Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

monster_IQ schrieb:du pflegst nur deshalb freundschaften mit männern weil du von ihnen auch etwas zurückbekommst.

Nein, ich habe Freunde, weil wir gleiche Interessen und Hobbys haben.

Mal eine Frage - nur so nebenbei....


Kann es sein, dass die ganze Flüchtlings- Ausländerdebatte (Krise oder wie man es auch immer nennen mag) die vor ein paar Monaten noch vorherrschenden Diskussionen um "schwul oder nicht schwul" komplett in den Hintergrund gedrängt hat?

Mich interessiert es weder, ob jemand schwul ist oder nicht - ebenso wenig wie die Frage, wo jemand bzw. seine Vorfahren herkommt/herkommen.

Hallo Zusammen.

Um ganz direkt auf die Frage zu antworten, die dieser Threadtitel stellt, muss ich die biologische Funktion der Sexualität bemühen. Die ist nun mal, trotz aller vergnüglichen Aspekte des intimen Miteinanders, immer noch die der Fortpflanzung, für deren Gelingen Homosexualität nicht wirklich zielführend ist. Ich denke, das deshalb der gleichgeschlechtlichen Liebe immer ein wenig der Status eines Kuriosums anhaften wird.
Was mich selber betrifft, so habe ich keine Aversion gegen Personen die sich zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlen.
Allerdings mit einer Einschränkung...
Normalerweise bade ich gerne unbekleidet im Baggersee, bzw. habe ich das jahrzehntelang wegen dem besseren Körpergefühl beim Schwimmen so bevorzugt. Eine nahtlose Bräune ist mir ebenfalls lieber, als auch nackt immer einen (weißen) Slip zu tragen.
Inzwischen ist das für mich aber nur noch bei kühlem und eher unfreundlichem Wetter praktikabel, da ich sonst den unerfreulichen Anblick von sich an ihren Geschlechtsteilen herumnestelnden Männern ertragen muss. Selbst schwule Pärchen (!) versuchen oftmals den an ihrem "Liebesleben" beteiligten Personenkreis zu erweitern.
Das ist mir nicht nur lästig, sondern das ekelt mich!
Diese Personen sollten bitte bedenken, dass auch unter FKK'lern der prozentuale Anteil Homosexueller im einstelligen Bereich liegt und ihr Benehmen dementsprechend anpassen!

Klischees sind ja eigentlich Schwachsinn, aber eine Ausnahme von dieser Regel findet man hier leider doch. Während lesbische Frauen überwiegend in festen Beziehungen leben, dominiert bei den "Männchen" meistens die wilde Promiskuität!
Männer sind, ganz besonders ohne zivilisierende Bändigung durch Frauen, also unter Ihresgleichen, Schweine! (meistens).

Gruß, Zellaktivator.

Zellaktivator schrieb:Während lesbische Frauen überwiegend in festen Beziehungen leben, dominiert bei den "Männchen" meistens die wilde Promiskuität!

Beleg das mit Quellen, ansonsten ist das nichts weiter als eine haltlose, diskreditierende Behauptung.
Ich als Homo bin seit Jahren in einer monogamen Beziehung und die meisten meiner schwulen Bekannten auch oder suchen nach einem festen Partner.

@Draiiipunkt0
ich kann dir nur zu stimmen ! Da ich Bi bin und selbst noch nie erlebt habe was Zellaktivator so vehement hier schreibt.

Aber vllt. irren wir beide uns ja ;) wer weiß

@Zellaktivator

Zellaktivator schrieb:Um ganz direkt auf die Frage zu antworten, die dieser Threadtitel stellt, muss ich die biologische Funktion der Sexualität bemühen. Die ist nun mal, trotz aller vergnüglichen Aspekte des intimen Miteinanders, immer noch die der Fortpflanzung, für deren Gelingen Homosexualität nicht wirklich zielführend ist. Ich denke, das deshalb der gleichgeschlechtlichen Liebe immer ein wenig der Status eines Kuriosums anhaften wird.

Natürlich nur für die Menschen als Argument gültig die nur popen um Kinder zu bekommen. Alle anderen Verhütungsmittelbenutzer sollten da mal den Begriff Äquivalenz studieren.

wichtelprinz schrieb:Alle anderen Verhütungsmittelbenutzer sollten da mal den Begriff Äquivalenz studieren.

Bloß nicht!
Es könnte sich ja sowas wie Bildung entwickeln und die ist für die Fortpflanzung ja auch nicht wirklich zielführend.

Draiiipunkt0 schrieb:eine haltlose, diskreditierende Behauptung

Der Coolidge-Effekt (Google) ist wissenschaftlich belegt.

@KillingTime

Hierbei wurden die Experimente mit Hamstern durchgeführt und führten zu dem Ergebnis, dass der Effekt, obgleich schwächer ausgeprägt, auch bei Weibchen auftritt.

