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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

7.673 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Homosexualität, Homophobie, Vorurteile Gegen Schwule Und Lesben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

24.09.2014 um 19:35
@kakaobart

Ich habe lieber früher mit meiner Freundin über Verhütung gesprochen wie Mama, zumal wie schon vor ein paar Posts weiter vorne die Lehrer in der 4 Klasse in der 6 Klasse und nochmal 8 Klasse Aufklärungsunterricht betreiben. An vielen Schulen gibt es auch Nachmittags für Mädchen und Jungs Gesprächstunden über Sexualität etc. Das ist nicht erst seit gestern es gab es shcon zu meiner Zeit in der Schule. Also vor 10-13 Jahren. Klar sollte die Aufklärung bei den Eltern liegen aber GERADE aufgrund das heute auch die Mama arbeitet oder eben viele Familien in Scheidung leben müssen eben immer mehr die Lehrer, Freundinnen oder Zeitschriften genügen.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

24.09.2014 um 19:36
@kakaobart
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Wie du also siehst, ist das ein- oder andere "Fünkchen" bereits dargelegt worden und für die weitere Diskussion wollen wir jetzt mal so tun, als hättest du das einfach nur zufällig übersehen, als du für die Leser feststellend dein Resümee gezogen hast, daß man sich konsequent darüber ausschweigen würde. :o)
Du weisst was man unter Belegen versteht oder?

Ich erklär Dir jetzt mal etwas und zwar nur über den Bevölkerungsteil Heterosexuell.

Menschen sind keine Arme und keine Handys. In dieser Gesellschaft hat jeder heterosexuelle Mensch das Anrecht auf eine persönliche, individuelle Identität, unter anderem auch auf die sexuelle Identität.
Das heisst die heterosexuelle Gesellschaft ist mit nichten homogen in ihrer sexuellen Identität.
Jeder heterosexuelle Mann darf sich schminken, Röcke anziehen, Brusthaare weglasern, Augenbrauentätoowieren, egal was er darf sich auch stufenlos und absolut frei bewegen in der Öffentlichkeit feminime Züge zu zeigen. Genau das gleiche in umgekehrten sinn steht auch rechtlich jeder Frau zu.
Desshalb bewegt sich dieser "idealzustand" einer von Männern und Frauen besetzen Familien in der dann all diese Aufgeführten Ansprüche erfüllt werden irgendwo im nirgendwo.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

24.09.2014 um 19:37
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Schon lange nicht mehr.
Na, deshalb wollte ich ja darauf aufmerksam machen, dass die Zeilen frauenverachtend sind. Im Grunde wird wohl das Äquivalente auch gelten.
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Na erzähl.
Ne, danke. Du wirst es wohl doch nicht verstehen und dann vielleicht Interesse an mir entwickeln. :D
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Nein, mich interessieren Frauen nicht.
Dein Ding, finde ich schade..


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24.09.2014 um 19:39
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Was kann denn die Freundin der Mutter diesem Kind noch mitgeben was die Mutter doch schon tun kann. Doppelt hält besser oder brennt sich besser ein? Zwei Mütter, völliger Humbug.
All das was die Mutter dem Kind nicht mitgeben kann? Man lernt ja auch von seinen Tanten andere Erfahrungen als von der Mutter. Als wären echt alle Frauen auf diesem Planeten gleich... :shot:


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24.09.2014 um 21:32
@pokpok
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Ich sehe hier das Problem der Identitätskrise, Vorbildfunktion. Sehr viele, zu viele Kinder suchen diese nämlich auf der Strasse.
Bei Heise steht heute ein interessanter Artikel zum Thema Vorbild und Identitätskrise:

http://www.heise.de/tp/artikel/42/42848/1.html

Wir beobachten, dass viele Jugendliche, die anfällig für diese Gruppierungen sind, nach einer Vaterfigur suchen. Sie brauchen Freunde und eine Umwelt, in der sie sich wohlfühlen. Und das finden sie bei diesen Gruppierungen. Es fängt an als eine Art von Religionsannahme. Mit der Zeit wird es zu einer abgeschlossenen Ideologie, in der sie auf jede Frage eine Antwort bekommen.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

24.09.2014 um 22:58
@KillingTime
Es ist beinahe zum kaputtlachen das diejenigen welche da auf der Strasse und in fanatischen Religiösen Gruppierungen verzweifelt nach Vaterfiguren suchen sehrwahrscheinlich ausschliesslich Kinder von heterosexuellen Menschen sind, nicht?

