Eigener Friedhof für Lesben
02.04.2014 um 08:12Ich hatte ja gedacht es wäre ein Aprilscherz, aber dem war nicht so.
Mit welcher Begründung Lesben nun eine eigene Ruhestätte benötigen erschließt sich mir einfach nicht.
Ich dachte vor Gott wären alle gleich?!
Ich kann jüdische, muslimische usw Friedhöfe ja irgendwo nachvollziehen aber einen Lesbenfriedhof??
Vielleicht lassen sich hier von Homosexuellen Antworten finden.
Mit welcher Begründung Lesben nun eine eigene Ruhestätte benötigen erschließt sich mir einfach nicht.
Ein alter Friedhof in der Nähe des Alexanderplatzes. Kunstvolle Mausoleen und Statuen säumen die verwucherten Pfade. Hier entsteht Berlins erster Friedhof nur für Lesben.http://www.bz-berlin.de/bezirk/prenzlauerberg/berlins-erste-ruhestaette-nur-fuer-lesben-article1823118.html
Auf dem Friedhof I der Evangelischen Georgen-Parochialgemeinde in Prenzlauer Berg soll am Sonntag die Begräbnisstätte für homosexuelle Frauen eingeweiht werden. Träger ist die SAPPhO-Stiftung in Hannover, ein bundesweites Wohnprojekt.
"Wir leben mit Lesben zusammen und wollen auch mit Lesben begraben werden", sagt eine der Organisatorinnen zur B.Z. Auf der 400 Quadratmeter großen Bestattungsfläche ist Platz für 80 Tote. Sowohl Urnen- als auch Erdbestattungen sollen nach Angaben der Initiatoren möglich sein.
"Die Stiftung hat die Fläche unentgeltlich zur Verfügung gestellt bekommen. Bedingung war, dass wir sie instandsetzen", so die Organisatorin. Den Auftrag hat das Garten- und Landschaftsbauunternehmen Gärtnerhof aus Hermsdorf erhalten. "Die Fläche war total verwildert. Wir haben sie mit alten Friedhofssteinen in Form eines keltischen Zeichens, einer Triskele, neu angelegt", sagt Manfred Schmidt, Geschäftsführer der Gärtnerhof GmbH.
Doch wozu braucht Berlin einen Lesbenfriedhof? "Wir freuen uns sehr über dieses Projekt. Das ist ein schöner und ehrenvoller Gedenkort und Kulturraum für lesbische Frauen. Die Initiative sollten auch andere Städte ergreifen", sagt Renate Rampf, Sprecherin des Lesben und Schwulenverbands (LSVD) in Berlin.
"Ich finde das eine überaus entzückende und romantische Idee", so Anja Kofbinger, lesbenpolitische Sprecherin der Grünen. Stefan Evers, queerpolitischer Sprecher der CDU, hält dagegen: "Das ist nicht meine Vorstellung von Integration und Akzeptanz. Wer sich als Teil der Gesellschaft versteht, sollte sich auch im Tode nicht isolieren."
Die Lesben haben sich ihre Grabstätte schon reservieren lassen. "Wir haben sehr viele Interessentinnen. Da viele von uns weit über 40 sind, müssen wir den Tod langsam ins Leben holen", sagt die Organisatorin.
Ich dachte vor Gott wären alle gleich?!
Ich kann jüdische, muslimische usw Friedhöfe ja irgendwo nachvollziehen aber einen Lesbenfriedhof??
Vielleicht lassen sich hier von Homosexuellen Antworten finden.