Homosexuelle Arbeitskollegen - wie verhalten

Jetzt mal im ernst.
Wenn du nicht möchtest dass dir jedes mal die Beine schlottern wenn sie durch die Türe kommt so höre auf dir da iwelche unnötigen Gedanken zu machen.

Homos bedürfen keine Sonderbehandlung noch müssen sie in Watte gepackt werden.
Sie fallen auch nicht auseinander wenn du dich mal in der Aussprache vergriffen hast.

Man kann sich das Leben auch unnötig schwer machen.

Alano schrieb:Dann sagte ein Polizist zu ihr: "Daniela, fährst du mit mir?"
Darauf reagierte sie nicht und sagte nach ein paar Sekunden: "Du musst mich Daniel nennen. Auf Daniela reagiere ich nicht".

Das ist wirklich extrem dumm. Ich würde solche Possen nicht mitmachen. In diesem Fall wäre "Daniel" zur Polizeiwache gelaufen :D

@exul
total bescheuert, finde ich auch.

Somit kann ich schon verstehen, ob man sich ein wenig Gedanken im Umgang mit Homos in der Arbeit macht. Wenn die so nerven, wie ich es da mit den Polizisten gesehen habe, dann ist es bestimmt schon nervig, mit so jemandem.

Wenn einem ein Spruch rausrutscht kann das bei jedem Menschen passieren, bei einer fülligen Person über die Figur, bei Rothaarigen über Haare oder bei kleinen Menschen über die Größe.
Nur weil sie lesbisch ist heißt es nicht, das sie anders ist als Andere.

Homosexuelle trennen sich meist selbst von der Norm-Gesellschaft durch ihr penetrantes und unangemessenes Verhalten. Ich würde behaupten 90% aller Probleme, die Homosexuelle im Alltag haben, sind von ihnen selbst zu einem guten Anteil selbst evoziert.

Kultivierte Homosexuelle haben merkwürdigerweise kaum Probleme und ecken wenig bis gar nicht an.

Wie? Homosexualität ist immernoch ein thema?

jeder kann mal etwas in den falschen hals bekommen ...
ob 'anders gestrickt' oder eben nicht.
mach dir nicht zuviele gedanken ...

@exul
Moment, jetz erfindest du aber Zahlen :D
Das Ding ist das Homosexuelle die kein penetrantes und unangemessenes Verhalten an den Tag legen nicht auffallen und du somit Homosexuelle die sich sozial verträglich verhalten gar nicht wahrnimmst. Ebenso verhält es sich mit Ausländern und Menschen aus bildungsfernen Schichten, es fallen nur die unangenehmen Beispiele auf und dadurch wird auf die Masse geschlossen.

@Ford

Ford schrieb:so banale Sätze wie "man, das ist doch total schwul"

Diese Redewendung ist gang und gäbe, überall, in allen Branchen. Sie mag Gossenslang sein, wird aber auch von Führungskräften benutzt. Ich würde empfehlen, dass du dich nicht verstellst, sondern so redest, wie dir der Schnabel gewachsen ist. Wenn deine lesbische Kollegin Wert auf Normalität legt, wird sie sich daran nicht stören.

SECRET schrieb:Das Ding ist das Homosexuelle die kein penetrantes und unangemessenes Verhalten an den Tag legen nicht auffallen und du somit Homosexuelle die sich sozial verträglich verhalten gar nicht wahrnimmst.

Das war ja mein Punkt. Den ich durch "kultiviert" umschreiben wollte. Ich hätte auch "assimiliert" schreiben können, aber das passt meiner Ansicht nach nicht zu dieser Gruppe.

SECRET schrieb:Moment, jetz erfindest du aber Zahlen :D

War keine Absicht nicht :D

@exul

exul schrieb:Das war ja mein Punkt. Den ich durch "kultiviert" umschreiben wollte.

Huch den Satz hab ich irgendwie völlig überlesen, entschuldige :)

@Ford
ganz normal

was ist so besonders daran, wenn sie nich auf männer und nur auf frauen steht?

blutfeder schrieb:was ist so besonders daran, wenn sie nich auf männer und nur auf frauen steht?

Der Umstand an sich wäre ja auch nichts besonderes. Die einzige Erschwerniss könnte daraus erwachsen, dass Homosexuelle oft recht "empfindlich" sind, was den Umgang mit ihnen und ihrer Sexualität anbetrifft.

@exul

exul schrieb:dass Homosexuelle oft recht "empfindlich" sind, was den Umgang mit ihnen und ihrer Sexualität anbetrifft.

Naja. Hab einmal einen Schwulen in meiner Abendschulklasse gehabt, dem habe ich immer gefragt, was er denn an haarigen kleinen Männerhintern findet, und habe ihn hochgenommen, wie ekelig seine Sexualität doch sei.

Doch er war da ganz locker und man konnte mit ihm darüber spaßen.

Es gibt also solche, und solche.

@Alano
Die derbsten Lesbenwitze hab ich von Lesben gehört...würde aber nicht unbedingt gleich zu Anfang empfehlen, die Athmosphäre schon am ersten Tag mit ein paar flotten Lesbenwitzchen aufzulockern.

Eigentlich ist die Diskussion ja obsolet.

Im kapitalistischen System ist die Lesbe genauso Arbeitskraft wie der maskulinste, heterosexuelle Bauarbeiter oder die männermordende Frisöse. Die Wirtschaft interessiert sich erfahrungsgemäß nicht für die persönlichen Befindlichkeiten ihres Menschenmaterials.

Anders aussehen würde es natürlich, wenn Lesben oder Schwule in der/für die Kirche arbeiten wollen würden.

Alano schrieb:Doch er war da ganz locker und man konnte mit ihm darüber spaßen.

Kommt halt auch immer darauf an wie etwas gemeint ist. Wenn etwas wirklich nur spaß ist, da kann ich auch sehr gut über Witze lachen die gegen mich oder meiner Homosexualität gehen. Auch über so Klischee-Spitzen kann ich gut lachen, sind ja oftmals auch nicht immer weit weg von der Wahrheit.
Anders ist es halt wenn etwas auch ernst gemeint ist.

@Ford

Am besten einfach ganz normal verhalten. Das Thema hinten anstellen und auf die Arbeit konzentrieren. Gibt ja sicherlich einiges zu erklären und abzusprechen.
Vielleicht kommt sie ja auch von selber auf das Thema, ansonsten behandeln wie jeden anderen. Einfach mal nicht an die Sexualität denken. Und viel falsches kann man wohl nicht sagen, außer du bist ein Feind der Homosexualität, gläubig und erklärst ihr wie "krank" ihr Lebensstil doch sei. Ansonsten kann man da wohl nix falsch machen. :)

Am besten einfach als normal akzeptieren ist ja auch nichts anderes und beleidigen oder einen falschen Kommentar kannst du bei jedem Menschen machen manche stehen drüber andere sind sauer ist halt so

Homosexualität ist mMn nichts Seltsames. Ich sehe daher also auch keinen Grund, sie irgendwie anders zu behandeln.