Da heterosexuelle anscheinend nicht im stande sind die Figuren gebührend zu befriedigen sollte die Erziehung an Homosexuelle ausgelagert werden^^


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

24.09.2014 um 23:03
@wichtelprinz

Ich bin immer wieder erstaunt, dass es Menschen gibt, die absichtlich falsch verstehen, so wie du.
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:verzweifelt nach Vaterfiguren suchen sehrwahrscheinlich ausschliesslich Kinder von heterosexuellen Menschen sind
Vielleicht ist dir nicht aufgefallen, dass es dort um vaterfigurlose Kinder geht, und nicht um Kinder heterosexueller Eltern.

Ihr wolltet doch so eine Studie - und da ist sie. :)


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

24.09.2014 um 23:06
@KillingTime
ach nee wo ist die Studie die um vaterfigurlose Kinder geht?


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

25.09.2014 um 08:29
@KillingTime
Wieso hast Du eigentlich nicht diesen Abschnitt aus "Deiner vaterfigursuchende Kinder Studie" rausgenommen?
Der soziale Hintergrund spielt keine große Rolle. Gemeinsam ist diesen Menschen aber, dass sie in der Gesellschaft nicht angekommen sind, sich nicht akzeptiert fühlen. Vielen fehlt zudem eine Vaterfigur, sei es, weil der Vater die Familie verlassen hat, weil er tot ist, weil er sich selber in der Gesellschaft nicht zurechtfindet, die Sprache schlechter beherrscht als seine Kinder und eine schwache Figur bleibt. Die Salafisten füllen diese Lücke mit ihrer patriarchalen Ideologie und ihrem strafenden Gott.
Passte der nicht so ins Schema um homosexuelle adoptivbereite Menschen zu diskreditieren?

Es ist nämlich meistens so das Adoptionen gut geprüft werden was für Verhältnisse dort herrschen.
Denkst Du das man solche Verhältnisse als genügend betrachtet um ein Kind in solche zu geben?


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

25.09.2014 um 08:54
@KillingTime
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Ihr wolltet doch so eine Studie - und da ist sie.
Wo hast du denn da eine Studie gefunden?

Aus deinem Link
Fehlende soziale Angebote und Zukunftsperspektiven sowie das Gefühl, nicht dazu zu gehören, treiben Jugendliche in die Arme islamischer Fundamentalisten
und
Die Jugendlichen wachsen unter verschiedenen Bedingungen auf. Manche in zerrütteten, andere in stabilen Familienverhältnissen. Manche sind Einserschüler, andere haben Probleme in der Schule. Einige stammen aus religiösen, andere wiederum aus atheistischen Familien. Einige kommen aus deutschen Familien ohne Migrationshintergrund, andere wiederum aus Familien mit deutscher Staatsangehörigkeit und einer Einwanderungsgeschichte.
http://www.heise.de/tp/artikel/42/42848/1.html
Also kein Anhaltspunkt, dass Kinder mit gleichgeschlechtlichen Eltern überproportional betroffen wären.
Es wird immer abstruser.
Aber hier gehts einigen ja mehr ums Gefühl als um tragfähige Argumente.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

25.09.2014 um 09:07
Das Ganze finde ich gar nicht so abstrus sondern schon fast Beispielhaft für eine Abhandlung über Diskriminierung.


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25.09.2014 um 09:45
@wichtelprinz
Ein Anzeichen dafür, dass Art und Grad der Sozialisierung unabhängig sind von Geschlecht der Eltern.
Das ist so selbstverständlich, dass es eigentlich peinlich ist, dass da nicht jeder selbst drauf kommt.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

25.09.2014 um 10:59
@Alarmi
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Erstens kann das auch bei gleichgeschlechtlichen Paaren der Fall sein, weil es ja schliesslich durchaus sein koennte, dass ein schwules Paar einen Jungen hat und ein lesbisches ein Maedchen
Und auf diese Fälle bezieht sich meine Argumentation soweit auch nicht - wo ist also das Problem?
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:zweitens kann dieser Bedarf an einer gleichgeschlechtlichen Bezugsperson durchaus auch ausserhalb der direkten Familie befriedigt werden.
Was für die Kinder ein Nachteil ist, weil ihre Familie auf Unterstützung von außerhalb angewiesen ist. Worüber kann man hier überhaupt noch streiten?
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Was er meistens auch in heterosexuellen Familien wird, denn es gibt manche Dinge, mit denen Kinder zu den eigenen Eltern gar nicht gehen wollen!
Alari...ich habe zwar in meinem Beispiel konkret die Sexualität und die Menstruation thematisiert, aber trotzdem immerwieder betont, das dies nur Beispiele für Situationen sind, in denen ein junger Mensch das Bedürfnis auf ein vertrauensvolles Gespräch mit einem Gleichgeschlechtlichen haben kann.
Das ich nicht ALLE Situationen aufzählen werde, in denen es für die Kinder ein Vorteil ist direkt in der Familie eine Mutter/ einen Vater als Ansprechpartner zu finden ist doch wohl eigentlich klar. Das Beharren auf Sexualität und Menstruation und der Verweis, daß es einige Jugendliche vorziehen mit ihren Sorgen diesbezüglich Personen AUßERHALB der Familie zu konsultieren, bringt die Debatte nicht weiter. Denn mit diesem "argumentativen Konzept" gelingt es nicht nachzuweisen, daß Kinder nicht davon profitieren würden, wenn sie von Anfang an ein Elternteil gleichen Geschlechtes in ihrem direkten familiären Lebensalltag vor sich haben.

Aber genau um diese zentrale Frage geht es bei MEINER Argumentation: Profitiert ein Kind von einem solchen Elternteil. Wenn es davon profitiert - egal in welchem Umfang - dann ist damit faktisch bereits der Nachweis erbracht, daß Kinder ohne diese Möglichkeit benachteiligt sind...

Die Argumentation meiner Diskussionsgegner basiert nun darauf, Einzelfälle zu zitieren und zu erklären, daß es dort ganz ohne so einen Vater/eine Mutter in der Familie gut geklappt hat. Und ich habe diese Argumente jedes Mal mit dem Hinweis widerlegt, das diese Einzelfälle aber keine Aussage darüber treffen, mit wieviel zusätzlichem Aufwand dieser "Status Quo" erreicht wurde. Denn wenn ein Kind auf Unterstützung außerhalb der Familie ANGEWIESEN ist bedeutet dies nichts Anderes, als das Außenstehende "familiäre" Aufgaben leisten müssen, weil die Familie selbst dazu nicht in der Lage ist. Irgendjemand muß also einen zusätzlichen Aufwand auf sich nehmen um zu ermöglichen, daß das betroffene Kind die gleiche Unterstützung erhält wie ein anderes Kind in der selben Situation INNERHALB seiner Familie bekommen würde.

Ihr erwähnt immer wieder, daß sowas funktionieren kann - lasst aber unter den Tisch fallen, daß sich dazu irgendjemand (der dafür eigentlich nicht verantwortlich ist!) den Hintern aufreißen muß. Sei es die Lehrerin, die sich nach der Schule nochmal die Zeit nimmt für ein persönliches Gespräch...oder die Tante, die sich jetzt neben den eigenen Kindern noch um die Tochter des schwulen Bruder kümmern muß. Das KANN alles trotzdem funktionieren! Aber das liegt dann nicht daran, daß die bezeichneten Kinder nicht benachteiligt wären (da sie keine Mutter/ keinen Vater in ihrem direkten Lebensalltag haben) - sondern das liegt daran, daß sich außenstehende Menschen diese zusätzliche Verantwortung freiwillig aufbürden.

Und selbst in diesen Fällen hat dieses Lösungskonzept noch Nachteile gegenüber einer traditionellen Familie - nämlich dann, wenn die Tante unseres hypothetischen Beispieles nicht selbst mit im Haushalt lebt und damit Teil des Alltages ist. Denn zum Einen BRAUCHT ein Mädchen eine solche Bezugsperson in ihrem familiären Lebensalltag um sich damit vergleichen zu können, was wichtig ist um die eigene Identität entwickeln zu können. Zum Anderen, weil diese besondere Nähe auch für die Tante notwendig ist, um Probleme bei dem Mädchen zu erkennen und aktiv einzugreifen - etwa, indem sie von sich aus das Gespräch mit dem Kind sucht.
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Und ich frage schon wieder, was dann mit Kindern von Alleinerziehenden passiert?
Ich habe beim besten Willen keine Ahnung, in welchem Kontext diese Frage zum Thema steht...oder mit Blick auf welche Probleme ich dazu etwas antworten könnte. Darum rate ich mal einfach ins Blaue und frage nach, ob du dich auf die Einschulung beziehst...ich denke, daß die Kinder von Alleinerziehenden ganz normal in die Schule gehen sollten. @Alarmi, gewöhne dir mal an eine Frage so zu stellen, daß ich eine Idee davon bekomme, was du gerne wissen möchtest...meine Glaskugel hängt gerade am Ladegerät. :o/
kakaobart schrieb:
Im Originalkontext kritisiere ich ja gerade diese Formulierung und den Inhalt...weswegen du darauf verzichtest den entsprechenden Absatz zu zitieren.
Darauf @vincent:
Zitat von vincentvincent schrieb::D Ja, und?
Ich werfe dir vor meine Aussagen bewusst aus dem Kontext zu reißen um sie in ihrer Aussage sogar UMZUKEHREN...und du kommentierst das mit einem lachenden Smiley und den Worten "Ja, und?".

