Milchbubis, aber die werden mal selber Kinder haben.
Welch Potenzial in den Händen der geringer werdenden klügeren Schicht dann steckt, wenn der Rest nicht mal weiß, wann Wasser gefriert.
Das hat ja ganz eine tiefe soziologische Komponente. Und erst, wenn das Internet, aus dem sie sich nähren, von den Obrigen beeinflussbar wird. Wenn dann im Internet steht, Wasser siedet bei 40 Grad, dann glauben die das auch noch. Das ist gefährlich!
Erinnert ein bisschen an die Dreißiger, nur ein bisschen.
Ich denke dieser Post ist sehr wichtig. Man sollte sich das wirklich mal überlegen.
Klar gab es auch früher auch diese Unterschiede, gebildete ungebildete Familien und deren Kinder. Aber mein Gefühl sagt mir (und auch meine Erfahrung), dass es immer schlimmer wird.
Meine "Kunden" sind (zukünftige) Studierende. Gut..
1. Sind die Eltern Schuld. Sie machen alles für ihre Kinder und begleiten sie bei jeder Gelegenheit oder übernehmen gleich alles, bis zur Anmeldung zu Lehrveranstaltungen. Und dazwischen gibt es viele Punkte, wo die Eltern so ziemlich alles übernehmen. Die Kinder werden nicht mehr zur Selbstständigkeit erzogen. Eltern sollten ihre Kinder unterstützen, aber nicht alles für sie übernehmen. Und bei jedem Problem die Eltern vorschieben bringt auch nix. So lernen sie nur, wenn sie laut genug protestieren bekommen sie schon was sie wollen. Der Egoismus ist grauenhaft. Diese Ich-Bezogenheit. Und solange man solche Kinder erzieht werden die es ihren Kindern nicht anders vermitteln.
2. Sie sind nicht gewillt etwas zu lernen, sie sind faul und wollen alles in den Hintern geschoben bekommen. Deswegen wird auch nichts mehr gelesen, sondern gleich zum Hörer gegriffen und/oder man geht direkt hin um sich informieren zu lassen, obwohl man alles gesprochene auch lesen könnte. Hauptsache sie kennen sich mit den neuesten technischen Kram aus, aber auf einer Homepage sind sie überfordert. Und wenn man Glück hat, *hust* kommen sie jedes Semester, eben weil sie es nicht lernen möchten, oder es einfach anders
bequemer ist.
3. Die Schulbildung bzw. Lehrer. Klar gibt es für die Lehrer auch Vorgaben und die müssen ja auch eingehalten werden und manche Schüler kommen eben nicht mit und die hängen immer nach. Die Lehrer haben wohl auch keine Zeit sich mit jedem Schüler oder mit den wenigen Schülern zu beschäftigen die nicht mitkommen, für Individualität ist eben nicht wirklich Zeit. Was natürlich schade ist und sicher auch ein großes Problem. Und um das deutlich zu machen, mein Beispiel siehe unten mit den 20% der Arbeit.
Ich persönlich habe das an der Abendschule gemerkt. Der Lehrplan steht fest und es wird in kürzester Zeit alles abgehalten, das was nicht mehr geht, muss daheim gelernt bzw. gelöst werden. Ich bin älter und konnte das vl. aber bei einem Kind oder Jugendlichen fehlt die Selbstständigkeit und vl. auch das Wissen bei den Eltern ODER was natürlich schlimm ist, die INTERESSE der Eltern -.-
Ich schreibe hier NUR über meine Erfahrungen wenn ich "alle" meine, nicht weil ich alle Studierenden/Schüler meine sondern alle MEINE Erfahrungen. Nur um das klarzustellen, bevor wieder die Erbsenzähler kommen
;)Angenommen diese Problemfälle sind 20% der Studis... Diese 20% machen 80% der Arbeit. D.h. im Umkehrschluss, dass wir dann die eigentliche Masse besser betreuen könnten, wenn es diese "dummen" nicht mehr geben würde.
Und in einem Post wurde geschrieben, dass man im Studium keine Zeit mehr hat für das Nachholen dieser "Allgemeinbildung". Ja das merkt man wirklich. Wenn ein Schüler nicht weiß wie er mit einem Erlag/Zahlschein Geld überweisen kann, dann weiß ich nicht mehr weiter.. Eher wegen Grund Punkt 1...
So wird den Kindern nichts gutes getan. Ihnen wird die Möglichkeit zur Selbstständigkeit genommen. Ich weiß es passt vl. nicht so zum Thema aber da möchte ich einen Link posten falls es jemanden intressiert kann er ja nachlesen. Ich finde sie beschreibt die Situation sehr gut.
http://www.huffingtonpost.de/emma-jenner/moderne-erziehung_b_5563475.html (Archiv-Version vom 20.09.2014)Und nein ich habe keine Kinder und bin auch nicht besonders klug oder hab ein universelles Wissen über Alles! Alleine meine Wahrnehmung
;)