@Ford Ford schrieb:Diese Firmen sprechen dann auch ein Verbot für Handys und Kameras aus. Solche Bereiche haben wir auch.
Aber es gibt auch Bereiche und Abteilungen, bei denen durch Spionage keine Gefahr besteht.
Da macht ein sensiblerer Umgang mit den Geräten auch Sinn. Was die sonstige Nutzung angeht: Eigentlich kein Thema, wenn die Kollegen es nicht zu offensichtlich tun. Wenn man allerdings mit dem Teil vorm Gesicht durch die Werkshalle schwebt ohne zu gucken ist die Arbeitssicherheit gefährdet. Dann würde ich eine Ermahnung verstehen. Allerdings ist eine Kontrolle, wie der TE beschrieben hat schon ein Einschnitt ins Vertrauensverhältniss zwischen AG und AN. Dazu kann ich nur sagen, wenn klare Regeln erlassen werden hat jeder die Möglichkeit sich danach zu richten. Jedoch nach "Gusto" Maulwürfe einschleichen weil einem die Arbeitsleistung nicht passt, kratzt am Vertrauen der Belegschaft. Die fühlen sich zu Recht ausspioniert, und der Chef ist das Arschloch der dem AN das Smartphone madig macht, sich selbst aber am Office-PC seine Pornos ansieht.
@InterestedInterested schrieb:Nein! Die persönliche Sucht (Freiheit) geht vor ;)
Dazu kann ich einen Fall beisteuern. Ein großer dt. Klamottenhersteller, wurde so Opfer seiner Einkäuferin- die eifrig Interna mit ihrem Smartphone sammelte, sofort via Internet weiterleitete und ihn um mehrere Millionen prellte. Seit dem herrscht dort absolutes Handyverbot - in allen Abteilungen...Von der Warenkontrolle, bis zur Einzelhandelskauffrau.
Nur, Deine Frage ist viel zu detailliert - der gemeine user des Smartphones, denkt nicht so weit, warum es einen Arbeitgeber stören könnte...er will einfach nur Spaß.
Eben, die Geräte können ja auch alles, was das Herz eines kalten Kriegers von annoknips höher springen lassen würde. Und die Modelle von vor ca. 10 Jahren hatten bespw. noch den Integrierten Auslöseton der eben Firmenspionage verhindern sollte ( zugegeben nicht erfolgreich ), mitlerweile kann man HD Videos aus der Brusttasche heraus machen, sie direkt auf dem Gerät schneiden und den fertigen Film in der Cloud online stellen, so dass man den nie und nimmer wegbekommt.
Jedes Meeting, Papiere über kommende Übernahmen, neue Kollektionen, Kundenstamm und Partnerschaften etc. Ein Gespräch mit dem Chef der Abteilung Soundso bei einer Zigarette, und das Micro läuft,..
Aber gut, das Problem Umgang mit sensiblen Daten, war schon immer ein Thema..nur Werkzeuge zur Spionage sind komfortabler geworden.
@MVirusMVirus schrieb:In meinem Fall z.B, ist das private gleichzeitig mein geschäftliches Smartphone.
Ich darf das Teil kostenlos nutzen wie ich will. Ich habe mir angewöhnt regelmäßig sensible Daten auf den Firmenserver zu schicken und von meinem Telefon zu entfernen.
Ich habe auch oft einfach ein ungutes Gefühl dabei, welche Daten ich sonst ständig mit mir rum trage.
Ja gut, das ist schon recht ungewöhnlich. Normalerweise ist es so - zumindest in größeren Firmen, dass man schon auch an einem Privatnotebook arbeiten kann, aber im onlinebetrieb nur über Endgeräte vom Arbeitgeber - über einen Firmenaccount. So kenn ich es zumindest. Aber das kommt auch einfach auf die Branche an, die Unternehmensgröße etc. Es gibt zwar Sicherheitsstandards, aber die werden eh ständig unterlaufen.