Lieber vincent, ich glaube dir ja, daß du beleidigt und auch etwas verunsichert bist, weil ich deine meist zweizeiligen "Beiträge" nicht ernst nehme...aber so allmählich erreichen deine Versuche Aufmerksamkeit zu erregen ein Niveau, daß dir selbst peinlich sein müsste. Es sollten doch eigentlich auch deine eigenen Ansprüche an dich selbst höher sein als so ein verzweifeltes Getrolle.
Zitat von vincentvincent schrieb:Zum Rest: Gääääähn!
Es kommt also nicht Inhaltliches mehr, keine Argumente, schon gar kein Beweis?
Vielleicht fühle ich mich deiner scharfsinnigen Auffassungsgabe und brillanten Rhetorik einfach nur so unterlegen, daß ich es aus Verunsicherung nicht mehr wage meinen Standpunkt zu rechtfertigen. Oder du trollst einfach nur.

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@wichtelprinz
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Du weisst was man unter Belegen versteht oder?
Zuerst "übersiehst" du meine Ausführungen zufällig und unterstellst mir die Weigerung INHALTLICH an der Diskussion Teil zu nehmen, um die Debatte in deinem Sinne zu sabotieren. Als Nächstes kommentierst du meine Geduldige - wiederholt ausführliche - Antwort mit einem einzigen Satz, in dessen Kern du meiner gesamten Rechtfertigung einfach pauschal (und ohne auf die konkreten Themen/Argumente einzugehen) die Eigenschaft absprichst etwas zu belegen.

Lieber wichtelprinz...du glaubst doch wohl nicht im Ernst, daß ein Leser an dieser Stelle geneigt ist sich deiner Position anzuschließen, wenn er erkennt, daß dein "Beitrag" in dieser Debatte ausschließlich auf der Weigerung basiert, die Erklärungen deiner Kontrahenten anzuerkennen. :oD


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

25.09.2014 um 11:00
@Heide_witzka
@wichtelprinz

In dem Heise Artikel geht es überhaupt nicht um Homosexuelle. Aber er zeigt, dass Menschen, insbesondere Kinder, sich *anders* entwickeln, wenn eine Vaterfigur fehlt. Wohin und in was, ist absolut zweitrangig, aber der Artikel belegt, dass sich vaterfigurlose Kinder anders entwickeln, was von euch vehement bestritten wird. Nur darauf kam es mir an.

Je nach dem, wie abstraktionsfähig der Leser ist, kann man diese Erkenntnis generell auf vaterfigurlose Kinder anwenden, und ich halte es für möglich, dass dies auch auf mutterfigurlose Kinder zutrifft.


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25.09.2014 um 11:03
@kakaobart
Die meisten Familien sind bei der Betreuung ihrer Kinder auf Hilfe von aussen angewiesen. Das kann also per se kein Grund sein, um einem gleichgeschlechtlichen Paar die Adoption von Kindern zu verbieten!


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

25.09.2014 um 11:10
@KillingTime
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Aber er zeigt, dass Menschen, insbesondere Kinder, sich *anders* entwickeln, wenn eine Vaterfigur fehlt. Wohin und in was, ist absolut zweitrangig, aber der Artikel belegt, dass sich vaterfigurlose Kinder anders entwickeln, was von euch vehement bestritten wird. Nur darauf kam es mir an.
Gerade das zeigt dein Link nicht.
Aus deinem Link
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Die Jugendlichen wachsen unter verschiedenen Bedingungen auf. Manche in zerrütteten, andere in stabilen Familienverhältnissen. Manche sind Einserschüler, andere haben Probleme in der Schule. Einige stammen aus religiösen, andere wiederum aus atheistischen Familien. Einige kommen aus deutschen Familien ohne Migrationshintergrund, andere wiederum aus Familien mit deutscher Staatsangehörigkeit und einer Einwanderungsgeschichte.
http://www.heise.de/tp/artikel/42/42848/1.html
Du siehst also, sie stammen aus zerrütteten und aus stabilen Familienverhältnissen. Von einem überproportionalen Anteil Jugendlicher aus Familien mit gleichgeschlechtlichen Eltern steht da nichts und auch nicht davon, das fehlende Mutter- oder Vaterfiguren für das Verhalten der Jugendlichen verantwortlich zeichnen.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