Wikipedia: Coolidge-Effekt
Abgesehen davon, dass Versuche mit heterosexuellen Hamstern natürlich einen ganz tollen "wissenschaftlichen Beleg" für das Verhalten homosexueller Menschen darstellen...

raitoningu schrieb:wissenschaftlichen Beleg

Wikipedia ist sicherlich nicht die einzige Quelle.

raitoningu schrieb:das Verhalten homosexueller Menschen

Willst du etwa behaupten, Homosexuelle haben im Gegensatz zu Heterosexuellen kein limbisches System? :ask:

@KillingTime

Aus der Sicht der Evolutionsbiologie stellt der Coolidge-Effekt eine rationale Strategie zur Steigerung der genetischen Fitness dar: Weil die Männchen ihren Fortpflanzungserfolg durch den wiederholten Sex mit dem gleichen Weibchen nicht mehren können, existiert in ihrem Gehirn ein Mechanismus, der ihre Libido nach einer Weile auf eine lukrative Alternative umlenkt. Sexuelle Abwechslung und die Verfügbarkeit von »Frischfleisch« können also bis zu einem gewissen Maß die männliche Refraktärzeit aushebeln. Davon profitieren vermutlich auch die männlichen Prostituierten, bei denen der Sex durch den ständigen Partnerwechsel nie zur Routine verkommt.

das ganze ist irgendwie unbefriedigend.

@KillingTime
Dann solltest du ne Quelle angeben, die dir genehm ist, anstatt einfach "Google" zu schreiben. ;)

KillingTime schrieb:Willst du etwa behaupten, Homosexuelle haben im Gegensatz zu Heterosexuellen kein limbisches System? :ask:

Hier wurde eine Behauptung aufgestellt, die sich speziell auf die Promiskuität homosexueller Menschen bezog. Versuche mit heterosexuellen Hamstern haben diesbezüglich also Null Aussagekraft.

Ist Homosexualität normal?
Es ist nicht "Unnormal"
Es ist halt eine Laune der Natur.
Zum Fortpflanzen benötigt es nunmal Männlein und Weiblein.
Deshalb können sich Homosexuelle nicht Fortpflanzen...
Evolution ist Mutation.
OK aber deshalb ist es natürlich trotzdem nicht Unmoralisch oder Abartig.
Das wichtigtste ist doch das man sich Liebt und dann ist alles gut.
Die Natur bestimmt wer weiter machen darf und wer nicht...

Hier wurde eine Behauptung aufgestellt, die sich speziell auf die Promiskuität homosexueller Menschen bezog. Versuche mit heterosexuellen Hamstern haben diesbezüglich also Null Aussagekraft.

Die Frage ist nicht, was homosexuelle Menschen und heterosexuelle Hamster unterscheidet, denn da gibt es überabzählbar viele Details. Entscheidend ist vielmehr, was homosexuelle Menschen und heterosexuelle Hamster gemeinsam haben, und das ist das für die Sexualität (u.A.) zuständige limbische System.

Zweitheld schrieb:das ganze ist irgendwie unbefriedigend.

Im wahrsten Sinne des Wortes. :troll:

@KillingTime

Der Mensch hat aber auch noch einen Verstand, den er dazu einsetzen kann um seine Taten zu bewerten und zu überdenken. Der Hamster hat so einen Verstand jedoch nicht und paart sich einfach. Ein Mensch überlegt sich ob er seinen Partner betrügen sollte, oder ab er bei ihm bleibt. Die meisten sind zwar treu, aber natürlich gibt es immer welche die meinen sie können alles ins Bett bekommen, was bei drei nicht auf den Bäumen ist. Heißt aber nicht, dass jeder seinen sexual Trieb unterliegt und immer nur auf der Suche nach neuen Partnern für Sex ist.

Yotokonyx schrieb:Heißt aber nicht, dass jeder seinen sexual Trieb unterliegt und immer nur auf der Suche nach neuen Partnern für Sex ist.

Ich würde das übrigens auch nicht tun, dennoch entspräche es natürlichem Verhalten.

@KillingTime

KillingTime schrieb:Die Frage ist nicht, was homosexuelle Menschen und heterosexuelle Hamster unterscheidet, denn da gibt es überabzählbar viele Details. Entscheidend ist vielmehr, was homosexuelle Menschen und heterosexuelle Hamster gemeinsam haben, und das ist das für die Sexualität (u.A.) zuständige limbische System.

Du checkst es nicht. Es ging in der ursprünglichen Aussage darum, hervorzuheben, dass diese Eigenschaft speziell Homosexuelle betreffen würde. Und das ist Bullshit.
Da brauchst du mir auch nicht dauernd mit dem limbischen System kommen; ich weiß ziemlich gut, wie das funktioniert.
Aber das ist in dem Zusammenhang völlig irrelevant; du könntest genausogut "Menschen haben auch nen Penis" schreiben.

raitoningu schrieb:Es ging in der ursprünglichen Aussage darum, hervorzuheben, dass diese Eigenschaft speziell Homosexuelle betreffen würde. Und das ist Bullshit.

Es ging nicht einfach nur um Homosexuelle. Sondern es ging um homosexuelle Männer, die ebenso wie heterosexuelle Männer dem Coolidge-Effekt unterliegen.

http://m.focus.de/wissen/experten/ludwig/der-coolidge-effekt-untreue-phaenomen-warum-maenner-fremdgehen-muessen_id_3183970.html

raitoningu schrieb:Du checkst es nicht.

Wir wollen doch höflich bleiben, gelle?

@KillingTime

KillingTime schrieb:Es ging nicht einfach nur um Homosexuelle. Sondern es ging um homosexuelle Männer, die ebenso wie heterosexuelle Männer dem Coolidge-Effekt unterliegen.

Okay, frage ich mal zurück:
Warum unterliegen Frauen dem deiner Ansicht nicht? Haben die etwa kein limbisches System? :ask: