Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

Mediocris schrieb:Ich bin noch jung und gerade mal ein paar Jährchen aus der Schule raus und weiß dass sich viele profelieren und aus der Masse herausstechen wollen. Egal wie!

Klar, die gibt es mit Sicherheit. Nur sind die keine Gefahr für das Image der Homosexuellen.

Mediocris schrieb:Dem Mediumrummel war es geschuldet, dass es zeitweise in war homosexuell zu sein, weil man dadurch sehr wohl im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand. Und das eben nicht negativ, sondern positiv und das haben manche halt ausgenutzt. Fertig!

Das stimmt nicht. Es war nie "in" homosexuell zu sein. Wenn du dir mal anschaust, wie viel Hass man abbekommt, wenn man sich öffentlich outet -- von Morddrohungen bis Vergewaltigungsankündigungen ist alles dabei -- dann merkst du schnell, dass die Toleranz noch nicht so weit verbreitet ist, wie es manchmal aussieht.

Mediocris schrieb: und Annahmen als Tatsachen verkaufst.

Du verkaufst es hier als Tatsache, dass all diese Menschen nur vorgeben homosexuell zu sein.

Mediocris schrieb:Guck dich doch einfach mal um bzw. befasse dich mal mit der heutigen Generation. Gefühlt jeder zweite Blogger oder Youtuber ist homosexuell, transsexuell, asexuell, demisexuell etc. Zufall? Ich sage nein!

Nein, es ist kein Zufall, dass diese Menschen plötzlich offen zugeben können, dass sie Schwul sind, ohne im Gefängnis zu landen oder ihren Job zu verlieren.

Mediocris schrieb:Noch nie war es so einfach wie heute sich zu outen, also kannst du überhaupt nicht urteilen, aus welchem Grund sich meine ehemaligen Mitschüler so verhalten haben - die übrigens auch in sozialen Netwerken getönt haben eine andere Sexualität zu haben und als das niemanden mehr interessiert hat bzw. viele nur noch genervt reagiert haben, plötzlich wieder heterosexuell waren, als ob nichts war. Und genau dies prangere ich an. Siehe oberer Absatz!

Aber du kannst es objektiv beurteilen?

Mediocris schrieb:Die meisten wollen einfach normal leben, wie heterosexuelle Menschen auch. Ohne viel Tamtam oder Heititei. Mit denselben Rechten und Pflichten. Normal halt. Normal!

Und trotzdem sind auch jene homosexuell, die sich nicht so verhalten, wie du es gerne hättest.

Mediocris schrieb:beziehungsweise wandelt dann in die überspitzte transsexuelle Schiene ab.

Hier frage ich vorsichtshalber nochmal nach, wie genau du das meinst. Ich möchte gerne Missverständnissen vorbeugen: Was genau meinst du mit "in die überspitzte transsexuelle Schiene abwandeln"?

Mediocris schrieb:Auf den Rücken einer ehemaligen Minderheit sein nicht vorhandenes Selbstbewusstsein aufzupushen finde ich arm. Um mehr ging es mir in meinen Posts nicht!

LGBTQIA+ sind noch immer eine marginalisierte Minderheit. Ihnen stehen noch immer nicht die gleichen Rechte zu, wie Heterosexuellen.

Ich stimme dir zu, dass es Menschen gibt, die auf dem Rücken der Homosexuellen Blödsinn betreiben. So ist der CSD teilweise zu einer Geld- und Werbemaschine geworden, Politiker benutzen LGBT-Menschen für ihren Wahlkampf und Schwulen- und Lesbenbars sind eine Attraktion. Aber laute Homosexuelle und "Fakes" sind zählen nicht dazu.

Meine persönliche Idealvorstellung der Zukunft wäre ja, dass Pansexualität quasi die "Norm" ist, da es ja die "perfekte" Sexualität ist (keine Einschränkung bzw. Festlegung auf ein Geschlecht oder sonst irgendwas), dass allerdings auch alle anderen sexuellen Orientierungen sang- und klanglos akzeptiert und toleriert werden. Egal was es ist. Das wäre es doch, oder? ^^

@Giorgos
Ich gebe dir zum Teil Recht, denn eigentlich ist Pädophilie auch normal, aber eben aus gutem Grund verboten.
Ich glaube, dass es viele pädophile Menschen gibt, aber ein Großteil von ihnen es nicht auslebt. Da ist dann die Moral stärker als die Sexualität.

Aber was meinst du damit, dass Homosexualität oder andere sexuelle Richtungen durch Prägung entstehen?

Normal und Natürlich sind zwei paar Schuhe. Normal heißt der Norm entsprechend und das ist damit variabel. Unsere Gesellschaft hat die Norm soweit geöffnet, daß Homosexualität oft als ein Teil der Norm akzeptiert wird, aber eben leider noch nicht immer und vollumfänglich. Das normalste vom normalen ist nunmal eben immer noch hetero, wir haben ein Heteronormativ, davon kann man halten was man will, aber das ist nunmal der Ausgangspunkt unserer Norm. Voll zur Norm gehört z.B. mitlerweile, daß Frauen auch Hosen tragen können. Das war vor 120 Jahren noch ziemlich unnormal, aber inzwischen gibt es nichtmal mehr eine besondere Dominanz von Röcken und Kleidern, daß man von einem Rock-normativ sprechen könnte. Ganz im Gegensatz zum "Hosennormativ" bei Männern.

Luminita schrieb:dass allerdings auch alle anderen sexuellen Orientierungen sang- und klanglos akzeptiert und toleriert werden. Egal was es ist. Das wäre es doch, oder? ^^

Ja solange es nicht irgendwas na ja Schlimmes ist.

Aber sonst stimme ich dir zu. Pansexualität scheint echt praktisch zu sein. Das erhöht die Auswahl ungemein.

@Bone02943
@domovoi
@troublerin77
@domovoi

Psychologisch gesehen zählt Pädophilie als Paraphilie und somit als Störung der Sexualpräferenz und ist nicht mit Homosexualität in einen Topf zu werfen.