25.09.2014 um 11:16
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:und auch nicht davon, das fehlende Mutter- oder Vaterfiguren für das Verhalten der Jugendlichen verantwortlich zeichnen
Wie erklärst du dir dann, dass die Jugendlichen nach einer Vaterfigur suchen?
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Wir beobachten, dass viele Jugendliche, die anfällig für diese Gruppierungen sind, nach einer Vaterfigur suchen



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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

25.09.2014 um 11:21
@KillingTime
Das ist ein umgangssprachlicher Ausdruck, mehr nicht.
Stattdessen könnte da auch Leitfigur oder, wenn nicht geschichtlich so vergiftet, Führer stehen.
Das sind einfach Hohlbirnen, die klare Strukturen brauchen. Ob der, der sie letztendlich vorgibt, ein Mann, ein Frau oder ein Gott ist, ist völlig ohne Belang.


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25.09.2014 um 11:28
@Alarmi
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Die meisten Familien sind bei der Betreuung ihrer Kinder auf Hilfe von aussen angewiesen. Das kann also per se kein Grund sein, um einem gleichgeschlechtlichen Paar die Adoption von Kindern zu verbieten!
Es sind ganz sicher NICHT die meisten Familien in so elementaren familiären Funktionen auf Hilfe angewiesen! Wie kommst du darauf?

Ferner bekäme auch ein heterosexuelles Paar niemals das Adoptionsrecht für ein Kind zugesprochen, wenn das zuständige Amt feststellen sollte, daß dieses Paar massiv auf Hilfe von außen angewiesen ist.

In Deutschland gibt es wesentlich mehr Antragsteller auf Adoption, als es zu vermittelnde Kinder gibt...von daher sind wir glücklicherweise in der Situation für diese Kinder die Adoptiveltern mit den allerbesten Bedingungen aussuchen zu können. Familienkonzepte, die in so wichtigen Bereichen auf die Unterstützung von Lehrern, Tanten und minderjährigen Freunden ANGEWIESEN sind, belegen hierbei nicht unbedingt die obersten Ränge. Deswegen geht es in dieser Diskussion von deiner Partei aus auch garnicht um das Interesse der Kinder - sondern nur um eine gesellschaftliche Emanzipation von Homosexuellen. Und das auf dem Rücken der Kinder, die sich ja in ihrem Freundeskreis Vorbilder suchen können... :o/


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

25.09.2014 um 11:33
@kakaobart
Ich übersehe nicht das Du keine Belege lieferst.
Ich seh ganz viele Mutmassungen aber nicht einen Beleg dafür. Die "Anschuldigung" war diese, das Du keine Belege für Dein Behauptungen lieferst und nicht das Du Dich nicht mit Mutmassungen am Thema beteiligst.


@KillingTime
Steht in Deinem Artikel warum nach einer Vaterfigur gesucht wird.
Ich mache Dir jetzt den gefallen und geh mal einfach mal bei folgenden Überlegu gen davon aus das Dein Vaterfigurargument stimmt.

Wir reden hier über das Adoptionsrecht von homosexuelken Paaren.
Wie sieht das faktisch aus. Ein Lespenpaar welches tatsächlich direkt nicht männlich ist und sehr wahrscheinlich nach Euren Argumentsfolgen keine Vaterfigur übernehmen kann, kann wiedrrum problemlos zu einem Kind kommen da sich eine der Frauen schwängern lassen kann und genau niemand etwas dagegen unternehmen kann. Dort geht es dann alleinig um das Anrecht der Partnerin dieses Kind rechtlich zu adoptieren damit die rechtliche Sicherheit entsteht. Aber am Fakt das zwei Lesben ein Kind aufziehen kann man genau gar nix ändern.
Nun kommen wir zu den schwulen Paaren welche aus der natürlichkeit der Sache diese Möglichkeit nicht haben. Jedoch fehlt bei zwei männlichen Bezugspersonen kaum die Vaterfigur, da ihr ja nur Männern diese Figur zutraut.
Fehlt dort nach Eurer Meinung die Mutterrolle, ich nehme an ja.

Und dort, wo es als einiziges möglich ist "nein" zur "fehlenden" Figur zu sagen tut ihr es. Ihr kömnt rechtlich nicht verhindern das Lesbenpaaren oder Heteropaaren die "Figur" fehlt jedoch bei Schwulen. Und genau das ist diskriminierend. Man kann nicht begründen ja bei den einen ist es mir gesetzlich nicht möglich was zu tun obwohls man es als extrem wichtig deklariert jedoch bei einer sehr geringen Minderheit solls dann plötzlich gesetzlich mit diesem Argument geregelt sein.
Das verstösst klar gegen das Gleichbehandlungsprinzip.


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