Junger Mann stürzt sich vom Kölner Dom

Hallo,vor 2 Tagen hat es ein junger Mann geschafft,von der Besucherplattform hoch auf den Dom zu klettern und ist hinunter gesprungen.

21 Jahre alt-ich kannte ihn nicht,aber bin gerade sehr schockiert.
Was führt Menschen dazu,sich umzubringen?
Es gibt doch (eigentlich)niemals etwas,was man nicht klären kann?!

http://www.express.de/koeln/mann--21--stuerzt-in-die-tiefe-riesen-schock-nach-dem-todes-sturz-am-koelner-dom,2856,28488124.html

@Whitelight

Hast du es live miterlebt, oder warum bist du so schockiert? Sowas passiert leider tagtäglich. Ob sich jemand von einer Brücke, dem Kölner Dom oder vor 'nen Zug schmeißt, ist dabei doch eigentlich egal.

Whitelight schrieb:Was führt Menschen dazu,sich umzubringen?
Es gibt doch (eigentlich)niemals etwas,was man nicht klären kann?!

Depressionen beispielsweise und kein vorhandener Lebenswille. Eine schwere unheilbare Krankheit könnte es auch gewesen sein.
Schlimm finde ich nur das die Öffentlichkeit mit in so etwas hinein gezogen wird.

Whitelight schrieb: Es gibt doch (eigentlich)niemals etwas,was man nicht klären kann?!

Das sehe ich anders.

Bei mir stürzen sich die Leute wie Fliegen aus den Hochhäusern.
Einmal schon genau gegenüber, inkl Körperteile die stundenlang liegen gelassen wurden, nichtmal abgedeckt wurden von der Polizei und Feuerwehr.
Dann stand ich mal neben einem, der sich vor die Ubahn warf.
Hab gesehen wie ein Motoradfahrer enthauptet dalag.

Alles keine schönen Bilder, aber nunmal leider Alltag.
Mich schockiert sowas nicht mehr.

@thanks
Na dann bist Du aber hart im nehmen. Solche Bilder bin ich nie wieder los geworden.
Immer wenn Sirenen gehen oder was ist kommen diese Bilder automatisch in mein Hirn.
Also als Augenzeuge hat man sicher damit zu kämpfen.

@thanks
Whaat? Sowas ist alltag? :{
Bin gerade erstaunt, weil wir in der gleichen Stadt wohnen und ich noch nie sowas gesehen habe..

Gibt doch leider soviele Gründe, weswegen sich Menschen umbringen. Mich schockiert sowas nicht mehr, wenns kein mir nahestehender ist. :|

Whitelight schrieb:Es gibt doch (eigentlich)niemals etwas,was man nicht klären kann?

Supertolle Floskel, die man sein Leben lang eingetrichtert bekommt. Nur wenn das Leben selbst das Problem wird gibts Klärung für manch einen auch nicht mehr.

Whitelight schrieb:Es gibt doch (eigentlich)niemals etwas,was man nicht klären kann?!

Das hab ich auch immer gesagt und gedacht, aber manchmal hat man wirklich Momente - selbst als psychisch gesunder Mensch - an denen man glaubt, es nicht mehr zu schaffen. Keinen Sinn mehr im Weiterleben zu finden. Klar fasst man sich in der Regel dann wieder, weil man weiß, dass schwere Zeiten auch irgendwann wieder vorbeigehen. Aber wie hilflos müssen sich dann erst depressive Menschen fühlrn,bei denen sowas Alltag ist.

@thanks
Bist ja ne ganz Harte, hm?

@vincent

Du lebst ja auch im falschen Bezirk ;)
Hier wollen die Leute sich eben gern umbringen.
Passiert tatsache ziemlich oft

@BungaBunga
Naja ich spring nun auch nicht geradw im Kreis wenn ich zurück denke.
Aber es belastet mich auch nicht extrem.
Wenn man so allerhand ekliges gesehen hat, dann erschüttern einen Tote nicht mehr so,
die Geschichte dahinter sind meist die selben...Probleme, Probleme, Probleme.

Es ist schade um jede Seele die sich für den Freitod entscheidet, aber im Grunde hat es derjenige eben selbst so entschieden

Hmm, ...

da bekamen ein paar Leute wieder etwas Arbeit und verdienten dadurch ihr Brot. Und nun? Wer springen will soll meinetwegen, wer publikumswirksam abtreten will, soll meinetwegen.

Bodo schrieb:Supertolle Floskel, die man sein Leben lang eingetrichtert bekommt. Nur wenn das Leben selbst das Problem wird gibts Klärung für manch einen auch nicht mehr.

Genau, und dann bleibt als Lösung nur noch, seine Gehirnmasse vor den Kölner Dom zu spritzen! :troll:

@Bonnie

Ja soll ich jetzt in tränen ausbrechen weilsich einer umgebracht hat ?
Weiss ja nicht ob es normal ist wenn nan als aussenstehender daran zugrunde geht.

Und deine Provokationen kannste bei mir lassen

@thanks

Wow! Da hast Du ja schon allerhand Bekanntschaft mit dem Tod gemacht.
Einen echten Toten hab ich noch nie gesehen, was ich auch ganz gut finde. Ich hoffe, ich bleibe auch weiterhin davon verschont.

Manchmal ist ein Mensch an einem Punkt angelangt an dem er einfach nicht mehr will. So traurig es auch ist .

slobber schrieb: wer publikumswirksam abtreten will, soll meinetwegen.

Sehe ich anders. Wenn er sich schon ums Eck bringen will, dann soll er andere da nicht mit rein ziehen.

@thanks
Mag auch daran liegen, dass ich noch nicht ganz so viel gesehen habe wie Du.

@thanks
Okay.. heftig. Hab mal gerade nachgeschaut. In der Stadt selbst passiert das im Schnitt schon ungefähr jeden Tag. Aber mehrmals Zeuge werden hat mich halt überrascht. Kein Plan, wie auch darauf reagieren würde..

Jimmybondy schrieb:Genau, und dann bleibt als Lösung nur noch, seine Gehirnmasse vor den Kölner Dom zu spritzen!

Ist eben leider ein Problem, dass das in der Öffentlichkeit passiert und viele Unschuldige das mitansehen müssen. Aber daheim in den eigenen vier Wänden hat wohl niemand einen Dom stehen :|

Auf jeden Fall noch immer "humaner" als ein Dismemberfest beim "vor den Zug springen".

@hawaii

Tote hab ich allein im Altenheim schon ein paar gesehen.
Das ist genauso wenig ein schöner Anblick, aber es gehört zum Leben nunmal dazu.
Wennes ein Angehöriger ist, ist es natürlich was anderes...oder man ihn zumindestens kannte.

Aber wenn jemand völlig fremdes stirbt, hm. Schockiert mich jetzt nicht wirklich... und hat es auch vorher nie.

@BungaBunga
Ich glaube es liegt eher daran wie man mit dem ThemaTod umgeht.
Für mich ist es etwas normales. ..was zum Leben dazu gehört.
Tabu Themen machen einem Angst

@Aldaris
Nein,ich hab das zum Glück nicht gesehen.
Ich finde es nur einfach egoistisch und irgendwie zwiespältig,daß ein Mensch scheinbar nicht mit dem Leben klarkommt,dann aber vor hunderten Augenzeugen in den Tod springt.
Das wird ihn wohl in dem Moment am allerwenigsten interessiert haben....aber unfair,zig hunderte damit reinzuziehen.